Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 3 von 21 « Erste 12345671014 ... Letzte »
Ergebnis 41 bis 60 von 401
  1. Beiträge anzeigen #41
    Abenteurer
    Registriert seit
    Jun 2009
    Beiträge
    51
     
    Larsen Pint ist offline
    ,,Nichts wie hinterher,, dachte Larsen ,,aber nochmal red ich mit den Hitzkopf nicht,, und so stapften sie beide mit etwa 10 m Abstand zum hammerclan.

  2. Beiträge anzeigen #42
    Neuling Avatar von Fadrael
    Registriert seit
    Jun 2009
    Beiträge
    9
     
    Fadrael ist offline

    Der Feuerclan

    Fadrael grüßte den, in dicken Pelzen, eingehüllten Mann beiläufig, dessen gewaltiger Rauschebart ihm fast bis zu den Kniekehlen hing. Ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen, trat der versteinerte Wächter zwei Schritte beiseite. Alles was nicht groß und grün war und nicht nach Scavengerkotze roch, schien hier mehr als Willkommen zu sein.

    Nach oben hin wurde es immer wärmer. Zunächst war er schon über die kleinen Fackeln glücklich und schließlich erreichte er am ganzen Körper zitternd ein gewaltiges Lagerfeuer, um das gröllende Gestalten saßen, standen oder lagen. Humpen wurden so ernergisch durch die Luft geschleudert, dass der größte Teil der kostbaren Flüssigkeit sich auf den Schnee ergoss, während sich schiefe, schwarze Zähne in gebratenes Fleisch schlugen.

    Die Stelle lag gut vor dem eiskalten Wind geschützt zwischen den stabilen Holzhäusern. Ohne Zweifel war er im Feuerclan gelandet, zwar nicht das ursprüngliche Ziel des Bergbauers, aber innerhin war es warm und es gab was zu essen. Fadrael kniff die Augen zusammen und starrte in den pechschwarzen Himmel.

    Die Sonne verschwand gerade hinter den südlichen Gebirgshängen und der aufkommende Mond wurde sofort von dunklen Wolken verschluckt. Spätestens heute Nacht hätte ihm das Glück verlassen und er wäre von einem Schattenläufer oder schlimmeren gerissen worden.
    Geändert von Fadrael (16.06.2009 um 21:47 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #43
    Ritter Avatar von Rethus
    Registriert seit
    Jul 2008
    Beiträge
    1.864
     
    Rethus ist offline

    Südlich vom Wolfsklan

    Ihr Weg verlief einmal mehr problemlos. Die Kälte trieb den Glatzkopf zwar unter die Haut, aber zum Glück war es ja das sommerliche Wetter der eisigen Berge. Da waren die Temperaturen sehr gut ertragbar. So führte ihr Weg auf einem Pfad entlang, der sich wie eine Schlange durch die Berge zog. Zwischendurch wurde es auch einmal eng. Links befand sich die Felswand und rechts ging es steil bergab. Über ihnen ragte ein Felsendach hinweg. Um den Weg weitergehen zu können, mussten sie einzeln hintereinander laufen. Ansonsten gingen sie auf breiten Straßen bergauf und bergab. Einmal erreichten sie sogar die Schneegrenze, wo es kalt genug war, damit der Schnee liegen bleiben konnte. Danach kam allerdings ein weniger schöner Pfad, der sich mit Matsch überzog, sodass sie einige Male rutschten.
    Bald fragte Nigel den Gardisten, ob dieser den Weg überhaupt kannte, den sie zum Hammerklan nehmen wollten.
    „Nein“, antwortete er.
    Er spürte die entsetzten Blicke in seinem Rücken.
    „Aber seht.“
    Ohne nach oben zu schauen, zeigte er genau dorthin. In Sichtweite vor ihnen kreiste der Falke, den Rethus mit dem Brief zu Colodis geschickt hatte. „Aber er kennt den Weg.“
    Nach einiger Zeit konnte der Schwertmeister sogar den Wolfsklan ausmachen.

  4. Beiträge anzeigen #44
    Ritter Avatar von Mordry
    Registriert seit
    May 2009
    Ort
    Elbental
    Beiträge
    1.253
     
    Mordry ist offline
    Die Reise verlief ruhig, die kälte war zu diesem Tage erträglich und Mordry kannte schon wesentlich kältere Tage. Die Gegend war herrlich, doch viel sehen konnte man nicht wirklich viel.

    Als aber die Frage gestellt wurde, ob Rethus den Weg kannte erschütterte es Mordry in Gedanken als er mit Nein antwortete. Was zum Teufel sollte das denn, im Grunde führte uns der Gardist quasi in den sicheren Tod. Doch irgendwer zeigte gen Himmel und weiste auf einen Falken hin, der Gardist meinte er kenne den Weg. Wenigstens einer, der den Weg zum "Hammerclan" kennt.

    In der Nacht blieb Mordry noch eine lange Zeit wach, aus welchem Grund auch immer. Lodrick und Rethus schliefen, ob Nigel schlief konnte der Fischer nicht beurteilen da Nigel und Mordry beide schweigsam waren. Der Fischer fand gefallen an Nigel, Rethus war auch symphatisch, vorallem wegen seiner freundlichkeit. Lodrick war ein Fremder, ein Unbekannter für Mordry. Soviel zum Thema vertrauen, der Fischer war es sich gewohnt jedem zu misstrauen den er begegnete. Nigel vertraute er genau wie Rethus, Lodrick war wohl auch sauber da er wohl schon längere Zeit mit dem Gardisten unterwegs war.

    Melancholisch blickte Mordry im Stand auf die Ferne, den Horizont. Selbst in der Nacht war die schönheit Nordmars kaum zu ermessen mit der des Meeres.

    Doch musste der Fischer schlafen, sonst würde er aus den Stiefeln kippen.

