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  1. Beiträge anzeigen #341
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Chiarah war auf dem Weg in den Hammerclan, zuletzt war sie dort auf der Reise in das Kloster gewesen. Kurz war der Aufenthalt gewesen und bevor der Winter herein zog, über den Norden hatte sie einfach Lust gehabt dem Clan noch mal einen Besuch abzustatten.
    Einen bestimmten Grund gab es nicht, hätte sicher auch einen der anderen Clans treffen können aber dort kannte sie sich wenigstens schon etwas aus, sicher ein kleiner Vorteil.

    Es wurde langsam schon wieder dunkel, der Tag war wie im Fluge vergangen, die Paladina hatte das gar nicht so wirklich wahrgenommen gehabt.
    Sehr weit war es nicht mehr bis zu ihrem Ziel, an diesem Tage würde sie den Clan aber nicht mehr erreichen und so beschloss sie auch etwas früher als gewohnt ihr Nachtlager aufzuschlagen.

    An einem Bach hatte Chiarah einen geeigneten Platz gefunden, geschützt durch einige Bäume hatte sie bereits ein kleines Feuer entfacht. Natürlich hatte Chiarah zu vor den Feuerplatz mit einigen Steinen eingekreist, so sollte nichts passieren können.
    Nachdem Yasmin noch mal gesoffen hatte, hatte sie die Stute auch gleich abgesattelt, zum Schlafen nutzte sie den Sattel als Kissen, war zwar nicht so weich aber trotzdem ganz gemütlich.
    Etwas Dörrfleisch, das sie auf Reisen immer dabei hatte kramte Chiarah aus der Tasche. Das sollte ihr Abendessen werden, ihr reichte das, sie würde so oder so bald schlafen und ihre Ansprüche waren nicht hoch.

  2. Beiträge anzeigen #342
    Abenteurer Avatar von Die Orkjäger
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    Die Orkjäger ist offline
    Schnaubend stapfte Toivo durch die Einöde, welche durch den in dieser Jahreszeit weitgehend ausbleibenden Schnee noch lebloser als sonst wirkte. Jetzt, nachdem es ihnen endlich gelungen war, den schäbigen Orks weitestgehend den Gar auszumachen, plagten sich die Nordmänner mit anderem Ungeziefer herum. Insbesondere eine Vielzahl an Banditen, welche nun aus ihren Löchern krochen, machten dem Orkjäger in spe zu schaffen. Die Grünfelle hatten hin und wieder wenigstens noch den Anstand besessen, sich laut genug zu verhalten, sodass sie rechtzeitig auszumachen waren. Diebe zogen es dagegen vor, sich hinter Sträuchern zu verkriechen und einem Mann in den Rücken zu fallen, möglichst inmitten der gerade herrschenden Finsternis.

    All seine Sinne geschärft schritt Toivo weiter, wild entschlossen, sich die Idioten zu packen, deren Feuer an helllichtem Tage derartige Rauchwolken emporsteigen ließen, bei deren Anblick selbst das Untier von Drache, welches ihnen einst zugesetzt hatte, vor Neid erblasst wäre.

    Als der Orkjäger sicher war, nicht mehr weit von seinem Ziel entfernt zu sein, nahm er zur Sicherheit sein Beil vom Rücken. Vielleicht war eine diebische Taktik unter den aktuellen Umständen nicht einmal verkehrt...

    Deloryyan

  3. Beiträge anzeigen #343
    Abenteurer
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    Larsen Pint ist offline
    Larsen sas an seinen Feuer als er plötzlich im Wald einen Nordischen Krieger sah der mit gezückten Beil sich heran pirschte. Man sah in an das er das nicht oft tat sondern lieber mit den Schwert ihn der Hand in einen Kampf mann gegen Ork kämpfte. Larsen stellte sich auf den Hügel und rief,, Komm heraus Freund, ich bin nichtg dein Feind nur ein schwaher Wanderer der auf dich gewartet hat. Komm zu mir und setzt dich ans Feuer, ich habe ein großes Gobkonnest entdeckt. Danach ging er wieder zum Feuer und setzte sich. Wenn es wirklich ein Krieger war dann würde er kommen. ;Er könnte das Nest wahrscheinlich ausräuchern.; dachte Larsen.

  4. Beiträge anzeigen #344
    Neuling Avatar von Santio
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    Santio ist offline
    Schritt für Schritt stapfte Santio durch den Schnee. Der Abschied von seiner Mutter hinterlies Gewissensbisste, doch dies war, das wusste Santio auch, ein Mittel der Notwendigkeit um seinen eigenen Weg gehen zu können. Die Arbeitsbedingungen in den Minen waren inakzeptable, da musste etwas passieren! Die Route die der junge Bergmann geplant hatte, verlief von Nordmar, durch Myrthana und schließlich zurück nach Myrthana in die Hauptstadt des menschlichen Monarchen...,Vengard. Auf dieser Reise will Santio die Lage in den ganzen Ländern analysieren und schließlich sich Gedanken zu machen, wieso ein solcher Krieg immernoch besteht, aber selten Schlachten vom größeren Ausmaße geschlagen werden. Es ist eher eine Art "Kleinkrieg", der aus Überfallen besteht, der sich zum Größtenteil nicht auf die Herrscher, sondern auf das Volk niederschlägt. Vielleicht würde Santio auf seiner Reise eine plausible Antwort auf die Frage stellen, die ihn schon so lange im Kopf herum geht. Nach einer Stunde passierte er den Wolfs Clan, die Grenze zu Myrthana war nicht mehr weit. Seine ersten Anlaufstationen sollten Faring und Silden werden. Faring war nah..., vielleicht auch eine Antwort?

