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  1. Beiträge anzeigen #61
    Abenteurer
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    Larsen Pint ist offline
    Mit genügend Feuerholz ging Larsen wieder in die Höhle, er legte das Holz ins Feuer und machte sich unter seine Felldecke. ´,, Gute Nacht,, rief er noch zu den Jäger ,aber der schlief schon.

  2. Beiträge anzeigen #62
    Ritter Avatar von Matthew
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    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
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    Matthew ist offline
    " Ich hab keine Ahnung!" Erklärte Matthew Rethus. Es war seltsam, die Skelette schienen nicht so richtig bei der Sache zu sein. Aber wenn es weiterhin so viele werden würden, dann wäre es völlig egal wen sie töten wollen, dann wären sie sowiso alle Geschichte. " Einfach immer weiter!" Schrie Matthew seinen Kameraden zu. Doch nun ging es anders zu. Die kleinen Skelettchen mit den rostigen Äxten und Schwertern waren besiegt. Nun, schien Beliar seine Elite ausgepackt zu haben, war er denn so entschlossen sie zu töten? Es waren nur drei Stück, allerdings waren dies keine normalen Gegner. Auch Skelette, schon klar. Allerdings waren diese gut gepanzert und schienen alle 3 große Zweihandwaffen zu führen. Wie Orks hätten sie ausgesehen, wären es eben nicht nur Skelette gewesen. " Halte dich zurück, wir sollten vorsichtig sein bei diesen Kameraden..." Erklärte er dem Mann namens Mordry, der schon drauf und drann war sich mit Händen und Füßen zu verteidigen. " Nur die Erfahrenen sollten gegen die Teile hier alleine Kämpfen. Doch bei genauerem Umsehen, schien hier keiner in der Höhle so richtig erfahren zu sein. Egal, sie mussten tun was in ihrer Macht stand. Diese "besonderen" Skelette diesesmal stürmten nicht einfach so auf sie zu, sie warteten etwas entfernt in der Dunkelheit. " Na kommt schon!" Schrie Matthew. " Zeigt was ihr könnt!" Schrie ein Anderer.

    Doch sie hätten lieber die Klappe gehalten, die Dinger rannten los und schwangen ihre großen Waffen. " Vorsicht!" Doch schon waren die dunklen Kreaturen bei ihnen, es war schwer gegen sie zu kämpfen, sie schlugen gezielt und stark zu, man konnte die Schläge nicht abwehren, zu groß waren die Waffen und eine Gegenattacke zu gefährlich. " Wir haben keine Chance!" Polterte Matthew und wich einem Schlag nach dem anderen aus, während er mit seinem ganzen Herzen hoffte dass seine Freunde die anderen beiden Skeltte beschäftigten, sonst hätte er sehr schlechte Karten. Schlag um Schlag wich er aus, Schlag um Schlag schnellte knapp an ihm vor bei und Schlag um Schlag sah Matthew schon wie er zerteilt wurde. Doch die Akrobatikausbildung rettete ihm wieder und wieder das Leben. Mit einem starken Schlag versuchte er das Skelett zu köpfen, doch es wich aus. Erneut schlug er zu, das Ding parierte mit dem großen Schwert und schlug nun zurück. Von oben, von unten, von der Seite, von oben. Wirklich überall war das Schwert. " Entweder wir gewinnen hier mit sehr viel Glück oder wir hauen ab und lassen Colodis zurück... oder wir fliehen mit Colodis und mit noch mehr Glück..." Schoss es Matthew in den Kopf. Alle 3 keine tollen Aussichten. Aber Colodis im Stich lassen kam ja schon gar nicht in Frage, also Klappe halten und weiter machen!

  3. Beiträge anzeigen #63
    Abenteurer Avatar von Jäger Nordmars
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    Jäger Nordmars ist offline
    "Verdammter Sturm", knurrte Kalf, welcher an einen Felsen in einer Höhle gelehnt entnervt gegen die draußen tosende, weiße Wand starrte. Auf halber Strecke zum Feuerclan hatten sie sich vor einigen Stunden zur Sicherheit in dieses schützende Loch zurückgezogen, in welchem sie nun jedoch festsaßen. Glücklicherweise hatte der Jäger vorher noch einen Hirsch erlegt, anderenfalls würde ein knurrender Magen die ohnehin schon angeschlagene Laune des Nordmannes alles andere als heben.

    "Was sollen wir nun tun?", fragte Pint, sein Begleiter, unruhig und trat an Kalf heran.
    "Warten, was sonst?", brummte dieser und löste seinen Blick von den wirbelnden Schneemassen. "Wir können nur warten und hoffen, dass wir hier drin nicht Tage verbringen müssen."
    "Bestimmt nicht", erwiderte Pint aufmunternd und setzte sich zurück an's Feuer. Dieser Junge kann wirklich noch nicht allzu viel erlebt haben, dachte Kalf, anders konnte er sich den in jeder widrigen Situation fast schon störrischen Enthusiasmus seines Begleiters nicht erklären...