  5. Beiträge anzeigen #45
    Waldläufer Avatar von Drag
    Registriert seit
    Aug 2008
    Ort
    Nordmar
    Beiträge
    140
     
    Drag ist offline
    Drag hatte sich seine neue Rüstung gestern nachmittag abgeholt und war mit der Arbeit sehr zufrieden. Diese Rüstung würde ihm gute Dienste leisten, während er im Minental trainieren würde. Kurz nachdem der Hüne die entsprechend große Orkjägerrüstung abgeholt hatte, war er auch schon aufgebrochen.
    Mitlerweile war er schon fast am Pass nach Vengard. Ob man ihn dort wohl wiedererkennen würde? Naja, er hatte zwar nur eine Kneipenschlägerei angezettelt, bei der ein paar der Stadtwache ziemlich übel zugerichtet wurden, aber bei den Rotröcken wusste man ja nie. Den Königstreuen reichte schon das geringste Verbrechen, damit sie einen einsperren konnten. Drag war ja schon damals wegen eines nichtigen Verbrechens, wenn man es überhaupt so nennen konnte, verhaftet und ins Minental gebracht worden. Irgendwie konnte der Nordmann den Gardisten ja auch dankbar sein, denn wenn er nicht zur Zwangsarbeit verurteilt worden wäre, hätte er auch nie die Bruderschaft des Schläfers kennen gelernt.
    Drag missfiel der Gedanke, dass er den Königstreuen Dankbarkeit schuldete und so verschwendete er keinen weiteren Gedanken mehr daran, sondern konzentrierte sich auf den Weg, von dem er, in Gedanken versunken, fast abgekommen wäre. Die Wege waren in Nordmar kaum vom Rest der Wildnis zu unterscheiden, wenn man sich nicht auskannte oder genau hinsah. Wahrscheinlich wäre er mitten in einem Goblinlager gelandet, hätte er nicht aufgepasst.
    Ah, ich bin fast da! Da hinten ist der Pass., dachte der Novize, der sich freute bald seine alte Heimat wiederzusehen. Das Lager in der Minenkolonie hatte er immerhin seit dem Fall der Barriere nicht mehr gesehen.

  6. Beiträge anzeigen #46
    General Avatar von Nigel Ascan
    Registriert seit
    Aug 2006
    Ort
    Argaan
    Beiträge
    3.109
     
    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Nigel Ascan ist offline
    Ein weiterer Tag neigte sich dem Ende, doch vom Hammerclan, dem Ziel ihrer Reise, fehlte jede Spur. Doch Nigel vertraute dem Falken, der sie führte.
    Er hatte ihn schon lange bemerkt, jedoch nicht für ernst genommen. Als Rethus auf diesen Vogel verwies, grinste Nigel. Darauf wäre der Heimatlose niemals gekommen. Ein Gardist, Krieger Innos, verlässt sich auf einen Vogel, auf ein Tier. Ihr Lager schlugen sie irgendwo zwischen den hohen Bergen auf. Es war ein kleiner Fleck Land, jedoch gut geschützt gewesen.
    Die Nacht, dann gefolgt war, war eine unruhige. Im Traum verfolgte Vergangenes den Wanderer. Er konnte ihm auch nicht entfliehen. Viel von dem Erlebten, erfuhr er noch einmal, diesmal nur verzerrt und irreal.
    Früh aufgewacht, war der Krieger äußerst rastlos. Er packte seine Sachen zusammen und verließ die Gruppe. Er wusste, er würde rechtzeitig zurückkehren, jedoch brauchte er Zeit für sich.
    Ziellos lief Nigel durch die Gegend; er setzte die Füße ohne zu wissen, wohin sie ihn trugen.
    Erst spät besann er sich. Wo wollte er eigentlich hin? Er war drauf und dran, sich wieder zu verlaufen. Nicht, dass er die Gefahr scheute, aber er war auf dem Weg in ein geistiges Chaos. Er musste sich zusammenreißen.
    So drehte er wieder um und erkannte, dass er keine große Entfernung zurückgelegt hatte. Er konnte ihr Nachtlager noch sehen.
    Verwirrt sackte er zusammen und saß, am Fels lehnend einfach nur da.
    Irgendwann sah er eine kleine Gestalt in der Ferne. Man schien ihn zu suchen. Rethus hatte ihn erkannt und die drei kamen zu ihm.
    Auf die Frage, was los sei, antwortete Nigel kurz und knapp, dass alles in Ordnung sei. Auch wenn dem nicht so war, er musste erst selbst wissen, was mit ihm nicht stimmte.
    So setzten die vier ihre Reise fort, Nigel war schweigsam und zurückhaltend wie eh und je, allerdings war er tief in sich zurückgezogen. Wo er sonst neugierig und aufmerksam die Umgebung beobachtete, jagte er irgendwelchen Gedankenfetzen hinterher. Er sprach kein einziges Wort.
    Selbst als Rethus verkündete, sie hätten ihr Ziel erreicht, nickte der heimatlose Krieger und Wanderer nur.

  7. Beiträge anzeigen #47
    Abenteurer
    Registriert seit
    May 2009
    Beiträge
    82
     
    Isanor ist offline
    Alleine stapfte Isanor durch die Wildnis Nordmars. Er war zwar unbewaffnet, doch seit er in Nordmar war, hatte er viel über die gefährlichen und ungefährlichen Tiere gelernt. Es war trotzdem noch gefährlich, aber er war guter Dinge, denn er hatte in einer seiner Fallen einen sehr jungen Hirsch gefunden, den er von Gewicht her gerade noch tragen konnte. In seiner Tasche war noch eine Fleischwanze, die er gefunden hatte. Ihr Fleisch, das man entweder liebte oder hasste zu essen, würde haute Abend ein leckeres Essen bieten.
    Er hatte nur noch ein kurzes Stück vor sich. Dort vorne, be diesem goßen Felsen würde er Richtung Westen abbiegen müssen, dann würde er nach ein paar hundert Schritten auf einen schmalenden Pfad treffen, der sich durch den Wald zog. Nur noch an dem großen Laubbaum, der es trotz der Kälte vor allem im Winter hier wuchs, nach links, dann würde er Schon die ersten hütten sehen können.