  5. Beiträge anzeigen #345
    Neuling Avatar von Zantiago
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    Zantiago ist offline
    Er hatte lange gepaddelt. Sehr lange. Der Saboteur war ein Mann der taten, aber seine Arme taten trotzdem weh. Er hatte seinen Retter im Stich gelassen, aber was hätter er anderes tun sollen. Immerhin schien er ja wichtig zu sein, sonst wäre er nicht gerettet worden und Opfer muss man immer in Kauf nehmen. Er stapfte durch die hügelige Landschaft und obwohl es Sommer war, zog ständig eine kalte Briese um die Nase von Zantiago. Er musste also im Norden gelandet sein, doch was nun? Er war geflohen, besser gesagt er konnte fliehen und war nun wahrscheinlich in einem Land gelandet, von welchem er noch nie gehört hatte. Dies hieß neue Menschen, neue Freunde, neue Feinde und vorallem neue Konflikte. Zantiago wusste, dass er nicht der freundlichste Mensch war und er wusste ebenso gut, dass er nicht dafür gemacht war ein "Bester Freund" zu sein, dafür hatte er einfach den falschen Job gewählt. Er war Saboteur, Infiltrant... Sogar gemordet hatte der halbe Franzose schon. Der Saboteur war erst 21 Jahre und hatte schon viel erlebt. Schon früh wurde er in die "Kunst des Dunklens", so wie die Leute aus seiner Heimatstadt es nannten, eingewiesen worden und hatte sich als ausgezeichneter Schüler gezeigt. Ebenfalls früh für sein Alter wurde er auch schon im Kampf gegen den momentan Herrschenden Großkönig eingesetzt, bei dem er aber versagt hatte. Versagen. Dieses Wort kannte er gar nicht und ein Hass blühte in ihm auf, als er daran dachte. Blutrünstig zog er seinen treuen Dolch hervor, welcher ihm schon öfter das Leben gerettet hatte. Vorsichtig strich er mit seinen dünnen Lederhandschuhen über die scharfe Klinge, welche das Sonnenlicht stark reflektierte und dadurch glänzte. Ein Wunderwerk, doch die Klinge ist schon alt... Sehr alt. Er musste sie bei nächster Gelegenheit zu einem Schmied bringen und sie erneuern lassen, das war sein momentaner Plan. Einen Schmied aufsuchen und ihn darum bitten seinen Dolch wieder aufzubessern. Was danach passieren würde stand noch in den Sternen, doch erstmal musste er einen Auswege aus dieser verdammten Hügellandschaft finden. Egal wo er hinschaute, er konnte keine Stadt gehen. Zantiago überprüfte seinen Standort und entschied sich dann in Richtung Süden zu gehen um in wärmere Gebiete zu gelangen und sicherlich würden dann da auch mehr Städte sein, als hier... Falls es hier überhaupt soetwas wie Städte gibt.

  6. Beiträge anzeigen #346
    Neuling Avatar von Santio
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    Santio ist offline
    Eisig war es, obwohl es um die Mittagszeit herum war. Obwohl Santio in Nordmar aufgewachsen ist, wusste er nicht wielange noch der Fußmarsch bis ins Mittalland dauern würde..., und Ungewissheit machte ihn unzufrieden. Gähnende Langeweile kam dazu, er hatte Niemanden mit dem er sich hätte unterhalten können. Grimmig und im beschleunigtem Tempo setzte der Arbeitersohn seine Reise fort. Hunger hatte er... sogar starken. Die Reise nagte an seinen Kräften, er war immerhin schon ohne jegliche Pause durch die Tundra gestampft. Durch den ständigen Zeitdruck den sich der junge Bergmann aufbaute, hatte er seit Stunden nichts mehr gegessen und sein Körper, besonders sein Magen, fing an sich zu beschweren. Santio gab nach. Er suchte sich auf einen Stein, packte seinen Proviant aus, der aus einem Brot, einem Stück Käse und einer Flasche Wasser bestand aus, und fing mit dem Verzehren seiner Nahrung an. Gerade war Santio auf sein Essen fixiert, tippte ihn Jemand von Hinten an. Santio drehte sich um, ein großer, schwarzhaariger Mann stand dort und blickte ihn an.

    "Was ist?"
    "Naja, man sieht ja nischt oft Läute in diese eisige Tündra."
    "Das stimmt, Sie haben einen..., sagen wir außergewöhnlichen Akzent. Woher kommen sie?"
    "Je viens..., ah pardon. Isch komme aus Frankreisch..., bin aba hier gelandet."
    "Wieso?"
    "Lange Geschischte. Isch will nischt unverschämt sein, aber könnte isch etwas von ihrer Essen aben?"
    "Natürlich..., hab eh zuviel dabei", Santio schnitt ein Scheibe vom Brot ab und ein Stück Käse und übergab dies dem Fremden.
    "Merci, isch heiße übrigens Zantiago."
    "Ist ja ein Zufall, mein Name ist ähnlich. Ich heiße Santio."
    "Wo geht Ihre Reise hin?"
    "Nach Faring, warmes Gebiet."
    "Dann aben wir die gleische Rüte. Wollen wir zusammen laufen."
    "Wäre in meiner Absicht gewesen, dann mal los."

    ...

  7. Beiträge anzeigen #347
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Ein wilder Strudel aus grellen Farben, die sich sorgsam in einander vermischten und dabei glucksende Geräusche von sich gaben zogen ihn weit hinaus in eine ihm vollkommen unbekannte Welt. Einer Welt in dem sein Kopf von gross zu klein und von klein zu gross transformierte. Noch immer lag er auf diesem Tisch und noch immer waren die Goblins neben ihm. Allerdings wirkte alles so anders, alles schien irgendwie magisch zu sein.
    Die Goblins selbst strahlten in knallbunten Hautmustern während die Höhle Wolken ähnliche Musterungen annahmen. In dieser fremden Welt also musste Joe nun bestehen. Seine fesseln wurden gelöst und er verspürte eine Leichtigkeit die ihn langsam anhob.
    Gemächlich schwebte er zur Decke hinauf, durchbrach die Wolke und steuerte die Sterne an.
    Die Goblins folgten ihm auf seiner Resie, schwiegen jedoch was das Ziel betraff. Egal, den etwas in ihm wusste wohin die Resie gehen würde und dann plötzlich erschien es vor ihm.
    Unglaublich schön vom göttlichen Glanz des dunklen Herrn gesegnet…

    Der Busen der Welt! Die Titte Gajas!