    Deloryyan

  4. Beiträge anzeigen #64
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Welch netter Mensch dieser Colodis war. Er verlangte noch nicht einmal einen eindeutigen Preis für diese professionelle Arbeit. Mit breitem Grinsen nahm Rethus die Möbel an. Natürlich ging die Sache auch nicht ganz leer für den Tischler aus. Sogleich gingen sie in der Taverne einen trinken; natürlich auf Kosten des Glatzkopfes.
    Am nächsten Tag räumten sie die Möbel auf einer großen Karre. Anschließend begab sich der Schwertmeister auf die Suche nach ein paar Begleitern. Wie er vermutete, gab es niemanden, der das freiwillig unternehmen wollte. Scheinbar gingen die Nordmänner nicht gern ins Flachland. Deshalb suchte der Glatzkopf noch einmal Colodis auf, der schlussendlich die Lösung des Problems zog. Er rief zwei Nordmarer zu sich, die er aus guten Beziehungen kannte, um sie zum Geleitschutz für die Flachländer zu bewegen. Der erste willigte sofort ein, da er dem Tischler scheinbar noch etwas schuldete. Außer der zweite, dieser gab sein ‚Okay’ erst nach einer Flasche Schnaps.
    Gegend Abend suchte der Gardist schließlich Mordry auf, der die anderen holen gehen sollte. Eine lange Verabschiedung von Colodis war nicht geplant. So schnell wie sie im Hammerklan aufgekreuzt waren, so schnell waren sie schließlich auch wieder verschwunden.

    Ihr Weg führte hinter der Brücke des Hammerklans über denselben Pfad wie jenen, den sie auf ihrer Anreise genutzt hatten. Allerdings wollten sie dieses Mal noch näher an Vengard vorbeikommen, weshalb sie den breiten Vengarder Pass gehen wollten. Auf ihrer Anreise zogen sie durch einen Seitenarm des Vengarder Passes.
    Mordry ging die meiste Zeit neben dem Schwertmeister her. Sogleich erhob dieser das Wort:
    „Du scheinst nie wirklich deine Wut und deine Kräfte unter Kontrolle zu haben. Dein Versuch, dich mit den Skeletten vorgestern anzulegen, hätte tödlich ausgehen können. Wenn du tatsächlich kämpfen willst, dann tu es mit einer Waffe.“
    „Wie lerne ich das?“ kam es von dem Typen.
    „Das machst du ganz einfach bei mir. Aber ich möchte gern zu allererst erfahren, wer du überhaupt bist. Dass du Mordry heißt, ist mir geläufig, jedoch muss ich außerdem wissen, welche Loyalität du dem König über erweist oder welchem Volk du angehörst. Über deine Familie sollst du nur erzählen, wenn du es möchtest.“

  5. Beiträge anzeigen #65
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline
    ,,Meine...Loyalität?" Fragend dachte Mordry nach, wie er zu seinem König stand. ,,Nun meine Loyalität ist bis zu einem gewissen Maße begrenzt, zwar bin ich bereit jeden Befehl auszuführen solange er mir nicht gehörig gegensagt. Vor Selbstmordaktionen schrecke ich nicht zurück, obwohl ich erst gründlich darüber nachdenken muss. Ich gehöre dem Volk der Königstreuen an, obwohl die Stadtwache nur in manchen Hinsichten zusagt. Nach der Evakuirung von Khorinis lebte ich in Vengard bis zu dem Tag als wir uns trafen..." ,,Und Familie?", fragte der Gardist ,,Totlangweilig." Scheinbar verstand der Reiseführer dadurch das der Fischer die Nerven verschonen wollte doch diese Aussage ging viel tiefgründiger und stimmte zum Teil sogar. Außer einem Familienmitglied was vielleicht als einzigstes möglicherweise nicht schon ermordet wurde gab es absolut keinen einzigen mehr.

    Mordry schaute fragend den Gardisten an und erwartete antwort...

  6. Beiträge anzeigen #66
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Das Gespräch mit Mordry verlief nicht mehr all zu lang.
    „Solange du auf unserer Seite stehst und deine zukünftigen Fähigkeiten nicht gegen uns einsetzt, erlerne ich dir mit Freuden den Umgang mit dem Schwert“, antwortete der Glatzkopf schließlich.
    Danach gab es kein Wort mehr von Seiten Mordrys. Über seine Familie hatte er nichts erzählt. Allerdings war das auch nicht von Nöten. Auch Rethus hätte Probleme über den Tod seiner Mutter und das Verschwinden seines Vaters sowie das Morden seines Onkels zu berichten. Ihr Nachtlager schlugen sie in einer kleinen jedoch verwinkelten Höhle auf. Dort staute sich die Wärme, wenn man ein Lagerfeuer entzündete. Die Nordmänner, die sie auf ihrer Rückreise unterstützten, stellten sich als Nachtwachen zur Verfügung, sodass der Rest bequem schlafen konnte.

    Am nächsten Morgen brachen sie wieder auf. Genau wie auf ihrer Anreise ging es bergauf und bergab und wieder bergauf. Auf dieser Route nutzten sie einen Schlängelpfad, der sie auf ein großes baumloses Plateau führte.
    Gegen Abend erreichten sie schließlich wieder einen kleinen Wald. Der Boden barg keinen Schnee. Ein paar wenige Schneeflocken waren von den Baumkronen aufgefangen worden. Rethus musterte die Umgebung und kam zu dem Entschluss, hier das Nachtlager zu errichten. Sogleich machten sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Lagerplatz. Diesen richteten sie schließlich zwischen einigen dicht beieinander stehenden Bäumen ein.
    „Meine Herren, wie viele Tagesmärsche sind es von hier aus noch bis zu dem breiten Vengarder Pass?“ fragte der Gardist die Nordmänner.
    „Noch ungefähr ein Marsch von zwölf Stunden, wenn wir genauso zügig laufen, wie wir es bisher getan haben“, antwortete der eine.
    „Sind wir denn so schnell gelaufen?“ Rethus runzelte die Stirn.
    „Dieser Weg ist eine zügige Route. Wahrscheinlich habt ihr den Weg über den schmalen Vengarder Pass genommen?“
    „Ja.“
    „Genau daran liegt es: Es ist zwar der kürzeste Weg, jedoch nicht der Schnellste.“
    „Na gut“, erhob Rethus abermals das Wort zu Mordry gewannt und stand auf. „Steh auf, wir beginnen sogleich mit der Ausbildung. In Vengard hab ich dir ja vorsichtshalber ein Kurzschwert gegeben. Mach damit einfach ein paar Schläge. Schlag einfach so doll du kannst aus allen Richtungen durch die Luft.“

  7. Beiträge anzeigen #67
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline

    Auf der Rückreise nach Myrtana...