    Zu seiner Freude, entdeckte er plötzlich eine Wolfskrautpflanze, nur zwei Schritte vom Wegesrand entfernt. Isanor kannte nicht sehr viele Pflanzen, aber diese konnte er eindeutig bestimmen. Und er wusste, dass man mit ihr ein bestimmtes Fleisch besonders gut würzen konnte: Wanzenfleisch. Mit zwei Schritten näherte er sich der Pflanze. Bevor er sich jedoch bücken konnte, trat direkt vor ihm ein Wolf aus dem Wald. Langsam wich Isanor wieder zurück. Mit hochgezogenen Lefzen, die die spitzen Zähne entblösten, stieß der Wolf ein tiefes, kehliges Knurren aus. Isanor erkannte, dass er sich zu sicher gefühlt hatte und nicht aufgepasst hatte, dass Wolfskraut seinen Namen nicht von irgendwoher hatte. Und jetzt bekam er die Rechnung dazu serviert. Aber jetzt musste er handeln. Da es um sein Leben ging, legte er bereitwillig den Hirschkadaver auf den Boden, wobei er hektische Bewegungen vermied. Während sich der Wolf schnuppernd diesem näherte, entfernte sich Isanor immer weiter. Anscheinend hatte der Wolf gefallen gefunden. Das kräftige Gebiss riss die erste Fleischportion heraus.

    Nachdem er sich sicher war nicht mehr von dem Wolf als nächstes Futter gesehen zu werden, drehte Isanor sich um und begann wegzurennen.
    Bei Innos, das war knapp gewesen. Und es zeigte Isanor eines ganz deutlich, er brauchte bald mal eine Waffe, um sich zu verteidigen. Sei es nun ein Bogen oder ein Nahkampfwaffe und er musste lernen damit umzugehen.

  8. Beiträge anzeigen #48
    Veteran Avatar von Albrecht
    Registriert seit
    Feb 2007
    Ort
    Ritter [6/10]: Einhand 2, Reiten 2, Schild 2
    Beiträge
    601
     
    Albrecht ist offline

    größere Umgebung des Klosters

    Eiskalter Wind peitschte dem Ritter ins Gesicht, durch welches er sich seinen grauen Schal gewickelt hatte. Der Weg führte bereits seit mehreren Stunden steil bergauf – links und rechts führten Klippen entweder steil bergauf oder bergab, während die Kanten von dichtem Buschwerk umsäumt waren. Laut seiner Karte sollte er es schaffen, das Kloster noch vor Mitternacht zu erreichen – auch wenn die von dem Feuermagier erhaltene Karte sich als äußerst fehlerhaft erwies, grundlegend war sie ja richtig. Kurz innehaltend zog er sie wieder aus seiner Tasche, faltete sie auf und musterte sie ein weiteres Mal; Höhen waren leider nicht eingezeichnet, aber dass das Kloster hoch oben lag, war ihm ja bekannt. Vereinzelte Wegweiser hatte er auch schon gesehen, die den auf der Karte angezeichneten Weg durchaus bestätigten. Der Weg sollte ihn außerdem direkt an einem der Siedlungen eines Clans vorbeibringen – welcher dies war, war ihm gänzlich unbekannt. Gewiss jener, der sich dem Glauben Innos’ so stark verschrieben hatte, was aufgrund der Nähe zum Kloster nur logisch wäre. Kopfschüttelnd steckte er die Karte wieder ein. Um über solche Sachen nachzudenken, wird er im Kloster oder am Weg dorthin noch ausreichend Zeit besitzen. Wenn er sich nicht wieder dem Ausweichen von gefährlichen Tieren oder Orkpatrouillen widmen muss.

  9. Beiträge anzeigen #49
    Ehrengarde Avatar von Colodis
    Registriert seit
    Aug 2006
    Ort
    Gilde: das Königreich Argaan | Rang: Schwert Ethorns
    Beiträge
    2.600
     
    Colodis ist offline
    Schweratmend und in langsamerem Tempo als er es gewohnt war schwankte er in Richtung Kloster. Colodis wollte eigentlich nicht ins Kloster, was sollte er auch da. Das war ein Problem was man nicht mit ein bisschen Hokuspokus lösen konnte oder mit schlauen Reden. Aber Matt besass wohl die Sturheit von 11 Bisons, der Verrückte hätte ihn am Ende noch hingetragen. Und wehren konnte er sich auch nicht, dafür hatte der Tischler in den letzten Tagen zuviel seiner Kräfte einbüssen müssen. Es hatte ihn doch überrascht, dass er die Axt anfassen konnte und nichts geschehen war. Er fühlte sich normal, noch.
    Wo war der eisenharte Wille der ihn bisher stehts nach Vorne getrieben hatte? Wodurch er sich immerzu wieder ermutigt gefühlt hatte nochmal auszuholen und dem Feind zu trotzen. Hatten ihn am Ende die Ahnen verlassen? Der Ahnenkrieger hatte den Glauben an die ehrwürdigen Krieger des Nordens nie aufgegeben, immerzu vertraut und geglaubt.
    War es am Ende ihr Einbrechen in die Höhle und der Kampf mit dem untoten Nordmann?
    Viele Fragen übten zusätzlich Druck auf ihn aus und machten ihm das Leben schwer. Colodis verschleierte Blick viel auf einen Eingang im Fels... das Ahnengrab.
    Abrupt blieb der Schürferboss stehen und wägte die Möglichkeiten ab. Er wollte weiterlaufen, als ihn plötzlich ein Schmerz im Kopf überfiel und das übliche erdrückende Gefühl sich breit machte. Seine Füsse bewegten sich zum Eingang und wollten schon gar nicht die Richtung ändern. Da rein musste es gehen, wieder war er nicht Herr über sein Handeln.
    Und er war es Leid dies immerzu ertragen zu müssen. Der Tischler konzentrierte sich und fasste einen klaren Gedanken. Er wollte wieder die Kontrolle und er würde darum Kämpfen. Die Glut des alten Feuers glimmte scharf, es war drauf und drann wieder aufzuflammen. Stärker als zuvor, baute sich eine Entschlossenheit in ihm auf. Er tastete die makellose Oberfläche der Kraft ab die ihm den Zugang zu seinem Körper verwehrte. So hart und fehlerfrei wie ein Diamant undurchdringlich... nicht zu knacken.