    Da ragte sie aus einem rosa Wolkenmeer, eine vollkommene Brust, prall und weich, gekrönt von einem Nippel der förmlich danach schrie angeknabbert zu werden.
    Joe riss seien Augen weit auf, staunte über dieses unglaublich schöne Phänomen dass ihn die Goblins darboten.
    Sie hatten ihn wahrlich ins gesegnete Land gebracht.
    Wild mit den Armen rudernd, ganz so als ob er gegen die Strömung des Meeres ankämpfte, bewegte er sich energisch zum Busen.
    Die Goblins folgten ihm noch immer bunt leuchtend und schweigend.
    Dann packte er zu, oder besser gesagt, er versuchte es. Natürlich waren seine Arme viel zu kurz um diese Schönheit vollkommen zu erfassen.
    Doch dass brauchte er auch gar nicht, sie empfing seine Umarmung wortlos und betete ihn sorgsam auf sich auf. Unglaubliches wohlbefinden umsorgte sein erkaltetes Herz und noch viel mehr wohlbefinden stärkte seine Lenden.

    „Es ist wunderschön hier.. ich danke euch Zaubergoblins, ich danke euch vielmals und entschuldige mich, dass ich an euch zweifelte und euren Tod wollte…“

    Die beiden Goblins blickten sich freudig an und erwiderten:

    „Kein Problem Fremder Krieger,Narrk, es ist schön zu sehen dass euch, Narrk, der trunk gut getan hat….“

    „mhmh…“

    „….nun können wir also, Narrk endlich unser Problem an euch weitergeben. Wir können wie ihr seht sprechen…“

    „Ja, ihr seid ja auch Zaubergoblins..“

    „ähm ja…eigentlich sind wir normale Goblins Narrk, allerdings wurden wir als Kleingobbos von einem Tierdresseur , Narrk, von unserem Stamm geklaut und narrk von ihm aufgezogen…“

    „….welch holde weiche Titte…..“

    „àhm….klar…schöne..narrk, titte…, nun aber wieder zu unserem Problem.Narrk, wie gesagt wurden wir von einem Menschen aufgezogen, im narrk Grundgedanken Gold mit uns bei Theaterauftritten zu verdienen narrk…..
    Doch leider verstarb unser meister bei seiner Reise durch diese lande, narrk und wir mussten selbst schauen wie wir durchs Leben kamen narrk…“

    „Und ihr habt es geschafft ihr habt diese Mördertitte der Welt entdeckt und mich zu ihr geführt….ich liebe euch…ich liebe sie…..alles ist so warm und flauschig und schön und..:“

    „…verdammt, nark, der trunk haut ja mächtig rein…narrk…
    Naja…wir beide und noch zwei weitere von uns, haben uns in diese Höhle hier zurückgezogen, weil wir von den Nordmarern werden wir gejagt und von den anderen Goblinsstämen, narrk, werden wir verstossen, narrk..doch durch euch, haben wir ein Sprachrohr zu den Menschen , ihr narrk, könnt uns wieder eingliedern und uns eine Heimat schenken…“

    „Eine Heimat?...ihr habt hier die absolute Titte…arrrgh autsch…hmmpf“

    Mitten im Satz brach Joe zusammen, da ihm der einte Goblin einen Knüppel über den Kopf gezogen hatte.

    „Meien fresse, Narrk, er hat den Trunk nicht gut verkraftet, ich kann, naark, diese Tittengelaber nicht mehr hören.. wenn er aufwacht sollte er wieder bei klarem, narrk, Verstand sein.“


    -Stunden später-

    Joe wachte mit pochendem Kopf auf, seine Augen brannten und seine Muskeln fühlten sich ungewohnt taub an. Sein Mund war trocken und staubig. Sein blick irrte irritiert durch die dunkle schäbig eingerichtete Höhle.
    Warum in Beliars Namen umarmte er dabei einen Felsklumpen?
    Die Goblins! Plötzlich fiel ihm alles wieder ein…diese dämlichen Missgeburten hatten ihn mit einem Trank vergiftet um ihn für ihre dunklen Machenschaften zu gewinnen. Seine niedersten Gelüste haben sie sich zueigen gemacht um ihn aus der Reserve zu locken
    Bei Beliar , er würde ihnen die gerechte Strafe zufügen. Er würde sie richten, sie opfern im Namen des dunklen Herrn.
    Langsam richtete er sich auf , in der hocke verharrend blickte er durch den Raum und erspähte sein hab und gut. Wenige Minuten später stand er da, in voller Montur und schwer bewaffnet. seine Zähne blitzten wölfisch grinsend auf .
    Es schien ganz so als ob sich die Goblins schlafen gelegt hatten, da er keinerlei Laute vernahm.
    Sorgsam in leicht gebückter Haltung pirschte er Schritt für Schritt durch die Höhle und achtete darauf keinen laut von sich zu geben.
    Dann, ganz so als ob es der dunkle Gott persönlich so gewollt hätte, erspähte er ein Gefäss indem sich Öl befand.
    Seine Nackenhaare stellten sich auf eine perfide Art auf, da ihm förmlich der Schuss abging, beim Gedanken daran was er nun tun würde.
    Schnell nahm er das Gefäss in die Hand und begann sorgsam den ganzen Höhlenkomplex damit zu tränken. Als er beim Ausgang angekommen war, stellte er sich breitbeinig auf, zückte seine schwarze Klinge und beschrieb einen Halbkreis vor sich.
    „ Im Namen des dunklen Fürsten entbehre ich euch meine Finsteren Grüsse, auf dass die Flammen euch vom Anglitz dieser Welt tilgen!“

    Dann streifte er seitlich den Felsen wodurch Funken entstanden die sofort die ölige Spur in die Höhle entflammten.
    Das Lichtspiel warf wild tanzende Schatten in die hämisch grinsende Fratze Blacks , der noch immer breitbeinig vor der Höhle verharrte.
    Erst wenige Minuten später ertönten die ersten Schmerzensschreie und der Geruch von verbranntem Fleisch stieg aus dem Gewölbe.
    Dann einen Wimpernschlag später rannte der erste Goblin schreiend und brennend aus den Flammen.