    Rethus schien weder zweifel, misstrauen oder neugier gegenüber Mordrys Vergangenheit zeigen. Den Schlaf den man bei dem Fischer bezeichnen konnte war nicht redenswert. Die hälfte lag er wach auf seiner Matraze und dachte nach wohin sein verdammter Bruder gegangen sein könnte. Irgendwann würde es sich doch schon zeigen, vielleicht fragte er ja den falschen. Möglicherweise war er ein Orksöldner und wenn Rethus ihn kannte verlor er vielleicht sein zutrauen. Ach was, irgendwann würde etwas passieren, irgendwann...

    Den Verlauf der Reise bemerkte der Reisende kaum, da er mehr mit sich selbst beschäftigt war. An einer Stelle machten sie Rast, sie war dichtbedeckt von Bäumen und anderem Gestrauch. Die Füße schmerzten vom ewigen bergauf-bergab Wechsel, beinahe als ob 1000 Steine in den Stiefel geschmiedet wurden. Auf einmal richtete sich der Gardist an Mordry und stand auf, was sollte das? Was hatte er nur wieder vor? ,,Steh auf, wir beginnen sogleich mit der Ausbildung. In Vengard hab ich dir ja vorsichtshalber ein Kurzschwert gegeben. Mach damit einfach ein paar Schläge. Schlag einfach so doll du kannst aus allen Richtungen durch die Luft.“ Soso, jetzt schon. Lodrick schaute ein wenig beleidigt als auch erstaunt zu Rethus, beinahe erschüttert. Möglicherweise dachte er das Mordry Rethus darum bat und dem Fischer die Schuld dafür gab.

    Erst jetzt stand der Fischer auf, seine Angel das erste Mal seit der Abreise aus der Hand gelegt und das Kurzschwert gezückt. Mordry versuchte den kleinen Griff irgendwie mit 2 Händen zu fassen zu kriegen, aber dies war nicht möglich. Ungewohnt des Gewichtes an einer Hand spannte Mordry seine Arme an und schlug heftig mit dem Schwert von der rechten Seite. Dann von der linken und nach einem verzögernden Positionwechsel des Schwertes von oben und von dort von unten in die entgegengesetzte Richtung. Das Gewicht war seltsam, ungewöhnlich für den Fischer ein wiegenden dennoch Ausbalancierten Gegenstand zu halten. Er schaute Rethus an und wartete...

  8. Beiträge anzeigen #68
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Skeptisch beobachtete Rethus das Handling seines neuen Schülers. Er schien bei der Aufgabe selbst überhaupt nichts falsch gemacht zu haben; Kraft steckte er auch dahinter, allerdings gab es Anfängerfehler und das Engagement Mordrys ließ auch zu wünschen übrig.
    „Bevor ich etwas an deiner Technik feile, möchte ich, dass du anfängst mir Respekt zu zeigen“, begann der Gardist zu reden. „Ansonsten hat die Ausbildung keinen Sinn. Also: Runter auf den Boden. Und zehn Liegestütze.“
    „Was?!“ stöhnte der Fischer.
    „Los, los, los, wir haben nicht den ganzen Abend Zeit.“
    Lodrick schaute etwas grinsend. Scheinbar erinnerte er sich an seine ersten Unterrichtsstunden.
    „Muss ich das denn wirklich?“ Mordry sah mehr genervt als mit kläglichem Gesicht aus.
    „Nein, jetzt machst du zwanzig.“
    „Was?!“
    „Fünfundzwanzig. Pass auf, die Ausbildung kann schneller enden, als du glaubst.“
    „Dann mach ich sie eben nicht weiter.“
    „Und was ist, wenn du irgendwann allein auf einen Ork triffst? Los mach jetzt die Liegestütze.“
    Als der Fischer mit enormer Anstrengung das fertig gebracht hatte, begann Rethus mit der Auswertung:
    „Ein typischer Anfängerfehler ist das Halten der Klinge mit zwei Händen. Dieser Kampf heißt nicht umsonst der Einhandwaffenkampf. Beginnen wir erst einmal mit dem richtigen Halten der Waffe. Nimm sie in deine linke oder rechte Hand, je nach dem, welche Hand du bevorzugst, und greif sie schön locker. Nicht zu locker, dass sie gleich nach einem Schlag aus deiner Hand fällt, aber trotzdem etwas locker, damit sie jederzeit beweglich bleibt.
    Was die Aufgabe an sich angeht, hast du schön stark zu geschlagen. Dieses Potenzial besitzt schon einmal auf alle Fälle. Als nächstes nehmen wir ganz einfach mal das Stechen dran. Du stichst einfach zielbewusst und so schnell und stark wie möglich nach vorne. Das kannst du sowohl mit einer Hand als auch mit beiden Händen machen.“

  9. Beiträge anzeigen #69
    Ritter Avatar von Mordry
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    Mordry ist offline

    Auf der Rückreise nach Myrtana...