    Er überrumpelte den "Feind" und erkämpfte sich die Kontrolle. Er spürte, dass es nicht komplett weg war, er hatte zwar die Kontrolle wieder aber irgendwas wollte ihn zunemends verdrängen. Es fühlte sich an als wäre er in einem geschlossenen Raum ohne Fenster. Dann dröhnte ihm eine donnernde Stimme in den Ohren welche: "Gib die Kontrolle frei", polterte.
    Colodis blickte sich überrascht um und suchte den Urheber der Stimme. Aber da war niemand, nur Matt und Lodrick hinter ihm, aber keiner hatte auch nur einen Ton gesagt.
    "Wer bist du?", brüllte er zornig.
    "Ich bin Ahnenkrieger des Hammerclans und du wirst mir jetzt deinen Körper geben", herrschte der Fremde.
    Der Tischler konnte nicht fassen was er da gehört hatte. Nun war das Rätsel gelöst, das Problem aber weiterhin da. "Das ist doch verrückt", wunderte sich Colodis. War er jetzt übergeschnappt, wie konnte soetwas möglich sein?
    "Ich bin Colodis, Ahnenkrieger der Clans des Nordens. Ein Nordmann und das ist mein Körper, wie kommst du darauf das du Anrecht darauf hast!", brüllte er nun seinerseits. Ein seltsames Bild gab der Schürferboss da ab. Er hatte einen knallroten Kopf und schrie im Eingang eines Ahnengrabs jemanden an der gar nicht da war.

  10. Beiträge anzeigen #50
    Ritter Avatar von Matthew
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
    Beiträge
    1.628
     
    Matthew ist offline
    Matthew machte sich große Sorgen um seinen Freund, er schien wieder die Kontrolle verloren zu haben und lief zielstrebig auf den Höhleneingang zu. " Oh nein... oh nein..." Jammerte er. Lodrick und die Gefährten sahen unsicher drein und wollten schon Fragen stellen als Colodis begann zu schreien. " Oh Nein..." Jammerte Matthew immernoch, Colodis war wohl dabei durchzudrehen, umso schneller sie im Kloster waren umso besser! " Komm schon!" Sagte er und zog an dem Arm seines Gefährten. Doch Colodis rührte sich nicht vom Fleck, es schien so als versuche er auf eine Stimme zu achten. " WAS?" Schrie er. " Nein, das kannst du dir..." Doch seine Stimme verstarb, Matthew hörte auf an ihm zu ziehen, denn Colodis sah ihn jetzt an. Aber es waren seltsame Augen, sie schienen zu brennen, eine Flamme war in ihnen deutlich zu sehen. Schließlich drehte sich der Ahnenkrieger um, er wollte Matthew wohl schon wieder angreifen. " Nein, nicht schon wieder!" Schrie Matthew und bevor Colodis seine Axt ziehen konnte donnerte er ihm seine Faust ins Gesicht. Und als er dies getan hatte, war das Leuchten weg... Colodis jedoch noch nicht normal. Wieder redete er mit sich selbst und faselte wirres Zeugs. " Matt, verschwinde hier..." Sagte er schließlich und lief in das alte Grab zurück. " Colo!" Schrie Matthew ihm nach und rannte nun ebenfalls in das Grab. " Du bringst mich um den Verstand du blöder, dummer, idiotischer Kerl!"

    In dem Grab sah er schon wieder Colodis der schwer atmend auf dem Boden hockte. Matthew sagte nichts. Der Ahnenkrieger flüsterte:" Nein, niemals. Das werde ich niemals tun! Verschwinde... nein... verschwinde! Verschwinde! VERSCHWINDE!" Die letzten Worte schrie Colodis. Matthew sah Angsterfüllt zu. Er musste etwas tun, aber was? Colodis hatte wohl den Verstand verloren? Würde er jemals wieder normal werden? Was ging in diesem Kerl vor? Wie konnte man ihm helfen? Was ging hier vor? Matthew war völlig hilflos und stand nur wie versteinert da. Plötzlich sah Colodis zurück und sah Matthew. Er sah völlig erledigt aus. Doch plötzlich veränderte sich wieder seine Miene. Sie war nun entsetzt. " Nein, das kannst du vergessen..." Sagte er entschlossen, dennoch glaubte Matthew schon wieder das Feuer in den Augen zu erkennen. Was ging hier bei Beliar, Innos und Adanos vor?

  11. Beiträge anzeigen #51
    Ritter Avatar von Mordry
    Registriert seit
    May 2009
    Ort
    Elbental
    Beiträge
    1.253
     
    Mordry ist offline
    Mordry war sich doch nicht endgültig sicher was Rethus anginge, er wollte erst sicher gehen das er wirklich etwas wusste. Den Rest verbrachte der Fischer außerhalb von irgendwelchen Häusern an Lagerfeuern. Die Nordmänner waren manchmal gesprächig, manchmal auch nicht. Aber sollte er wirklich diese Angewohnheit bei sich lassen, das letzte Mal jedoch als er versuchte dies zu ändern drehte das ihm förmlich den Magen um. So langsam kehrte auch die vergangene Intelligenz zurück, langsam fing er wieder an den ganzen Tag nachzudenken, die letzten Jahre machten ihn anscheinend ein wenig stumpfsinnig, ohne bleibende Schäden. An einem Abend gesellte sich Lodrick zu Mordry an das Lagerfeuer, bevor Lodrick etwas sagen konnte kam Rethus vorbei. Mordry wollte das er sich hinsetzte weil der Mann nebenan dann ihm die Aufmerksam schenken würde, stattdessen aber ging der Gardist weg. Gleich darauf schulterte der Fischer seine Matratze und legte sich in eine dunkle Ecke.