    *Fleeetsch!*

    Sein brennender Kopf überflog den von Joe um eine Handbreite während der Körper an Ort und Stelle zusammenbrach.
    Ein irres Kichern zischte aus Joes Mund , während er die Kling in den Oberkörper des zweiten brennenden Goblins versenkte.
    Töten war wahrlich ein Freudiges Gefühl. Etwas was ihm selbst im tiefen inneren Frieden gab. Während sich seine Klinge durch den Wirbel des dritten Goblins frass dachte er intensiv über den Sinns eines lebens nach. Das töten lag ihm und die Kasbah gab ihm den Frieden den er brauchte. Er war eine Tötungseinheit, ein Werkzeug Beliars . Kein Händler, Politiker oder was auch immer er seit Monaten in Erwägung zog, warum also diese Reise?
    Warum einen Sklavenring grossziehen wenn er doch keine Befriedigung darin fand?
    Die Antwort war schlicht und einfach…weil Cherubael es so wollte.
    Weil er in schon immer manipulierte von Anfang an, doch damit wird nun Schluss sein.
    Elegant schwang er seine Klinge mit Schwung von unten nach oben und schlitze so dem letzten Goblin den Bauch auf, drehte sich um die Achse und stolzierte wortlos durch den dunklen Wald.

    Im inneren seiner Seele jedoch spinnte der Dämon weiter an seinen Machenschaften, er vernahm jeden Gedanken von Joe, er wusste von dessen plötzlichen Planänderungen und er war damit auf keinen Fall einverstanden, sein Vorteil jedoch lag darin, dass Black seine Macht über Ihn deutlich unterschätzte……

  8. Beiträge anzeigen #348
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Ja, zur Sicherheit hatte sie in den Satteltaschen genug Kleidung mitgenommen. Yasmin würde hier bleiben aber um sie wurde sich gekümmert, dafür hatte die Paladina gesorgt und lange würde sie auch sicher nicht weg sein.

    Es war schon recht kalt geworden aber Chiarah freute sich, würde sie die Reise doch auch vielleicht nutzen können um etwas zu jagen. Selbst wenn nicht, in der Wildnis fühlte sie sich wohl. Hier gab es keine Hektik, kein Stress, keine Menschenmassen die alles am liebsten schon am Vortag erledigt haben wollten. Nein, in der Wildnis schien es fast eine andere Zeitrechnung zu geben

    Etwas Proviant hatte sie dabei, wie immer eigentlich. Nicht immer konnte sich die Jägerin auf ihr Jagdglück verlassen, da war sie schon froh etwas Dörrfleisch dabei zu haben. Ihren Langbogen hatte sie geschultert und die Hellebarde war auch dabei. Chiarah kannte die gefahren recht gut, die hier oben im Norden auf sie lauerten, dabei erinnerte sie sich an den Säbelzahntiger, den sie vor geraumer Zeit mal erlegt hatte. Da wollte sie sich nicht auf ein Schwert verlassen, mit dem sie noch nicht einmal umgehen konnte.

    Chiarah ließ ihren Lehrmeister vorgehen, sie hatte zwar schon vom Wolfsclan gehört, wusste aber nicht wirklich wo der lag, ihre letzte Reise zum Kloster hatte sie höchstens daran vorbei geführt, richtig wahrgenommen hatte sie den Clan jedenfalls nicht.

  9. Beiträge anzeigen #349
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Es war schon mitten in der Nacht, da sie es in absehbarer Zeit nicht schaffen würde den Wolfsclan zu erreichen war es am sinnvollsten gewesen ein Lager aufzuschlagen und vielleicht noch ein paar Stunden zu schlafen.

    In einer kleinen Senke, hatten die Beiden ein ideales Plätzchen gefunden, dort waren sie etwas vor dem Wind geschützt, der einem vor allem nachts schon ganz schön kalt um die Ohren pfiff.
    Chiarah hatte leider keinen Erfolg gehabt, die Paladina hatte gehofft vielleicht einen Hasen erlegen zu können aber das Jagdglück war ihr nicht hold gewesen.

    Es gefiel ihr, unter freiem Himmel zu schlafen, sie fühlte sich ja wohl in der Stadt aber ab und zu brauchte sie einfach mal etwas Abstand, zu dem Trubel, der da den ganzen tag zumindest herrschte.
    Nicht ein Stern war zu sehen, in dieser Nacht, sie konnten froh sein, wenn es nicht zu regnen beginnen würde. Natürlich aber würde das an der Gesamtsituation auch nicht viel ändern. Sie hatten keine Möglichkeit sich in den Wolfsclan zu teleportieren oder sich eine trockene Hütte zu zaubern. Sie mussten das Wetter so nehmen wie es kam, das war beiden aber auch klar gewesen, Chiarah war schon oft genug unterwegs gewesen um sich darüber im Klaren zu sein.
    Sie wollte versuchen etwas zu schlafen, das fiel ihr aber nicht leicht, egal wie sie sich auch hinlegte hatte sie Schmerzen.

  10. Beiträge anzeigen #350
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Es schien ein schöner Tag zu werden, der Himmel hatte sich aufgeklart und die Sonne schien, Chiarah wusste aber auch ganz genau was auf sie zukommen würde, sicher würde sich ihr Lehrmeister was nettes einfallen lassen.. Nachdem sie das Feuer gelöscht und ihr Lager abgebrochen hatten waren die Beiden kurz nach Sonnenaufgang weiter marschiert.
    Chiarah musste sich zusammen reisen, ihre Muskeln schmerzen und dementsprechend schwer fiel ihr auch das Gehen, sie versuchte es aber nicht zu zeigen.