    Da! Dieser Lodrick der grinste wie ein Honigkuchenpferd. Wie gerne hätte er ihm die Zähne eingeschlagen als Rethus auf 25 Liegestütze erhöhte. Diese vollführte der Fischer, aber mit größten Anstrengungen, er war solche Belastung nicht gewohnt. Das halten mit einer Hand war extrem ungewohnt, er bevorzugte die rechte Hand weil er in dieser einfach am meisten Kraft hatte. Schön locker sagte Herr Gardist also. Doch einmal hielt er es so locker das das Schwert ihm beinahe aus den Fingern geflutscht wäre, der Schüler fing das Schwert aber noch rechtzeitig auf.

    Das Stechen:
    Als nächstes forderte Herr Lehrmeister das Stechen, kein Problem dachte sich Mordry, zu früh gefreut. Er legte die linke auf die rechte Hand weil er damit kräftiger Stechen konnte, prüfte die Haltung der Klinge, schaute ob er niemanden verletzten könnte. Nach den Vorbereitungen stach der Fischer zu, stark war er, nahe an der Geschwindigkeit "schleichend" auch. Dann versuchte Mordry es noch mit einer Hand, als er stach war der Stich wieder langsam und während des Stiches verlor er die Balance des Schwertes und jeder konnte mit den Augen mitverfolgen wie das Schwert in alle Richtungen ging als Koordinationsausgleich. Der Fischer würde aber auch fast jeden Befehl ausführen, solange es ihm wie schon vorhin gesagt wurde ihm nicht gegen seine Meinung ginge. Doch die Liegestütze zu erhöhen war unnötig, ihn verwirrte einfach nur das er von einem zum anderen Thema übersprang. "Herr" Rethus wusste schon das Fazit des Stiches, wer nicht. Die 2 einzigen Dinge welche Mordry eigentlich beschäftigte waren wie er es verbessern konnte und ob sein jetziger Lehrmeister seinen Bruder kannte...

  10. Beiträge anzeigen #70
    Veteran Avatar von Lando
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    Lando ist offline

    Wildnis

    Das Wetter war nicht gerade strahlend, es nieselte ab und an zaghaft, ein frischer Wind zog über die Hochebenen Nordmars. Es half nichts, da musste ein Jäger, oder eine Jägerin in Narams Fall, durch.
    Lando und seine Schülerin waren seit dem Vormittag durch die Gegend gestreift, auf der Suche nach geeigneter Jagdbeute, bis sie irgendwann eine kleine Gruppe Rehe gefunden hatten. Die Tiere waren beim Grasen immer weiter gezogen und die beiden Jäger, noch immer auf Abstand, waren ihnen gemächlich hinterher gewandert. Nun wurde es langsam Zeit sich wirklich zu nähern und sich ein Tier der Gruppe aus zu suchen.

    „Du kennst die Regeln mit dem Wind und so weiter, damit sie dich nicht wittern können...“, meinte Lando ruhig zu Naram, „...da der Wind heute aber relativ stark ist, wird er dir deine Aufgabe erschweren, denn du musst gegen ihn schießen. Das kann die Flugbahn deines Pfeils erheblich beeinträchtigen. Das weißt du.“
    Naram nickte, während sie die Tiere, eine gute halbe Meile vor ihnen nicht aus den Augen ließ.
    „Dann lass uns einen kleinen Bogen schlagen und sehen, ob wir nah genug an die Tiere heran kommen, ohne dass sie uns bemerken.“, murmelte der junge Nordmann, der seinen auffälligen roten Schopf wie immer zur Jagd unter der Kapuze seines Umhangs versteckt hatte.

    In leicht geduckter Haltung, besonders auf den Weg achtend, schlugen Lehrer und Schülerin eine leichte Abweichung vom Weg ein und näherten sich vorsichtig von der windabgewandten Seite. So konnten sie die Distanz zwischen ihnen und der erhofften Jagdbeute immer geringer werden lassen, bis sie nur noch etwa hundert Schritte betrug. Langsam wurde es Zeit sich ein Ziel aus zu suchen.

    „Nur eines. Es bringt nichts in die Gruppe zu schießen, das wird dir keinen Erfolg bringen.“, murmelte Lando leise, „...ab hier übernimmst du. Such dir dein Ziel. Und versuche es zu erlegen. Ich werde nur im Notfall eingreifen.“
    Mit diesen Worten nickte er Naram zu. Er würde sie genau beobachten. Wenn es gut ging, könnten sie heute ihre Ausbildung abschließen.

  11. Beiträge anzeigen #71
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Naram nickte ruhig als sie von Lando hörte, dass sie nun übernehmen solle. Die Junge Frau packte ihren Bogen aus und spannte die Sehne ein. Dabei hatte sie immer ein Auge auf die Rehherde gerichtet. Es war keine große Herde und deswegen entschied sich Naram auch recht schnell für ihr erstes Tier. In geduckter Haltung schlugen die beiden Jäger einen großen Bogen um die Tiere, um näher an das Wild herranzukommen.

    Es dauerte nicht lange da waren die Beiden nicht mehr weit von der Herde entfernt und versteckten sich hinter einem knöcherigen Busch. Der Wind kam direkt von vorne und somit konnten die Tiere Lando und Naram nicht wittern, doch auch das Schießen würde schwerer sein, als bei windstillem Wetter.

    Naram atmete leise ein und aus als sie die Tiere beobachtete. Langsam und fast vollkommen geräuschlos zog sie einen Pfeil aus ihrem Köcher und legte diesen an die Bogensehne. Durch die Buschzweige fixierte sie das erste Reh und prüfte ein letztes Mal den Wind.