    Am nächsten Tag wollte sich Mordry das Lager weiter ansehen, leider wurde er gegen mittag aufgehalten. Dem Fischer wollte der Kopf fast explodieren als er hörte das Lodrick irgendetwas abmachte, eine Reise in irgendein Kloster von Magiern. Zwar merkte niemand das Mordrys Gefühle durcheinanderwirbelten und es gab auch keine sichtliche Anzeichen dafür aber im inneren hatte er das Bedürfniss den "Schuldigen" zu erwürgen. Zudem kamen noch 2 andere mit, der eine sah schon ziemlich fertig aus und der Reisende hatte den Eindruck das er schon fast tot sei. Der andere schien ihn gegen seinen Willen mitzunehmen. Das war ja toll.

    Auf der Reise zu diesem...Kloster, Kirche oder was auch immer das letztendlich war ging der Erschöpfte in eine seltsam Erscheinende Höhle.

    In der Höhle dachte Mordry der Typ sei wahnsinnig, er schreite herum und sagte irgendetwas von wegen verschwinde und das er ein Ahnenkrieger sei, solches Zeug. Doch da war noch etwas, als sie in diesem Loch ankamen und Mordry diesen seltsamen Geruch roch reagierte der Körper irgendwie seltsam darauf. Seine Hände und Füße spannten so heftig an das sie beinahe verkrampften und wie in Trance zog der Fischer die Waffe und hielt immer in Richtung des anscheinend Geisteskranken. Dann ging er weiter in die und Mordry folgte dem Rest der Gruppe. Doch irgendwas war da, ein stechender Geruch als ob hier vor etwas längerer Zeit irgendwas verbrannte, etwas widerliches. Könnte es sein das die ganzen Knochen die gegen Eingang auffielen mal gelebt haben, tot und lebendig? Dann mussten es Untote sein. Aus irgendeinem Grund fürchtete sich Mordry nicht, viel mehr kam Zorn, Wut und Brutalität langsam aber sicher bei dem Gedanken empor, konnte es aber sicher unterdrücken solange er keinen sehen würde. Hoffentlich konnte dies auch weiterhin...

  12. Beiträge anzeigen #52
    Abenteurer
    Registriert seit
    Jun 2009
    Beiträge
    51
     
    Larsen Pint ist offline
    Endlich wieder nüchtern ging Larsen über die Brücke vom Hammerclan in die Wildnis. Er setzte sich auf einen Stein und sah in den Wald der sich vor in erstreckte . Wohin? diese Frage geisterte ihn seinen Kopf herum. Er wartete, wartete bis er eine Aufgabe fand für die es sich lohnte aufzustehen.
    Geändert von Larsen Pint (21.06.2009 um 18:55 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #53
    Abenteurer Avatar von Jäger Nordmars
    Registriert seit
    Nov 2006
    Beiträge
    96
     
    Jäger Nordmars ist offline
    Schnaubend stapfte Kalf über die knarrende Brücke. Langsam hatte er es satt, ständig ohne Begleitung durch die Gegend gescheucht zu werden. Allmählich wurde das bloße Streifen durch das Land zu einer Strapaze, immerhin war er Jäger und kein Kundschafter. Irgendwie verloren die gelobten Krieger hin und wieder den Verstand, ihn einfach so zu verschwenden. Aber was nutzte es, sein Wort hatte bei den hohen Herren ohnehin kein Gewicht.

    Nachdem er sich schon ein gutes Stück vom Hammerclan entfernt hatte, fiel ihm in einiger Entfernung eine Gestalt auf, die nahe am Wegesrand auf einem Stein zu hocken schien.

    "Nicht schon wieder", brummte er und löste seinen Bogen von seinem Rücken. Vielleicht handelte es sich erneut bloß um einen großmäuligen Trottel, oder einen anderen Reisenden, aber man konnte es niemals genau wissen. Langsam schlich sich der erfahrene Jäger näher, bis er schließlich erkennen konnte, wer dort vor ihm saß.

    "Du schon wieder", knurrte er, während er seinen Bogen wieder befestigte und sich bei dem Gedanken erhaschte, lieber einem Ork als diesem Mann zu begegnen...

    Deloryyan

  14. Beiträge anzeigen #54
    Abenteurer
    Registriert seit
    Jun 2009
    Beiträge
    51
     
    Larsen Pint ist offline

    Nicht der schon wieder

    Larsen sah in das Gesicht des Jäger und grinste:,,
    Ja Ja, Zuben ist oft mal in Nordmar unterwegs.
    Nee Spaß beiseite, ich hab mich da relativ blöd benohmen und gelobe Besserung.
    Du siehst nicht so aus als währst du begeistert hier rumzustapfen und nach Grünfellen zu sehen.
    Kann ich nicht verstehn. Wenn es was schönes gibt dann ist es die raue reine Natur Nordmars.,,

    Mit diesen Worten stand Larsen auf und stellte sich zu den Jäger. Langsam ging sein Blick über den Bogen hinunter auf das Schwert und dann wieder hoch zu den mit Pfeilen gefüllten Köcher.
    Mit der Rüstung aus Leder machte dieser Mann den Eindruck als währen schon einige Viecher oder Orks notwendig um ihn in Bedrängnis zu bringen.