    Die Paladina wusste nicht genau wie lange sie noch brauchen würden aber ihr war auch klar, dass mit Erreichen des Wolfclans der Tag für sie noch nicht vorbei sein würde, sicher hatte ihr Lehrmeister noch eine Trainingseinheit vorgesehen, darauf würde sie fast wetten.
    In der Sonne war es gar och recht angenehm, sobald die aber weg war würde es wieder kalt werden. Chiarah hatte aber schließlich gewusst worauf sie sich einließ und durfte sich nicht beklagen. Die Paladina zwang keiner dazu, sie machte das freiwillig weil sie etwas lernen wollte.

    Die letzten Tage hatten aber schon ihre Spuren hinterlassen, das war aber auch nicht das erste Mal, dass sie da durchmachte, sicher half ihr das ihre Erfahrung und das Wissen, dass es schon bald immer besser laufen würde.

  11. Beiträge anzeigen #351
    Ehrengarde Avatar von Thorald
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    Thorald ist offline
    Es war ein wirklich schöner Mittag, denn obwohl es schon kühl geworden war, schien noch die Sonne in Nordmar und sorgte so vereinzelt für etwas Wärme.
    Thorald und Chiarah waren nun schon etwa einen Tag lang unterwegs, und bis jetzt hatte der Waffenschmied seiner Schülerin Gelegenheit zum Erholen gegeben. Wie gesagt, bis jetzt...
    Während Thorald vorneweg stapfte, sprach er, ohne sich umzudrehen, zu Chiarah.
    "Ich denke, wir können heute mal zum grundlegenden Schwerterkampf kommen. Das heißt jedoch nicht, dass wir das Konditionstraining deswegen vernachlässigen werden."
    Nach dieser Aussage schwieg er eine Weile, bis etwa eine Stunde vergangen und sie nach Erfahrungen des Nordmannes kurz vor dem Wolfclan angekommen sein müssten.
    "So, hier werden wir rasten. Komm mit."
    Thorald führte die Flachländerin auf eine Ebene Fläche im Gras, kramte in seinem Rucksack und holte schließlich ein Bündel heraus, aus welchem er zwei scheinbar stumpfe, dennoch schimmernde Schwerter hervorholte. Das eine warf er Chiarah zu, das andere behielt der Nordmarer selbst.
    "Du wirst anfangs damit trainieren, bis ich etwas anderes sage. Ich hab keine List, dass du dir den Fuß abschlägst. Diese Schwerter sind stumpf, man braucht schon einiges an Kraft, um jemanden damit zu töten. Oder sich selbst zu verletzen.
    Nun, wir werden mit der idealen Stellung im Zusammenhang mit der Schwerthaltung anfangen. Je nachdem welchen Stil man ausübt, gibt es verschiedene Varianten. Die "Wacht des Falken" etwa ist für kräftige Menschen gedacht, dass Schwert wird anfangs mit beiden Händen über den Kopf gehalten und dann blitzschnell nach unten geführt, um einen anschließende, einhändig geführten Seitwärtsschlag anzusetzen. Es braucht verdammt viel Kraft, um den Schwung des Schwertes abrupt abzubremsen, ohne zu schwanken und die Kraft umzuformen. Sieh her.
    "
    Thorald stellte sich breitbeinig auf, hob das Schwert über seinen Kopf - und ließ es blitzschnell niederfahren, stoppte etwa unterhalb der Brust ab, löste die linke Hand und schlug mit der Rechten gekonnt zu. Während des Abbremsens und des Richtungswechsel traten seine Armmuskeln dabei deutlich hervor.
    "So, nun kommen wir zum entgegengesetzten Stil, welcher auf Schnelligkeit beruht. Dabei wird das Schwert etwa auf der Höhe des Beckens gehalten, die Spitze zeigt zum Gegner. Beim Angriff springt man vor und führt einen blitzschnellen Stich aus, bei der Parade wird das Schwert vor den Körper gekippt, in Verbindung mit einem Ausweichschritt nach hinten."
    Auch dies machte Thorald vor, so stieß das Schwert erst blitzschnell nach Vorne, um anschließend nach einem gewandten Schritt nach hinten fest vor Thoralds Körper zum stehen zu kommen.
    "Beide Stile haben gemeinsam, dass sie bestimmte Muskelpartien nicht nur beanspruchen, nein, diese Muskeln müssen bestens ausgebildet sein, um einen richtigen Kampf überhaupt durchhalten zu können. Nun kommen wir zum dritten der drei Bekanntesten, meiner Ansicht nach ist dies der "Standardstil". Das Schwert wird diagonal zum Körper gehalten, so hat man viele Schlagmöglichkeiten, wenn diese auch einfallslos und oft durchschaubar sind. Etwa der Schlag von links, bei welchem der Schwertknauf auf Höhe der Schulter gezogen wird, um dann mir Schwung von der Seite zuzuschlagen. Beim Schlang von Rechts wird nun jedoch ein ausgebreiteter Schwertarm benötigt, um genug Schwung zu bekommen. Wenn du Linkshänderin bist, ist es natürlich genau andersherum. Bei einem Stich wird das Schwert an die rechte Seite gezogen und dann nach Vorne gestoßen. Der Vorteil bei dieser Schwerthaltung ist, dass sich das Schwert in seiner Ausgangsposition immer in Paradestellung befindet, daher wird dieser Stil auch der Defensive Kampfstil genannt. Ich mach es wieder vor."
    Nun stellte Thorald sich wieder auf, das linke Bein leicht nach Vorne versetzt, das Schwert diagonal zum Körper. Mit dem Schlag von Links fing es an, danach fließend der Rechtsschlag, Ausgangsstellung und Stoß.
    "Mit diesem Stil werden wir anfangen, da er alle Muskelgruppen grob trainiert und am einfachsten ist. Heute kommen wir erst einmal zur richtigen Haltung. Du stehst leicht vorgebeugt, als würdest du locker loslaufen wollen, dein der Schwerthand entgegengesetztes Bein ist leicht nach Vorne versetzt, so. Das Schwert diagonal vor den Körper halten, natürlich mit einer Hand. Ellenbogen leicht angewinkelt. Die Hand muss im unteren Bereich der Mitte des Knaufes liegen, etwa so. Und nun versuch du es."