    Mit einem Ruck stand die junge Frau auf und straffte ihren Bogen, doch leider hatten die Rehe sie zuerst bemerkt und die gesammte Herde brach in Panik aus. Die Rehe liefen durcheinander und Naram hatte Schwierigkeiten "ihr" Reh nicht aus den Augen zu verlieren. Nach wenigen Sekunden wechselte sie ihr Zeil und nahm eines der Rehe welches sich schon ein wenig von der Gruppe gelöst hatte. aram konzentrierte sich und verfolgte den Weg des Tieres. Sie erhob ihren Bogen und zielte ein wenig vor das Reh, denn der Pfeil würde ja seine kurze Zeit brauchen, bis er traf. Sie atmete noch einmal kurz ein, hielt die Luft an und ließ dann die Sehne los. Der Pfeil flog einen sauberen Bogen und traf das Tier direkt an der Hüfte, sodass es zu Boden ging. Naram zog direkt einen zweiten Pfeil, denn sie sah, dass das Reh noch lebte. Es versuchte aufzustehen , lief ein paar Meter und brach wieder zusammen. Dies wiederholte sich bis Naram einen zweiten Schuss abgab und das Reh, welches nun ein leichtes Ziel war, im Nackenbereich traf. Das Tier sackte ein letztes Mal zusammen und Naram rannte zu ihm hin, um zu schauen ob sie es auch ordnungsgemäß erlegt hätte. Beim laufen zog sie einen weiteren Pfeil, doch vom Rest der Herde war schon nichts mehr zu sehen.

    Sie beugte sich über den Kadaver des Rehs und begutachtete die Pfeile. Der zweite Schuss hatte gut getroffen und war sofort tödlich, doch auch der Erste hatte sich tief in das Fleisch gebohrt. Die junge Frau zog die beiden Pfeile aus dem Reh herrausund wischte das Blut kurz an einem alten Lumpen ab.

    Danach drehte sie sich zu Lando um und rief ihm zu: "Komm mal rüber, das Tier ist ordnungsgemäß erlegt."
    Geändert von Naram (25.06.2009 um 16:52 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #72
    General Avatar von Nigel Ascan
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Nigel Ascan ist offline

    Auf dem Weg zum Ostpass

    Zwei Tage lagen nun schon zwischen dem Hammerclan und den Reisenden, der Pass lag unmittelbar vor ihnen.
    Während des Aufenthalts im Hammerclan wurde dem Heimatlosen bewusst, dass er eindeutig ins Mittelland gehört. Die Menschen hier oben waren viel zu kalt. Nicht, dass sie nicht wussten, was Freundschaft und Liebe bedeutete. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Clanbrüder und -schwestern war sicherlich enorm hoch. Aber dennoch vermittelten sie ein Gefühl von Härte und eben auch Kälte. Doch nichtsdesto trotz oder gerade deswegen tat der Besuch im Hammerclan äußert gut. Nigel hatte viel Zeit für sich und hatte erkannt, dass es keinen Sinn macht, in der Vergangenheit zu hängen. Die Gegenwart war das einzig wichtige. Die Vergangenheit war unveränderbar und was in der Zukunft geschehen würde, konnte man nicht erahnen. Erstens kam es immer anders und zweitens als man dachte. Die Vergangenheit hatte dies mehr als nur einmal bewiesen.
    Nigel hatte es geschafft, sein aufgewühltes Gemüt abzukühlen. Dafür war Nordmar geradezu ein perfekter Ort.

    Doch nun war Nigel auf dem Weg zurück ins Mittelland. Er lief wie gewohnt ruhig, beobachtend hinter den anderen her und auch in den Pausen, wo Rethus seinen Schülern den Umgang mit dem Schwert beibrachte, zog sich Nigel zurück. Er verschwand nicht in endlosen Tiefen seinerseits, er war aufmerksam und still.
    Dem heimatlosen Krieger war aufgefallen, dass auch er mal wieder eine kleine Übungsrunde mit dem Schwert brauchte.
    Plötzlich, die Sonne stand schon weit im Westen, hatte Nigel die Erleuchtung.
    » Hey, Rethus. Was hälst du von 'nem kleinen Trainingsduell nachher? «

  13. Beiträge anzeigen #73
    Veteran Avatar von Lando
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    Lando ist offline
    Ohne große Hast machte der junge Nordmann sich auf den Weg hinüber zur Jagdbeute seiner Schülerin. Ein prüfender Blick, ein kurzes Abtasten des Halses und Lando war sich sicher, dass das Tier tot war. Kurz nickte er seiner Schülerin zu, bevor er in seine Gürteltasche griff und jeweils die Vorder- und die Hinterläufe des Tieres mit Lederriemen zusammen band.

    „Gut. Du hast in den letzten Wochen die Grundlagen gelernt. Die richtge Haltung, wie man den Pfeil einzulegen hat, wie man zielt. Das hast du weiter ausgebaut, hast geübt und bist besser geworden. Viel mehr kann ich dir nicht beibringen. Der Rest ist Übung und liegt allein bei dir. Das hast du sicher schon oft genug gehört, aber so verhält es sich nun mal, wie mit allen Dingen. Eine letzte Sache noch: auch wenn ein traditioneller Schwertkämpfer einen Bogen belächeln mag, er ist dennoch eine Waffe. Kein Spielzeug. Man kann ihn im Kampf einsetzen, nicht nur zur Jagd. Und auf dem Schlachtfeld kann ein Bogenschütze an der richtigen Stelle durchaus effektiv sein. So viel dazu...“, meinte der Rotschopf und machte sich in der Nähe auf der Suche nach einem kräftigen Ast.

    Lange musste er nicht suchen, bis er einen geeigneten fand, an den er das Reh hängen konnte. Als die Konstruktion fertig war, wies er Naram an das eine Ende zu nehmen, während er sich selbst das andere über die Schulter legte.