    Die Augen des Jäger funkelten und das Blau ihn ihnen war durchdringend und hart. Er sah aus wie der typische Nordmarer, so wie sich die Leute in Myrtanna die Barbaren,er hasste dieses Wort, halt vorstellten.
    ,,Sagst du mir deinen Namen, ich heiße Pint , Larsen Pint. Mein vater war auch Jäger und ich will in seine Fußstapfen treten.Beim letzten Mal war unsere Begegnung relativ flüchtig. Übrigens du hast nicht zufällig einen Schleifstein dabei. Mein Messer ist relativ stumpf und da ich sonst keine Waffe habe ist es mir wichtig es immer scharf zu halten.
    Wo willst du eigentlich hin, ich würd gern mitkommen, falls ich darf natürlich nur.
    Geändert von Larsen Pint (21.06.2009 um 21:22 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #55
    Ehrengarde Avatar von Colodis
    Registriert seit
    Aug 2006
    Ort
    Gilde: das Königreich Argaan | Rang: Schwert Ethorns
    Beiträge
    2.600
     
    Colodis ist offline
    VERSCHWINDE!!
    Colodis befand sich schon seit geraumer Zeit im Streitgespärch mit dem Ahnenkrieger. Dieser wollte offenbar seinen Körper übernehmen.
    "Du spinnst wohl, ich überlass dir doch nicht mein Körper. Auf was für Ideen kommt man eigentlich wenn man in so einem stinkenden Grab liegen muss."
    Der Tischler war stinksauer, Tagelang hatte er rumgelegen und sich zurückgezogen. Alle diese Ereignisse und der ungewollte Kampf mit Matt und fast der Folge des Todes. Er war wütende, nicht mehr auf sich selber. Auf das Problem, den untoten Ahnenkrieger der irgendwie nun in ihm lebte und ihm das Leben schwer machte. Waren also das die grossen Krieger alter Zeiten?
    Die Helden der Nordmänner welche es Wert waren verehrt zu werden?
    Seinen Glaube an alle diese Dinge wurde grad mächtig durchgerüttelt. Der Schürferboss wusste nichtmehr was er eigentlich glauben sollte. Diese markerschütternde Nachtricht hatte ihn aber wieder wachgerüttelt. Sein Blick war nun klarer und schärfer als zuvor.

    Colodis stöhnte auf in einem Ringen um die Kontrolle kehrte der Schmerz immer wieder zurück. Er befand sich immerzu an der Schwelle, alle Gefühle wurden plötzlich wieder geblockt und dann schmetterten sie ihn zu Boden. Ein weiteres Stechen zwang ihn auf die Knie, beide Hände an den Schläfen. Kurzer, stossartiger Atem und einen erschöpften Körper machten ihm zu schaffen. Wie lange würde es noch dauern bis er aufgeben musste, soweit er das vermutete verspürte der Geist in ihm nichts vom Schmerz und fuhr ewig fort. "Ich habe den Zusammenhalt der Nordmänner immer bewundert, die bedingungslose Hilfe welcher ein jeder hier seinem Kameraden leistete. Immer kampfbereit und tapfer waren sie die stolzen Krieger der Vergangenheit. Sie haben unter Einsatz ihres Lebens die Clans beschützt und nicht gezögert dafür Ihr Leben zu lassen. So wurde es uns berichtet, jeder Nordmann kennt heute die Geschichten der legendären Ahnenkrieger, seit Urzeiten wird sie immer wieder an den Lagerfeuern erzählt.
    Ich habe jede Silbe aufs Tiefste geglaubt und mein Leben danach gerichtet, sowie ich die Clans betreten habe, ehrfürchtig und stolz einer von Ihnen zu sein. UND WAS IST JETZT!"
    , brüllte der Schürferboss wieder und starrte die Decke dabei an.
    "Jeder Nordmann träumt von dem was ich erlebe. Ich habe mich mit einem Ahnen messen dürfen und nun unterhalte ich mich mit jenem.
    Nun enttäuscht und erschüttert es mich zutiefst. Wenn das hier, deine Taten die Wahrheit sind dann bist du kein Nordmann und auch kein Ahnenkrieger."


    Der Druck auf sein Bewusstsein liess allmählich nach, langsam und zögerd, doch zurück blieb nur er, in Besitz der vollen Kontrolle über sein Handeln. An das Grab gelehnt blickte er in die Runde der Männer die Ihn begleitet hatten. War der Kampf zu Ende oder nur vorübergehend auf Eis gelegt.

  16. Beiträge anzeigen #56
    Ritter Avatar von Matthew
    Registriert seit
    Aug 2007
    Ort
    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
    Beiträge
    1.628
     
    Matthew ist offline
    Matthew war etwas perplex. Es war vorbei? So schnell wie es begonnen hatte, hatte es auch wieder aufgehört? Und nun? War er nun frei? Oder war er immernoch von dunklen Geistern besessen? Erneut Fragen über Fragen. Matthew war inzwischen müde und kraftlos von all diesen Gescehnissen. Wenn Colodis jetzt wieder Gesund war, dann würde er Matthew tragen müssen, das wäre nur fair. Erschöpft lief er zu seinem Waffenbruder der inzwischen wieder auf dem Boden saß und seinen Kopf in die Hände gelegt hatte als wäre er müde. Brüderlich legte der Rebell seine Hand auf seine Schulter und erklärte so ernst er konnte:" Das muss mit einem Besäufniss gefeiert werden, was meinst du?" Colodis lachte kurz in seine Hände. " Gehts dir gut?" Fragte Matthew weiter. " Bin mir nicht sicher..." Erklärte Colodis. " Aber ich weiß jetzt was los ist..." Matthew wartete neugierig, aber Colodis rückte nicht mit der Sprache raus.