  12. Beiträge anzeigen #352
    Abenteurer Avatar von Die Orkjäger
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    Die Orkjäger ist offline
    Was zum Henker machte dieser Vollidiot dort? Oder war es gar eine Falle? Ganz egal, er musste diesen Knaben so rasch wir möglich zum Schweigen bringen, anderenfalls rief dieser mit seinem Geschrei das ganze Wild aus Nordmar auf den Plan. Mit wütenden Schritten stapfte Toivo auf den kleinen Hügel abseits des Weges zu, von welchem der Fremde momentan den großen Herold gab.

    "Halt deinen Mund und komm sofort dort runter, aber mit erhobenen Händen", zischte der Orkjäger, die Axt noch immer fest in der rechten Hand haltend. Wenn es denn sein musste, machte er mit diesem Bengel kürzesten Prozess. Ein wenig verstört dreinblickend stolperte dieser von dem Hügel herab und lag plötzlich bäuchlings vor Toivo im Schnee.

    "Ich...ich...", brachte er nur stammelnd hervor, während der Nordmann ihn mit der freien Hand am Kragen packte und zu sich hochzog.
    "Was hast du zu sagen?", raunzte dieser ihn an und blickte sich noch einmal in alle Richtungen um. Selbst dieser Ängstling konnte einem arglistigen Dieb als Täuschung reichen...

    Deloryyan

  13. Beiträge anzeigen #353
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Es war viel, schwer zu merken aber Chiarah bekam das schon hin. Der Stil, mit dem sie anfingen kam ihr entgegen, ähnelte die Grundstellung doch der bei der Hellebarde, nur genau verkehrt herum.
    Das Schwert war sehr ungewohnt, als Waffe an sich und auch vom gewicht her. Das Handgelenk wurde ziemlich belastet.

    Erst achtete die Paladina auf ihre Beine, sie wusste, wie wichtig es war einen festen Stand zu haben aber eben auch schnell reagieren zu können. Chiarah hatte ihrem Lehrmeister genau zugeschaut und versucht sich alles so gut wie möglich einzuprägen.
    Ihr linkes Bein war leicht nach vorne versetzt, sie versuchte das, bis sie letztendlich die richtige Beinstellung gefunden hatte. So ganz einfach war das Nicht, jeder hatte eben andere Voraussetzungen, dabei verließ sich die Schülerin ganz und gar auf ihr Gefühl, damit lag sie immer richtig.
    Ihr Oberkörper war leicht nach vorne gebeugt, ihr gewicht lag auf dem linken Fuß. Sie hatte ein gutes Gefühl, ein fester Stand und doch war sie in der Lage schnell zu reagieren, wenn es sein musste.

    Mit dem Schwert hatte sie da schon größere Probleme, Chiarah hielt es diagonal vor ihren Körper, genau wie es sein sollte, allerdings würde sie das so wohl nicht sehr lange durchhalten. Die Belastung durch das Schwert war einfach neu für sie und ungewohnt.
    Die letzte zeit hatte sie es erfolgreich verdrängt, jetzt aber kamen die Schmerzen wieder. Sicher waren sie nicht stärker geworden aber sie würden wohl noch einige Tage anhalten, jedenfalls wenn sie Glück hatte
    Jetzt war sie aber erst einmal gespannt was ihr Lehrmeister sagen würde, vielleicht lag sie ja auch falsch und musste alles wieder ändern, was Chiarah allerdings nicht glaubte, von Kleinigkeiten vielleicht abgesehen.

  14. Beiträge anzeigen #354
    Ehrengarde Avatar von Thorald
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    Thorald ist offline
    Thorald besah sich so genau die von Chiarah aufgeführten Versuche, seine Lernmethoden wiederzugeben. Als erfahrende Kämpferin hatte sie mit dem Stand scheinbar kaum Probleme, doch schon nach wenigen Sekunden zitterte das Schwert leicht.
    "Wie es aussieht müssen wir wohl noch ein bisschen deine Muskeln aufbauen. Deshalb wirst du den Rest des Weges nun mit gezogenen Schwert laufen, lediglich wenn wir Rast machen darfst du es weg stecken. Außerdem möchte ich, dass du alle 50 Schritte das Schwert wieder diagonal vor den Körper hältst, etwa weitere 20 Schritte lang. Dies hältst du bis zum Wolfsclan durch, wenn wir zum Brückenwächter kommen, steckst du es wieder in die Scheide.
    Bevor wir weitergehen, was hältst du davon, etwas jagen zu gehen? Ich selbst bin eher unzureichend im Jagen geschult, kann bestenfalls Kaninchen erbeuten. Aber du als Jägerin...sieh es als kleine Geschicklichkeitsübung wenn du willst. Hier gibt es viele Rehe, eines von denen wirst du doch sicher erlegen können, oder?
    "
    Thorald lächelte seiner Schülerin verschmitzt zu.
    "Das Schwert wirst du mitnehmen und an deiner Seite befestigen, wie ist mir egal. Du musst dich langsam an das zusätzliche Gewicht an deiner Hüfte gewöhnen. Natürlich musst du es während der Jagd nicht blank haben. Was sagst du?"

  15. Beiträge anzeigen #355
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    Larsen Pint ist offline
    Er war beängstigend.So wie die Hand dieses Nordmarer aussah war er dazu bereit mich zuzerhacken.
    ,,Ich , Ich,, begann Larsen wieder.
    ,,Was hast du zu sagen?,, schnauzte der Nordmarer zurück
    Larsen fasste sich und begann zu erzählen:
    ,, Ich habe auf dich gewartet . Ich habe in der Nähe eine Höhle entdeckt , voller Goblins. Ich hab mir hier oben den Arsch abgefroren um dich zu warnen.
    Diese Goblins können aus den Hinterhalt eine ganze Jagdtruppe vernichten.
    Ich bin übrigens Larsen , Larsen Pint. Wer bist du und ,viel wichtiger, was tuhen wir gegen diese Grünhäute. Ich bin kein Kämpfer du hingegen scheinst eher Orks als Goblins gewöhnt zu sein.Aber diese Goblins sind schlauer sie werden geschickt von einen Häuptling angeführt. Ich habe sie in einen Raub und einen Jagdtrupp und die Wachen geteilt insgesamt bestimmt 13-15 Goblins. . Ich halte es für eine Herausforderung, wie du das siehst weiß ich nicht.,,


    Jetzt wartete Larsen die Antwort des Nordmanns ab. Würde er ihn glauben? Wen ja ,as würde er tun? Hilfe hohlen und gemeinsam angreifen? oder sich die verschiedenen Trupps einzeln vorknöpfen. Zuerst stellte er sich als Torio vor und sagte das er Okjäger ist. Auf die Frage was er tun würde begann er zuerst nachzudenken .

    Larsen sagte:,,Setz dich ans kleine Feuer ein warmes Stück Fleisch müsste noch da sein und was zu trinken gibts aus den Wsserschlauch hinterm Rucksack.,,

    Dann begann Larsen das Feuer zu ersticken ,denn bald würden die Trupps zurückkehren.
    Geändert von Larsen Pint (02.09.2009 um 19:17 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #356
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Chiarah hatte nicht gezögert, das Schwert hatte sie schnell an ihrem Gürtel befestigt, eigentlich ja die Scheide. Während sie ihren Bogen natürlich mitnahm ließ sie ihre Hellebarde in dem kleinen provisorischen Lager, die würde die Jägerin nur behindern.

    Zum Winter hin sammelten sich die Rehe zu großen Familienverbänden, sollte aber noch lange nicht heißen, dass sie auch Erfolg haben würde. Chiarah entfernte sich immer weiter von ihrem kleinen Lager. Die ersten Spuren hatte die Jägerin auch schon recht bald entdeckt. Lange sollte es nicht mehr hell sein, eigentlich fast die richtige Zeit um Rehe zu jagen.
    Die Spure führten sie erst ins Nichts, Chiarah hatte nicht recht gewusst ob sie die Suche nicht vielleicht abbrechen und wo anders suchen sollte. Dabei war sie aber zu einem Waldstück gekommen und da wurde die junge Jägerin hellhörig.
    Langsam drang sie in den Wald ein, versuchte dabei so ruhig wie möglich zu bleiben und immer gegen den Wind zu gehen, was natürlich nicht immer möglich war.

    Auf einer Lichtung hatte sie dann auch einige Rehe entdeckt, Chiarah machte sich so klein es ging und schlich an den Rand der Lichtung. Hier lauerte sie auf ihre Chance, noch war es ihr zu unsicher aber Chiarah hatte ein gutes Gefühl, schussbereit war die Jägerin schon, musste nur noch ein Reh in die richtige Position kommen.
    Noch war Chiarah nicht bemerkt worden und sie hoffte natürlich, dass das auch so blieb. Manchmal brauchte man einfach nur geduld, warten musste man können und mit etwas Glück wurde es dann auch belohnt.

    Sie hatte jetzt freie Sicht auf die Flanke eines Tieres, optimal also. Die Paladina würde auch nur einen Versuch haben, wollte daher sicher gehen. Chiarah legte an, zielte kurz aber sehr genau, berechnete dabei den Wind mit ein und schoss in diesem Augenblick einen Pfeil ab.

    Die Rehe flohen panisch, suchten das Weite und brachten sich so in Sicherheit. Ein Reh aber war zusammen gesackt, atmete nicht mehr als es Chiarah erreichte. Chiarah überlegte kurz, entschied sich dann aber dafür das Tier ausbluten zu lassen und es dann mitzunehmen. Mit einem gekonnten schnitt durchtrennte sie dem Reh die Kehle und ließ es bluten.
    Chiarah musste da jetzt warten bis es soweit war.

  17. Beiträge anzeigen #357
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    Nachdem das Tier dann ausgeblutet war hatte sie sich samt dem Reh auf den Rückweg gemacht. Es war schon dunkel aber Chiarah hatte keine Probleme zurück zu finden, sie hatte einen guten Orientierungssinn. Zurück im Lager war Chiarah ganz schön erledigt, das Reh hatte nicht die Welt gewogen aber auf die Entfernung hatte sie doch ganz schön zu kämpfen gehabt.

    Das Tier war dann auch schnell zerlegt gewesen. Chiarah hatte alles Brauchbare eingepackt, alles konnten sie nicht mitnehmen, die Natur würde sich aber schon darum kümmern.

    Auf dem restlichen Wege zum Wolfsclan hatte sie dann auch ihre Übungen absolviert, die ihr aufgetragen wurden. Sie musste zugeben, dass es ihr sehr schwer gefallen war, die Belastung war einfach sehr ungewohnt und das bekam sie zu spüren.
    Während ein Muskelkater langsam besser wurde kam schon ein Neuer dazu. Chiarah hatte es sich ja aber auch selber ausgesucht und durfte sich nicht beklagen.
    Ihr Handgelenk musste sie inzwischen hassen. Wie von ihr verlangt wurde hatte Chiarah das Schwert die ganze Zeit getragen und es in regelmäßigen Abständen diagonal vor den Körper gehalten und das 20 Schritte weit.
    Wenn es ihr zu Beginn noch relativ leicht gefallen war hat sich zu einer reinen Tortur entwickelt.
    Ihr ganzer Arm zitterte inzwischen, es gelang ihr einfach nicht mehr die Hand ruhig zu halten. Ihr Arm brannte, die Schülerin hatte ständig das Gefühl als würde er jeden Augenblick abfallen. Nicht sehr angenehm, nein, ganz im Gegenteil.

    Immer wieder dachte Chiarah nur an das ziel, was sie mit dem Training bezwecken wollte, das half ihr durch diese Qualen. Dies und ihr starker Wille, der sie einfach zum weitermachen zwang, es nicht zuließ dass sie aufgab.
    Erleichtert war sie trotzdem als sie endlich die Brücke erreicht hatten. Das Schwert steckte sie wieder in die Scheide, in der Hand hatte Chiarah keine Kraft mehr, sie hätte sicher schon Schwierigkeiten die Hellebarde mit der Hand zu tragen, geschweige denn die Sehne des Bogens zu spannen.
    Sie mussten jetzt noch den Pfad, entlang, den Berg hinauf. Einige Geschichten hatte sie schon gehört, auch davon, dass dieser Clan einen ganz speziellen Wächter haben sollte, glauben würde das die Paladina aber sicher erst wenn sie den Eisgolem mit eigenen Augen sehen würde.
    Irgendwie war ihr aber nur noch nach Schlaf zumute, Chiarah war inzwischen so erledigt, dass sie fast schon im stehen einschlafen könnte.

  18. Beiträge anzeigen #358
    Ehrengarde Avatar von Thorald
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    Thorald ist offline
    Sie hatten den Wolfsclan endlich erreicht, Heimat der Jäger, behütet von Eiswölfen - und Eisgolems. Kaum ließen sie die Brücke hinter sich, konnte man auch schon das dumpfe Grollen der Giganten hören, welcher schwerfällig den Pfad hinauf zum Clan trampelte.
    "Willkommen, Chiarah, im Wolfsclan, Heimat der besten Jäger!"
    Mit einem Grinsen folgte der Lehrmeister nun dem Pfad hinauf, bis sie oben ankamen.
    "So, für heute ist das Training beendet, du kannst dich, wenn du willst, zu den Jägern mit an Feuer gesellen, oder wie ich zu den Kriegern. Natürlich darfst du dir auch ne Hütte nehmen und dich hinlegen. Zeig mir vorher welche, die bleibt dann auch leer - die Leute hier verstehen das.
    Ach ja, töte weder einen Eiswolf hier, noch leg dich mit den Golems an - beides würdest du wohl nicht überleben. Die Eiswölfe hier sind im Wolfsclan Clanmitgliedern gleichgestellt, und ein Mord an einem Clanmitglied...naja, du verstehst schon.
    "
    Thorald ließ nun seinen Worten Taten folgen und begab sich zu den Orkjägern an Feuer, schon beim herantreten überkam ihm der Heißhunger, als er den verlockenden Braten sah und roch. Im nu war eine seiner Schnapsflaschen aus dem Rucksack entnommen, entkorkt und wurde am Mund angesetzt, während die andere Hand gestikulierend auf das Fleisch wies, woraufhin ein grinsender Nordmann etwas vom Spieß herunter schnitt.
    Ja, in diesen Augenblicken lebte ein Nordmann wie Thorald voll und ganz auf.

  19. Beiträge anzeigen #359
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline
    So waren die Gerüchte also doch wahr gewesen. Chiarah hätte es nicht für möglich gehalten aber sie hatte es ja selber gesehen.
    Es schien alles recht eng, hier oben, der Platz war aber gut genutzt worden.

    Die Paladina hatte sich etwas umgesehen, sich aber nicht zu den Jägern des Clans gesetzt. Inzwischen war es schon mitten in der Nacht, eigentlich sollte sie schlafen aber sie war einfach nicht müde. Vielleicht hing das mit dem Training zusammen aber dann müsste sie erst recht müde sein.

    Chiarah schaute in die Ferne, obwohl sie rein Nichts sehen konnte war es ein gutes Gefühl, es half ihr sich zu entspannen und das war genau das was sie jetzt brauchte. Chiarah hatte die letzte Zeit eigentlich nur noch an das Training gedacht, es war gut das mal aus dem Kopf zu verbannen.
    Langsam wurde es aber doch Zeit, sie sollte wenigstens versuchen etwas zu schlafen. Die Nacht war kurz und das Training würde sicher wieder hart werden. Gut wenn sie da wenigstens etwas ausgeruht wäre.

  20. Beiträge anzeigen #360
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Tief ein und ausatmend, die Muskeln bis zum zerreissen gespannt und schwitzend wie ein Hund, rannte Black durch das Gestrüp der dunklen Wälder Nordmars.
    Seit Stunden tat er nichts anderes als zu rennen wie ein gestörter. Blindlings einfach immer gerade aus.
    Verfolger gab es keine, weder Mensch noch Tier. Joe hatte ganz andere Probleme.
    Seit er beschlossen hatte, seine Pläne bezüglich eines grossen Sklavenrings über den Haufen zu schmeissen, hatte sich der Dämon der tief ins einer Seele lauerte Täglich mehr zu Wort gemeldet.
    Anfangs noch mit süsslichen Worten die an Joes Vernunft appellieren sollten , später mit wildem Geschrei und Drohungen. Damit konnte der Assassine leben, doch nach und nach bemerkte er, dass Cherubael in seiner zeit des Stillschweigens deutliche mehr an Einfluss in Joes Körper gewonnen hatte.
    Zuerst begann es mit leichten Lähmungserscheinungen im rechten Bein.
    Einen Tag darauf verwischte sich seine Sicht und er bekam ruckartige Zuckungen in der rechten Schulter.
    Dann als er eines Nachts tief und fest an einen Baum gelehnt geschlafen hatte, erwachte er am nächsten Morgen etliche Meilen weiter auf einer Wiese im zerfleischten Leib eines Wolfes liegend.
    Cherubael begann also seinen Körper zu kontrollieren wie er es vor gut einem Jahr schon einmal gemacht hatte. Der Dämon war erzürnt darüber gewesen, dass sich seine Marionette gegen ihn wandte und nun musste er rasch handeln um seine Ziele dennoch zu erreichen.

    Zwei Geister ein Körper, ein Ding der Unmöglichkeit. Joe hatte nicht mehr lange Zeit, Stunde um Stunde verlor er mehr und mehr Kontrolle über sich selbst, er spürte wie Cherubael an ihm reisste, in versuchte in eine dunkle Kammer tief ins einem Herzen zu verbarrikadieren.

    Joe hatte nur eine Chance dem zu entkommen, Bakaresh, das Kastell….der Stein aus der Goblinhöhle…darin musste er den Dämonen bannen…

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