    „So, lass uns das hier zurück zum Clan bringen. Das gibt ein feines Abendessen. Was deine Ausbildung angeht, kannst du sie als beendet betrachten. Ich gehe aber jederzeit gerne wieder mit dir auf die Jagd.“, sagte Lando zu Naram.

    Gemeinsam machten sie sich auf den Rückweg, Narams Jagdbeute hing zwischen ihnen am Ast und zeugte von den erworbenen Fähigkeiten der jungen Frau. Mit mehr Übung würde sie eine gefährliche Schützin werden. Nicht nur für Rehe.

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #74
    Schwertmeister Avatar von Ali von Ardea
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    Ali von Ardea ist offline
    "Verdammt, ist das kalt!",rief Ali zum wiederholten Male aus, denn er war die Kälte in den Bergen von Nordmar einfach nicht gewohnt.
    "Also ich finde es hier schön", meinte Alberto.
    "Du bist ja auch ein Nordmarer vom Wolfsclan, verdammt nochmal.", rief Ali aus, und hielt sich die Fackel noch mehr an sein Gesicht.
    "Ich hab dir gesagt, nimm' dir eine dicke Fellrüstung mit, aber nein, es sei ja Sommer und da sei es ja auch in den Bergen angenehm.", entgegnete Alberto und spielte damit auch darauf an, dass Ali sich insgeheim in die Wüste zurücksehnte.
    "Verdammt, Alberto, er hat recht!",mischte sich jetzt auch Tyron ein," es ist arschkalt, und wenn wir nicht bald wieder unser Lager aufschlagen und ein Lagerfeuer anzünden, dann erfrieren wir hier noch."
    Also gut, dann schlagen wir hier unser Lager auf, ihr sammelt Holz und ich schau' mir mal diese Höhle dort drüben an.",meinte Alberto und ging zugleich auf den schmalen Eingang der Höhle zu.

  15. #75
    Nergál
    Gast
     
    Behutsamen Schrittes schlich Nergál durch das Feld, den Blick auf die 5 Tiere zählende Rehherde ungefähr 50 Meter vor ihm gerichtet. Noch haben ihn die Tiere nicht bemerkt und das sollte auch so bleiben. Langsam und darauf bedacht, kein Geräusch zu verursachen, legte sich Nergál auf den Boden und spähte durch das Gras, das sich sachte im Wind bog. Er blickte zu dem weiter rechts liegenden Wald, in dem sich einige Männer aus der Jagdgruppe verbargen und warteten. Sie warteten, dass Nergál und noch 3 weitere Jäger die Tiere Richtung Wald aufscheuchen würden. Und jene warteten auf das Zeichen des Führers der Jagdgruppe, der das Geschehen von einer Hügelkuppe aus beobachtete. Plötzlich ein Pfiff. »Das Signal.« schoss es Nergál durch den Kopf und er sprang hoch. Schreiend lief er auf die kleine Gruppe von Rehen zu und registrierte die übrigen Männer. 2 Tiere wollten seitlich ausbrechen, doch dann wurden sie sich der drohenden Gefahr von eben dieser Richtung bewusst und liefen wie die restlichen Tiere auf den Wald zu. Es war eine sehr leichte Aufgabe, die Tiere zu einem gewissen Punkt zu scheuchen, solange man genügend Männer zur Verfügung hatte. Nergál beobachtete wie die Tiere im Wald verschwanden und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Es dauerte nicht lange bis insgesamt 6 weitere Männer aus dem Wald schritten und die Tiere zu einer günstigen Stelle zum Ausweiden schleppten. Nachdem dies geschehen war, machten sich einige auf den Weg zu einer Jagdhütte, nicht weit von hier entfernt um das Fleisch sowie die Felle dort zu lagern.
    Etwa 5 Mann, darunter Nergál, machten sich wieder auf die Suche nach einer weiteren Gruppe Jäger, denen sie behilflich sein konnten. Der Nordmann war, nachdem er aus Khorinis zurückgekehrt war, einer kleinen Gruppe von Hilfsjägern, wie sie sich selbst nannten, beigetreten. Sie waren den ganzen Tag auf der Suche nach Männern, die Hilfe beim Erlegen von Tieren brauchten, dafür bekamen sie wahlweise Gold oder einen Teil der Beute. Das Geschäft war sogar einigermaßen rentabel und Nergál hatte sich von seinem Erlös schon längst ein besseres Jagdmesser gekauft. Außerdem hatte er eine Menge Erfahrung in Sachen Jagd gesammelt, welche sich sicher noch als nützlich erweisen würde.
    Trotzdem hatte er einen Entschluss gefasst. Er würde wieder in den Hammerclan zurückkehren, um dort seine Tätigkeit als Kundschafter zu beenden und Jäger der Clans zu werden. Er würde mehr Gold bekommen als bei seiner aktuellen Beschäftigung und er würde wieder unter Menschen sein. Seinen Gefährten hatte er diesen Entschluss schon mitgeteilt und heute Abend würde er sich auf den Weg machen.

    Es war soweit. Es begann langsam dunkel zu werden und der Mond tauchte das Gras in weißes Licht. Nergál hing sich seine aus Leder gefertigte Jagdtasche um die Schulter, verabschiedete sich von den anderen Jägern und zog los.

  16. Beiträge anzeigen #76
    Provinzheld Avatar von Onah
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    Onah ist offline
    Nach ser ser langer Zeit des Reisens mussten sich Onah und Dexter endlich mal ausruhen sie machten sich ein Lagerfeuer und Dexter erzählte von seinen jungen Jahren wie er z.B. als Hirte kurzzeitig arbeitete oder für ein ganzes Jahr mal nur durch das Land strifte und sich von Pflanzen aller art ernährte, als er Onah dann gefragt hat was er so erlebt hatte ,konnte er nur damit antworten dass er sich an nichtsmer ausser dem Traum den er einst auf dem Stein hatte, wollte er aber auch nicht erzälen, sonst denkt doch noch jemand von ihm er währe verrückt .

    Am nächsten Morgen zeigte Dexter , Onah wie man besser Jagd( 1 Skill punkt auf Jagen)

    ES dauerte noch einen Tag und kurz vorm Ende an Nordmar standen ie an einer Brücke bei Faring.Nun sagte Dexter: Und nun müssen wir in den See springen und dann sind wir in Myrtana.
    Du bist doch Wahnsinnig, das überleben wir doch kein Meter.,sagte Onah aufgebracht.
    Entweder so ,oder wir werden von den Orks gefangen genommen, ok
    Onah sah Dexter nur noch wütend an und sprang, Dexter hinterher....

  17. Beiträge anzeigen #77
    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    "Was will ich im Clan?" war die Frage. Trebor hielt es nirgendwo so wirklich, denn er hatte nichts, wofür es sich lohnen würde zu bleiben. Außer seine Schmiede, aber die hat der Schmied schon öfter alleine gelassen. Er würde sterben, und seine Schmiede würde leer stehen. Niemanden würde es interessieren, außer diejenigen, die eine Schmiede brauchen würden. Deswegen hatte er kein Problem in die Wildniss zu ziehen. am Abend traf er Colodis in der Taverne, und der ist etwas neben der Spur gewesen. Durch seine hilfsbereitschaft, hatte er kein Problem damit ihn zu begleiten und in die Wildniss zu ziehen. Mit einem ausgetrunkenem Bier im Magen fiel es auch einfacher solche spontanen Entscheidungen zu treffen. Nun saß er hier und wartete auf eine Entscheidung seines Begleiters.

    "Sagmal, weißt du wo wir hin gehen?"
    "Lass uns hier erstmal übernachten... Ich brauche Ruhe"

    Normalerweise gingen solche Leute für Trebor als bescheuert durch. Beispielsweise die Sektenspinner von der Insel waren die erste Adresse, wenn es um bekloppte Leute ging. In diesem Falle war es was anderes.Man merkte einfach, dass Colodis nicht bescheuert wurde, oder verrückt, sondern irgendwas ging in ihm vor, fast wie Magie. Eigentlich mag er keine Magier, weil sie etwas einsetzen, was Trebor nicht versteht, aber naja... dieses mal ist alles anders. Deswegen sollte er seinen Gefährten auch nicht unterbrechen, oder nerven und wartete einfach in der Wildniss Nordmars ab....

  18. Beiträge anzeigen #78
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Colodis wollte in der Tat einfach nur erstmal Ruhe haben, um sein Problem lösen zu können. Der Ahnenkrieger musste erstmal mit sich selber und der neuen Situation klar kommen. Immerhin trug er nun einen Ahnen in seinem Kopf oder Körper, wie immer man das auch nennen wollte. Seit dem erneuten Besuch im Grab hatte dieser zwar geschwiegen, dennoch der Tischler konnte spüren das da noch ein anderes Bewusstsein war. Oder mindestens glaubte er das, irgendwie fühlte der Nordmann sich beobachtet und verfolgt. Als ob jemand die stete Kontrolle über jeden seiner Handlung hatte und ihn in jedem Moment in Augenschein nahm.
    Die Ruhe der rauen Wildnis Nordmars war beruhigend, dennoch drückte nicht das Gefühl des Alleinseins auf ihn. Trebors schwere Stiefel stapften neben ihm her, bisher hatten die Beiden keine grossen Unterhaltungen geführt und das tat gut.
    Der Tischler kniff die Augen zusammen und identifizierte eine Hütte in der Ferne. Sie stand allein und schein soweit recht verlassen zu sein.
    "Hey Treb, lass uns mal dahin gehen. Die Hütte sieht recht leer aus, vielleicht können wir da übernachten."
    Sein Gefährte nickte und gab ein knappes ok von sich.

    Die Inneneinrichtung war recht karg, die Nordmänner musterten die Umgebung und Colodis sah wie Trebor etwas genau fixierte. Es war eine Statue die Konturen waren recht genau. und das Material war zweifelsohne Erz. Gerade als Trebor sie anfassen wollte, polterte es vom Eingang. "Finger weg da Jungchen!", brüllte ein alter Mann der gerade eingetreten war. Trebor der sichtlich fasziniert war, fragte den Mann sofort: "Wo habt ihr das her?"

  19. Beiträge anzeigen #79
    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    Es fing schon an zu dämmern, da erspähte man endlich eine Hütte. Trebor hielt sich ganz nach Colodis, immerhin schien es so, als würde er etwas suchen, und wenn es nur antworten waren. Auf dem Plateau, am Rande der Klippe stand dieses alte Gebäude, und sah aus, als würden dort nur noch Wölfe übernachten. In der Hütte sah es relativ aufgeräumt, aber dreckig aus. Es stand nichts im Weg, dafür war aber alles in irgendwelche Ecken geschmissen und versauerte. Selbst essensreste lagen dort zum Teil, was dem Duft der Hütte nicht wirklich zu gute kam.

    Auf einem alten Schränkchen lag aber etwas, was sich von allem anderen abhebte. Ein blau schimmender Schädel eines Menschen. Es war nicht wirklich der Schädel eines Menschen, sondern ein Schädel in Form eines Schädels eines Menschen, aus reinstem Nordmannen Erz. Es ist eigentlich unmöglich einen Schädel in solch genauen Maßen zu schmieden. Man müsste die Hammerschläge sehen, aber der Schädel war einfach.... perfekt! Gerade wollte Trebor diesen Schädel anfassen, da stand ein alter Greis in der Tür.
    "Finger weg da Jungchen!"
    "Wo habt ihr das her?"
    "Das geht dich einen feuchten Furz an!"
    Der alte Mann trug die kleidung des Feuerclans
    "Ich bin der Schmied des Hammerclans, es geht mich schon was an"
    "Selbst wenn Adanos vor mir stehen würde, würde ich ihm nicht sagen, wie man so etwas Bauen kann"
    "Aber Innos würdest du es sagen?"
    "Innos ist allwissend, er weiß es!"
    "Aber du nicht."
    "Was denkst du dir dabei so etwas zu behaupten!?"
    "Warum bist du hier in dieser Hütte?"
    "Ich wollte meine Ruhe."
    "Und ich habe noch nie etwas von dir gehört."
    "Ich will nunmal meine Ruhe."
    "Die Nordleute müssten dir die Bude einrennen. Wer so etwas Schmieden kann, der muss ein wahrer Meister sein. Und du hast behauptet du wüsstest, wie man so etwas baut, würdest es aber niemandem erzählen. Dein Ramsch in den Ecken zeugt davon, dass du mit deiner Schmiedekunst viel Gold verdienst hast...."
    "Und?"
    "Ihr habt vergessen wie man so etwas Schmiedet!"

    Das war komplett ins blaue geraten. Colodis war aber sichtlich überrascht von diesem Schachzug. Trebor ist zwar nicht intelligent, aber dafür schlau. Er kann nicht lesen, kennt nicht die geschichte der Menschheit, weiß nichtmal wie die Welt aussieht, aber wenn es um Taktik geht, holt er wieder so einiges auf.
    Man erkannte im Gesicht des Greises, dass er sich erwischt fühlte. Er war wohl früher wirklich ein großer Mann, aber irgendwas führte dazu, dass die Zeit nichtmehr die ist, die es früher einmal war.

    "Ich glaube wir sollten nun normal miteinander umgehen..." sagte der alte Mann und kam in seine Hütte rein.

  20. Beiträge anzeigen #80
    Ritter Avatar von Stylios
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    Stylios ist offline

    Unweit des Hammerclans

    „ Und ich hoffe gewaltig, dass es sich lohnt, mitten in der Nacht durch die verdammte Gegend zu latschen.“ Hörte Stylios, der sich mittlerweile daran gewöhnt hatte, mal wieder die genervt klingende Stimme Kalfs hinter sich. Ohne eine besondere Regung zu zeigen ließ er die Meckerei des Orkjägers über sich hinweg gehen, stellte sich innerlich das warme Feuer und den verführerisch duftenden Met, der ihm entging, vor, und war sich sicher, dass die anderen Clankrieger um ihn herum die selbe Strategie verfolgten. Schließlich verstummte Kalf wieder und sofort legte sich erneut Stille über die mürrischen Männer. Es war jedem Einzelnen klar anzusehen, dass man etwas Besseres zu tun hätte, als zur nahen Geisterstunde durch die finstere Wildnis Nordmars zu streifen.
    „ Und warum tun wir das hier noch mal? Zu Hause wartet mein blökendes Weib und ein bestimmt schon eiskalter Eintopf auf mich.“
    Verwundert richtete Stylios seinen Blick auf den verschlafen aussehenden Schürfer Okat. Der Bergmann war direkt aus der umkämpften Mine geeilt, um sich seinen Waffenbrüdern anzuschließen. Der Schlafmangel, unter dem Okat seit dem Einfall der Minecrawler litt, war ihm deutlich anzusehen.
    „ Wir ziehen los, um irgendeinen alten Narren von einem unserer Steinkreise zu verjagen. Das sind keine Ziele für urlaubsfreudige Fremde aus dem Flachland.“ Raunte der mies gelaunte Orktöter Arnthor von der Spitze des Trupps, der sich mit dem Gedanken, dem Aufruf eines dahergelaufenen Flachländers zu folgen, immer noch nicht anfreunden konnte. Zu Sonnenaufgang war ein undurchsichtiger, weißhaariger Mann in der Taverne des Hammerclans aufgetaucht und hatte sich sofort zu dem Tisch begeben, an dem Stylios mit seinen Gefährten, einigen Kriegern seiner Kampftruppe der weißen Schar, saßen. Nach der Aufforderung, unverzüglich zum nächsten Steinkreis zu kommen, war der seltsame Kerl unverzüglich aus dem Schankraum gegangen und daraufhin spurlos verschwunden. Was jedoch viel eindrucksvoller als die mysteriöse Erscheinung des Fremden war, war der mit Erzbrocken prall gefüllte Beutel gewesen, den dieser auf dem Tisch der Nordmänner zurück gelassen hatte. Was machte ein Fremder mit so viel Erz, das nach gutem Recht den Clansleuten gehörte und warum ließ er es einfach so wieder bei ihnen liegen?
    „ Wir schauen uns einmal an, was das für ein Kerl ist, der da in unserer Taverne mit Erzbrocken um sich wirft und die Steinkreise der Ahnen besucht.“ Sprach schließlich Stylios, der das Gemurre seiner Brüder satt hatte und von dem Rest der Clankrieger, Liodred, Hrothgar, Satras und Renwick, zustimmendes Nicken einstrich.

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