    Der Knappe wollte gerade weiter fragen als es knackte. " SOFORT HIER HER!" Schrie er sofort und alle Kameraden die dabei waren um sie zu beschützen rannten heran. " Ich ahne dass das kein ruhiger Abend wird..." Murmelte er und sah zu Colodis der immernoch nur da saß, schwach und hilflos. " Was ist denn los?" " Sieh selbst..." Und kaum waren sie fertig mit reden da tauchten auch schon einige Skelette auf. Mit Schwerter, Äxten, Sicheln, manche mit schweren Rüstungen, andere nur mit Fetzen bekleidet. " Oh nein..." " Ja... beschützt Colodis..." Und schon rannten die weiß-grauen Schäusale auf die Gruppe Krieger zu, wo sie herkamen wusste Matthew nicht, aber es hätte keinen schlimmeren Augenblick geben können. " Nimm das du wiederwertiges Ding!" Schrie er und hackte mit seinem Schwert den Kopf eines Skelettes in zwei Teile. Es klapperte und fiel in sich zusammen. Matthew zog sich ein wenig zurück, er wollte nach Colodis sehen. Dieser lag inzwischen nur auf dem Boden und gab kein Lebenszeichen von sich. Nein... doch, er zuckte, er zuckte beunruhigend. Matthew befürchtete dass sie bald mehr Feinde als Tote haben würden.

  17. Beiträge anzeigen #57
    Abenteurer Avatar von Jäger Nordmars
    Registriert seit
    Nov 2006
    Beiträge
    96
     
    Jäger Nordmars ist offline
    Kalfs Augen weiteten sich vor Überraschung, nachdem der junge Bursche seinen Satz zu Ende gebracht hatte. Scheinbar hatte zumindest ein winziger Funke Verstand zu ihm zurückgefunden, wenngleich er noch immer eine recht tölpelhafte und naive Art an den Tag legte.

    "Junge", moment, wie war noch gleich der Name? "Larsen, wen willst du denn mit diesem Zahnstocher beeindrucken?", meinte Kalf und deutete auf das stumpfe Messer, für welches Pint ihn um einen Schleifstein gebeten hatte.
    "Als Jagdmesser ist es sicherlich zu gebrauchen, aber als Waffe...", kicherte der Nordmann in seinen Bart hinein, während der Junge ein wenig gekränkt wirkte.

    "Nunja, ich denke mal, dass es ganz lustig sein könnte, mit dir durch die Wälder zu streifen, doch warne ich dich. Jedweder Blödsinn, der uns in Gefahr bringt, kann dein Leben kosten. Mach also keinen Ärger, sonst lernst du mich richtig kennen."

    Mit diesen Worten griff Kalf in seine Tasche und zog einen kleinen, rauhen Stein hervor. Inständig hoffend, dass ihn sein Wunsch nach ein wenig Gesellschaft nicht das Leben kostete, reichte er ihn an Pint weiter. Bald würde sich zeigen, wie viel von einem echten Nordmann wirklich in diesem Jungen steckte...

    Deloryyan

  18. Beiträge anzeigen #58
    Ritter Avatar von Rethus
    Registriert seit
    Jul 2008
    Beiträge
    1.864
     
    Rethus ist offline
    Bekloppter Idiot, hatte sich Rethus nur gedacht. Dieser Kashim musste sich vor ihrem eigentlichen Gespräch immer gleich so voll laufen lassen. Ohne je eine eindeutige Antwort auf seine Fragen bekommen zu haben, schlief der Schmied ein. Da blieb dem Glatzkopf nichts anderes übrig, als mit dem Kerl später noch einmal zu quatschen. Jetzt standen ganz andere Dinge im Vordergrund.
    Und zwar hat der Gardist den Tischler Colodis entdeckt. Matthew hatte ihn aus dessen Hütte geführt. Irgendwas schien mit dem Tischler nicht zu stimmen. Sekunden später waren Mordry und Lodrick aufgetaucht. Neben Rethus erschien dann schließlich auch der Letzte im Bunde: Nigel Ascan.
    Anscheinend blieb ihnen keine andere Wahl, als dem Vorschlag des Waffenschmieds zu folgen: Sie mussten Colodis zum Kloster von Nordmar bringen, was den Schwertmeister ganz und gar nicht gefiel.

    Natürlich wusste der Glatzkopf nicht, was mit dem Tischler los war. Es konnte sich nicht um eine Krankheit handeln. Etwas Eigenartiges umgab den Nordmann. Der Kerl schien gar nicht mitbekommen zu haben, dass Rethus, Nigel und Mordry anwesend waren. Nur Lodrick musterte er kurz.
    Hin und wieder murmelte er ein paar wirre Phrasen, während Matthew den Eindruck machte, als würde gleich etwas passieren, welchem er am liebsten aus dem Weg gegangen wäre. Auf dem Weg zum Kloster begegneten sie einer Höhle. Das Murmeln des Tischlers wurde lauter. Irgendwann schrie er herum, als stände Beliar selbst vor ihm. Ihm entwichen Worte wie ‚Du bekommst meinen Körper nicht’ und ähnlichem. Kurz darauf stürmte der Nordmann wie ein Irrer zu der Höhle. Was war bloß in ihn gefahren?
    Matthew spurtete Colodis hinterher ins Dunkel der Höhle. Kurz darauf folgte Mordry.
    Lodrick blieb allerdings stehen.
    „Was ist?“ fragte Rethus. „Du hast doch keine Angst im Dunkeln, oder?“ Er grinste seinen Schüler an, der die Stirn runzelte. Dann schritt auch dieser ins Dunkel gefolgt von Nigel und Rethus.

    Noch ein Weilchen ging das Geschrei des Tischlers weiter. Doch dann schien alles vorüber gewesen zu sein. Wie von einer Kraftraubenden Konzentration befreit, registrierte Colodis hechelnd mit verschwitztem Gesicht nun auch Rethus, Mordry und Nigel.
    Irgendwie ist es in der Höhle, die sich als Grab identifiziert hatte, unscheinbar still geworden. Aber noch ehe Matthew und Colodis mit einem kurzen Wortwechsel fertig geworden waren, tauchten plötzlich Untote auf. Allerdings handelte es sich ausschließlich um Skelette.
    „Wir müssen Colodis beschützen“, schoss es aus dem Waffenschmied.
    „Wer will hier Kloppe?“ brüllte Mordry.
    Direkt vor diesem bremste ein heran eilendes Skelett, das der Schwertmeister mit ein paar Zügen zum Fall brachte. Vor Matthew türmten sich bereits schon mehrere Knochenberge auf.
    „Mistviecher“, sagte Rethus.
    Wieder erschlugen der Knappe und der Gardist jeweils einen Untoten. Mordry wich nicht von der Seite des Schwertmeisters.
    „Du hast hier keine Chance gegen diese Kreaturen“, mahnte Rethus, packte Mordry und Lodrick und warf sie durch den Höhleneingang nach draußen. Schnell kam Nigel zum Vorschein, der ein weiteres Skelett erschlug.
    „Sag mal, Matthew, wollen die nur Colodis töten oder wieso lassen die sich so leicht erschlagen?“

  19. Beiträge anzeigen #59
    Abenteurer
    Registriert seit
    Jun 2009
    Beiträge
    51
     
    Larsen Pint ist offline
    Ich dankte für den Schleifstein und ließ das Kommentar zu meiner ,,Bewaffnung,, wortlos über mich ergehen. Wir gingen so durch den Wald , der Jäger erschoss einen Hasen, dann schlug der Jäger, der immer noch nicht seinen Namen gesagt hat, einen Haken . Als wir an eine Höhle kamen sagte er: ,,Für Heute reichts, ich mach ein Feuer.,,
    Larsen sah ihn erst dabei zu und began dann um die Höhle Feuerholz zu suchen.

  20. Beiträge anzeigen #60
    Ritter Avatar von Mordry
    Registriert seit
    May 2009
    Ort
    Elbental
    Beiträge
    1.253
     
    Mordry ist offline
    Der Nordmann schrie durch die Höhle wie ein wahnsinniger und vollend gestörter Geisteskranker. Er schrie etwas von Ahnenkrieger, Nordmänner und irgendwas was wahrscheinlich mit diesem Thema zu tun hatte. Der Fischer verstand in den Sachen nicht sehr viel, er hatte noch nicht einmal den Begriff Untote oder Ahnenkrieger je gehört. Doch dann schien der "Ahnenkrieger" sich an ein Grab zu lehnen und der 2. Fremde ging zu ihm und redete irgendetwas, aber so leise sodass Mordry es nicht hörte.

    Auf einmal ein Geräusch, ein...knacken. ,,SOFORT HIER HER!" Schrie der Kerl bei dem Erschöpften und alle reagierten ziemlich schnell. Kurze Zeit später war eine Sekunde stillschweigen, niemand sagte etwas, kein Geräusch außer Knacken was näher kam und lauter wurde.

    Der Reisende war von dem Anblick der wandelnden Knochen leicht erschüttert, Wut, Verzweiflung, Angst, Furcht, Zorn. Diese Gefühle mischten sich komischerweise miteinander doch aus irgendeinem Grund hatte der Fischer das Gefühl er müsse den Knochen den Kopf abreißen. Jedoch sahen einige ziemlich übel aus, entweder mit großen Waffen oder mit schweren Rüstungen, ein Wunder das die Knochen das trugen.

    Aus irgendeinem Grund schrie Mordry etwas was ihm zum einen gar nicht ähnlich sah, zum anderen wollte er es gar nicht, fast aus Geisterhand, aber der Fluch des Nordmannes konnte es nicht sein weil er nicht merkte was mit ihm nicht passiert, der Ahnenkrieger wusste es anscheinend. Doch bevor der Fischer zu irgendwas machen konnte packte Rethus ihn an seiner Schulter zusammen mit Lodrick und sagte: „Du hast hier keine Chance gegen diese Kreaturen“, da erzählte er Mordry was neues, gegen alles gibt es eine Möglichkeit zu töten und ein paar Knochenhaufen hielten Mordry nicht ab sich zu prügeln. Ehe sich der Reisende versah war er am Höhleneingang und wollte am liebsten den "Herren" Gardisten auf den Schädel hauen.

    Bevor der Fischer wieder in die Höhle eintreten konnte wurde er von hinten angesprochen:,, Wo willst du hin Mordry?" Schon allein als sein Name ausgesprochen wurde konnte der Dickköpfige es nicht ertragen:,, Komm mit, ich führe gerne Befehle aus, aber nicht wenn so ein paar Knochenhaufen den Verursacher meiner Reise bedrohen. Was ist jetzt?" Lodrick setzte sich aber lieber und schüttelte den Kopf. ,,Jetzt komm schon!", langsam wandelte sich die Stimme des Fischers in eine rauhe befehlshaberische Stimme um.

    ,,Dann verrote doch hier!" Sprach Mordry zornig als er mit gezogenem Schwert wieder in die Höhle raste.

    Die 3 kämpften immernoch, doch die Skellette scheinen aus irgendeinem Grund nicht auf die Verteidiger anzusprechen...seltsam. Der Fischer raste von hinten in richtung Gardist. Ein Toter drehte sich und der Reisende schlug mit größter Wucht und aller Kraft gegen seine Schädeldecke. Ein paar Knochen knackten, ein kleiner Riss war zu sehen aber der Fischer schüttelte die Hand und schien starke, lähmende Schmerzen zu verspüren. Das Skellett hatte sich inzwischen wieder eingefangen und wollte anscheinend zum Angriff ausholen, doch Rethus, der in der Nähe war trennte den Kopf ab und widmete sich wieder den anderen Skelletten. Man sah ihm auch förmlich an wie diesmal er Mordry auf den Kopf hauen wollte.

Seite 3 von 21 « Erste 12345671014 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide