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    Ritter Avatar von Jun
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    Jun ist offline

    Gen Vengard...

    Verglichen mit gestern, war dieser Tag es nicht wert schön genannt zu werden. Der Wind pfiff und der bewölkte Himmel schien kurz vor dem heulen zu sein. Kein schöner Tag und erst recht nicht die Temperaturen. Der Streiter war auf dem Weg gen Vengard. Er musste sich umhören und wollte inkognito erfahren was nun Sache über ihn war.
    Doch Gedanken würde er sich dazu erst dort machen. Seine Gedanken galten seit gestern Nacht mehr Yinnesell. Sie hatte sich als Reiterin bewiesen, hatte alles umgesetzt was er ihr beibringen konnte und doch am Ende ihr Pferd verloren.
    Am Ende zählte wohl die Erfahrung und es bestürzte Jun zutiefst, dass Simún ihr abhanden gekommen war. Jun hatte sie selbst unten am Strand gefunden. Nicht verletzt aber ohnmächtig und so war er es der sie mit Mühen hoch in das Dorf trug und viel riskierte. Doch er legte sie vor die Tür des Haupthauses, legte ihr einen Dolch bei, der sie künftig schützen sollte und klopfte gegen die Tür. Dann verschwand er um die Ecke bis er sicher gehen konnte, dass man sich um sie kümmert. Mehr konnte er ihr nicht helfen und hatte so Ardea verlassen.
    Juns Gedankengänge verschwanden als er dann in der weiten Ferne Vengard erblickte. Seit er nicht mehr da war, schien es der Stadt etwas an Glanz zu fehlen, etwas an Bewegung in sich. Doch Innos Weg sollte Jun ein letztes Mal für sehr lange Zeit dorthin führen.
    Geändert von Jun (13.09.2009 um 12:38 Uhr)

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    Earnur ist offline

    Auf dem Pass

    Fast bis zum Herbstbeginn blieb Eärnur in Trelis, einige Reisende schwatzten ihm auf nicht im Sommer die Wüste zu besuchen. Vielleicht war diese Entscheidung sogar deutlich besser; als die Blätter sich langsam goldbraun färbten zog der Wanderer Richtung Pass. Das Gras wurde dürrer, die Sonne stärker. Hohe Felswände grenzten den breiten Pass ab. Einige Geier kreisten weit über den kargen Bäumen, immer auf ein Festmahl wartend.

    Gegen Mittag hatte Eärnur eine größere Senke erreicht, dort stand ein Brunnen in einer eingefallenen Ruine. Leere Tongefäße (mit Südländischem Stil) wiesen auf den Verbleib von Zivilisation hin. "Gut zu wissen", dachte sich Eärnur.. Seit Stunden nur nackter Fels, brennende Sonne und dürres Gras und die Wasserflaschen wurden auch immer leerer. Gut dass er über diesen Brunnen hier stolperte.

    Er wusste nicht wieviel Strecke noch vor ihm lagen, es ging weiter.. Immer weiter durch Dornengestrüpp und stellenweise mannshohes Gras. Nachdem Eärnur einen hohen Felsbogen passiert hat stand er auf einem Plateau, welches von Kaktusblüten und verdorrtem Gras überzogen war. Vor ihm lag die Wüste, so weit und klar. In der Ferne konnte man ein Dorf erkennen, inmitten eines Ruinenfeldes, und weiter dahinter die flimmernde Hitze. Eärnur zog seinen Mantel aus und stopfte ihn in seinen Sack, dann ging es weiter eine serpentinenartige Straße herunter. An dessem Ende warf er sich in den Sand der Wüste, völlig erschöpft.

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    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline

    In Trelis

    Langsam näherte er sich den Gebäude, einen kleinen und bescheidenen Händlerposten. Wie es sie zu Hauff in Trelis gab Die Tür stand weit Offen und er mit seinem Bündel in dem er vier Bisamratten hatte würde gewiss keinen verdacht erregen wenn er in das Gebäude ging. Es erstaunte ihm immer wieder das es den Rebellen in fast jeder Stadt gelang einen solchen Treffpunkt zu errichten. In dem Nachrichten sowie Waffen unbemerkt unter den Augen der Orks getauscht werden konnten. Was wohl den Haufen Dieben und der Diebesgilde zu verdanken ist.Welches dies schon vor dem Krieg unter den Augen des Gesetztes so gehandhabt haben.Ob es nun ein Fischer, ein Händler, ein Schmied oder ein Barbier,ist. Als den sich der Rebell tarnte war gleich solange er nicht auffiel und der Rebellion somit nützlich ist.Was es auch für die Orks schwerer machte ihn zu finden konnten sie doch nicht alle Händler als Rebellen verdächtigen wenn mal einer gefasst wurde.
    Doch Antgar hatte aus sicherer Quelle den Hinweis, das dieser Mann einer der ihren sei. Dennoch betrat er das Gebäude mit bedacht konnte er doch nicht sicher sein ob sich es wirklich um den Richtigen Mann hinter der Theke handelte.
    “Seit Gegrüßt, Kauft ihr auch Felle an?“
    Der Blonde Mann ,hinter der mit Stoff, Leder und anderen Gegenständen bedecken Theke nickte nur.
    Der Gelbäugige trat näher lies dabei seinen Blick durch den Raum schweifen. Sind sie wirklich alleine gab es keinen der das nun folgende Gespräch mithören konnte.
    “ Was zahlt ihr mir für die Felle und das Fleisch?“
    „Schöne Tiere, 12 Goldstücke für alle.“
    Antgar grinste, als ob es ein Spaß wäre antwortete er.
    “Das ist mehr als die Orks für Rhobars Kopf zahlen.“
    Der Händler zuckte zurück blickte sich kurz um.
    „Nehmt ihr nun die 12 Goldstücke an oder nicht.!“
    Antgar runzelte die Stirn entweder galt die Parole nicht mehr, oder der Händler war keiner von den Rebellen.
    „Gut ich dann verkauf ich die Felle halt zu diesem Preis, möge Innos euch schützen.“
    „Schützt euch selber, Innos ist seit langen Tot.“
    Erwiderter der Händler, zu Antgar´s erstaunen, galt diese Parole noch die er gerade noch versucht hatte oder ist dies vielleicht ein Orkspitzel. Unsicher wer dieser Händler nun war das er auf die eine Parole geantwortet hatte und auf die andere nicht fuhr er fort im Gespräch seine Umgebung genau beobachtend.
    “ Innos ist unsterblich solange nur einer an ihn Glaubt.“
    „Glauben hat viele Gesichter, kennt ihr sie alle.“
    “Nur die ich kennen will.“
    „Wer kann für euch Bürgen“
    “Keiner und alle“
    „Hättet ihr nun einen Namen gesagt wärt ihr des Todes gewesen“
    Zischte der Händler und hob seine Rechte Hand die während des ganzen Gesprächs unter der Theke gewesen ist. Und mit ihr die gespannte Armbrust die sie hielt.
    „Wer seit ihr.?“
    Antgar schluckte hatte er doch die Waffe die bestimmt die dünne Holzwand ohne mühe durchschlagen hätte nicht bemerkt.
    “Antgar der Jäger“
    „Hm Antgar der Jäger, woher kennt ihr die Parole sprecht ich habe immer noch die Armbrust auf euch gerichtet.“
    Verdammt so hatte er sich das nicht vorgestellt, konnte er dem Kerl vertrauen. Aber was hatte er für eine Wahl. Doch er konnte das Risiko für die Rebellen mindern in dem er ihm einen Unwichtigen Namen nannte. Einen Namen eines Rebellen der kaum jemanden aus der Rebellion kannte.
    “Halvor, hat sie mir genannt.“
    „Kann nicht sein, die erste vielleicht aber die zweite nicht die kennen keine unwichtigen Männer.“
    Mist daran hätte er denken sollen.
    “Gut beruhigt euch oder wollt ihr das die Orks mitbekommen was hier vorgeht.“
    „Warum ihr wolltet mich ausrauben es war Notwehr.“
    Der Kerl war gut das musste ihm Antgar lassen.
    “Wer sagt das ich euch trauen kann?“
    „Meine Armbrust und nun sprecht ich Verliere langsam die Geduld“
    “ Ein Paladin“
    „Welcher?“
    Es gab viele die er ihm nennen hätte können darunter einige seiner Freunde doch er entschied sich für diesen Namen glaubte er doch das dieser am sichersten Ort wäre.
    “Ursus“
    „Ursus? Ihr kennt Ursus, das soll ich einem Glauben der einen von uns an die Orks Verraten hatte!“
    Jetzt verstand der Blaubärtige der Mann der ihm gefolgt war, nein das konnte nicht sein.
    “ Ihr meint den Mann aus der Taverne, gehörte er zu euch? Dann seit froh das ihn die Orks nun haben er hätte uns alle Gefährt et.Wusste er viel über die Rebellion ?“
    Der Händler runzelte die Stirn während er langsam seine Waffe zu Boden neigte.
    „Nein er war keiner von uns er hatte zwar versucht Kontakt zu einigen hier aufzunehmen doch kannte er die richtigen antworten auf die Parolen nicht.“
    Antgar nickte erleichtert.
    “Verstehe deshalb euer Misstrauen doch wie ist euer Name?“
    „Malon, nun Antgar was willst du von mir.“
    Antgar grinste.
    “Informationen, …........euch helfen“

  4. Beiträge anzeigen #364
    Veteran Avatar von Neraida
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    Neraida ist offline

    Berge hinter Montera

    Langsam bewegte sich der knarrende Karren auf dem ausgetrampelten Weg den Hang hinauf. Er hatte den Rand des Waldes verlassen und wurde nun vom etwas atemlos vor sich hin jauchzenden Esel immer weiter in die Berglandschaft geführt. Es war eine beschwerliche Reise, die schwer an der Geduld zerren konnte. Der steile Anstieg, der harte Untergrund und das unwegsame Terrain würden das arme Tier noch weiter ermüden und letztendlich das Weiterkommen noch mehr verlangsamen, wenn das denn überhaupt möglich war.

    Während Neraida den vor sich hintrottenden Esel mit einer Mischung aus Mitleid und Ungeduld betrachtete, strich sie sich beiläufig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Fast ohne es wirklich wahrzunehmen strich sie sanft über den Griff des großen Schwertes, der verbliebenen Waffe Asroths, das auf ihren Knien lag.
    Seid einigen Wochen zog sie nun schon durch die Lande, hatte oftmals hart für Wasser, Brot und Obdach arbeiten müssen und spürte immer deutlicher, wie ihre Kräfte langsam schwanden. Die Tage und vor allem die Nächte allein in den wilden Gebieten des Südens waren zu schweren Proben für Nerven und Willenskraft der junge Frau geworden. Jeden Moment fürchtete sie, dass der Karren von einem Tier angefallen wurde, eine Bande Halunken hinter der nächsten Wegbiegung auf sie wartete, oder aber ein Trupp Orks auf sie aufmerksam werden würde.
    In diesem Augenblick hallte das einsame Heulen eines Wolfs von den Hängen der umliegenden Berge und wurde kurz darauf von den Rufen einiger Artgenossen beantwortet. Unwillkürlich breitete sich ein Schauer auf ihrem Rücken aus. Sofort wandte sich Neraida verschreckt zu allen Seiten um, rutschte unruhig auf dem Kutschbock des Karrens hin und her und suchte die überall am Wegrand wachsenden Büsche und Baumgruppen nach auf sie lauernden Ungeheuern ab.

    „ Komm schon, zeig dich endlich...“ Flüsterte Neraida mit bebenden Lippen und zog ihren roten Umhang enger um sich. Die Tage in Myrtana waren kälter geworden, seit sie das Mittelreich im Hochsommer verlassen hatte und deutlich waren die Temperaturunterschiede zur Wüste Varant zu spüren. Der verzweifelte Ruf nach einem warmen Feuer im sicheren Vengard wurde immer stärker und die Waffenmagd sehnte sich danach, die heimischen Wiesen der Küstenregion wiederzusehen.
    „ Zeig dich mir...“ Stieß Neraida die Formel erneut aus, mit der sie die Königsstadt Vengard anrief. Lange würde sie sich mit ihrem wenigen Proviant nicht mehr über Wasser halten können und den Mut, im sicher von Orks gehaltenen Umland Monteras auf Nahrungsbeschaffung zu gehen, konnte sie nicht mehr aufbringen. Auch keimte in der jungen Frau immer mehr die Angst auf, ihre Fracht auf der Ladefläche könnte noch größeren Schaden nehmen. Der Leichnam Asroths war zwar mit Hilfe der Nomaden so gut es ging auf die Reise vorbereitet und behandelt worden, doch wusste Neraida, dass wenn sie die Leinen und das Leichentuch des toten Streiters lüften würde, ihr ein nicht aus zu haltender Modergeruch entgegen strömen würde. Vengard musste einfach bald auftauchen!

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    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline

    Posten vor Gotha

    „ Was, wenn er nach Montera gegangen ist? Das Gebiet um die Stadt ist nicht unangreifbar, hört man in Faring. Die Rebellen tanzen Varek nach Lust und Laune auf der Nase rum, wird gesagt. Wäre Na Shak in Montera gewesen, wären mehr Morras gestorben, als wenn er nicht dort gewesen wäre. Hast du etwas davon aufgeschnappt?“ Brummte Gorbag und deutete auf der großen, auf dem Tisch ausgebreiteten Karte auf den Fleck, den die Stadt und ihr Umland darstellte.
    Für noch nicht allzu lange Zeit lagerte Gorbag mit seinem Kriegsrudel bisher im Vorposten im Schatten Gothas, doch schon spürte er deutlich, wie immer stärker in ihm zog. Mit einem Blick hinüber zum anderen Elitekrieger, der sich gerade ideenlos über die Karte gebeugt hatte, warf er sich vor, bereits mehr Zeit als nötig mit dem Idioten Potros verschwendet zu haben. Bei bestem Willen wusste Gorbag nicht, wie dieser Hund es je zum Anführer des wichtigen Lagers geschafft hatte.
    Die beiden Orks hatten sich mal wieder in der einzigen Hütte des Postens, dem Häuschen unmittelbar am Aussichtsturm, zur Beratung getroffen und wie immer lag es an Gorbag, Druck auf den Anderen auszuüben. Insgeheim vermutete der Knochenjäger, dass Potros absichtlich so wenig hilfreich und entgegenkommend war, um den Aufbruch des befreundeten Kriegstrupps weiter hinaus zu zögern. Das Kommando zwischen Faring und Montera war schwierig und man hatte eine wichtige Straße mit vielen gefährlichen Stellen zu sichern. Die große Festung mit ihrer untoten Brut kam natürlich auch noch dazu.
    „ Ich habe den Befehl, den Ausgang Gothas zu sichern, nicht, mich nach dem neuesten Tratsch um zu hören. Rede mit meinen Kriegern und raub mir nicht die Zeit!“ Erwiderte Potros schließlich und blickte mit vor Abneigung blitzenden Augen von der Karte auf.
    „ Danke Beliar dafür, dass ich wichtigeres zu tun habe, als dir Respekt beizubringen.“ Knurrte Gorbag nur und wandte sich zum Gehen, als plötzlich laute Rufe und viel Fußgetrampel von außerhalb der Hütte zu hören war.
    „ Was bei Beliar...?“ Stieß Potros überrascht aus, als auf einmal ein seine Rüstung nur zur Hälfte tragender Ork in den Raum gestürzt kam.
    „ Eine Gruppe Untoter greift die Palisade an. Sie strömen aus der Festung!“ Meldete dieser aufgebracht und sah seinen Befehlshaber Potros erwartungsvoll an. Dieser zögerte merklich.
    „ Was? Wie kann das sein? Es ist hellichter Tag! Sie haben noch nie zu dieser Stunde angegriffen!“
    „ Die Patrouille! Die Biester müssen beobachtet haben, wie einige unserer Krieger das Lager verlassen haben!“ Brüllte Gorbag nur noch, als er mit gezogenem Kriegsschwert an den beiden noch verharrenden Orks aus dem Raum stürmte. Mit der gleichen Puste rief er seinen Trupp zusammen und hetzte zur bereits umkämpften Palisade.

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    Neuling Avatar von Toraquin
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    Toraquin ist offline
    Das Dorf Ardea kam in Sichtweite. Vor dem nun fast schwarzen Horizont zeichnete sich eine Palisade und die von den vielen kleinen Feuern in den Häusern aufsteigenden Rauschschwaden ab. Toraquin hoffte nun doch schlussendlich das bisschen Heimat und Ruhe zu finden, dass er sich so sehr seit seiner Abreise aus Drakia wünschte, denn er hatte beides bisher in Myrtana nicht gefunden. Eher war er fast die ganzen Tage gewandert und immer noch vom Regen in die Traufe geraten. Zwar hatte er gestern zum ersten mal eine ihm freundlich gesonnene Person getroffen, Redoran, ein selbsternannter Rebell, ein Mann also der sein Leben bereitwillig einem König opfern würde, den er nicht einmal kannte. Doch dieser wollte ihn unbedingt zu Seinesgleichen bringe, was Toraquins Überzeugung aber absolut widersprach. Er war nicht von zu Hause verschwunden, um den einen Herren gegen einen neuen zu tauschen, wenn er sich nicht freiwillig dazu entschied und hatte mit sich vereinbart, sich jeglicher politischer Beeinflussung zu entziehen. Dazu gehörte auch sich nicht von diesem -und ihm fiel kein Anderes Wort ein- Fanatiker von seiner Meinung abbringen zu lassen.
    Gestern Morgen, als er sich schon entschieden hatte Redoran zu entfliehen, wachte er sehr früh auf, als die ersten Sonnenstrahlen zu ihnen in die Höhle schienen. Der Fremde lag noch tief schlummernd auf seiner Decke, während Toraquin so leise wie möglich aufstand und sich seine Sachen, die nicht besonders viele waren zusammenzusuchen. Er nahm sich danach einen mittelgroßen, harten Stein schlich zu Redoran hin und hob seine Hand über den Kopf des Fremden.
    Auch wenn ich den Fremden trotz seiner Freundlichkeit nicht ausstehen kann, hat er das verdient? Töten will ich ihn nicht. Dachte er.
    Und hieb ihm den Stein mit relativ geringer Kraft auf den Kopf, sodass er davon ausgehen konnte den Fremden nur etwas länger im Reich der Träume, jedoch nicht der Ewigen zu halten. Als er überpüft hatte, dass Roderan noch lebte, durchsuchte er noch die Höhle nach nützlichen Dingen: Er fand einen zweiten Dolch, der seinen an dem abgebrannten Hof gefundenen ersetzte, zudem noch ein wenig guten, weil frischen Proviant und eine neue Tragetasche in denen er seine Habseligkeiten verstaute. Dann verließ er die Höhle, allerdings auch mit einigen Schuldgefühlen, den Fremden, der ihn eigentlich gut behandelt hatte, erst bewusstlos geschlagen und dann ausgeraubt zu haben, doch war es aus seiner Sicht auch notwendig gewesen.
    Er hatte sich nach den Informationen des Fremden nun in Richtung Ardea gewandt, da er zwar kein treuer Gefolgsmann eines Königs den er nicht kannte, in einem Krieg den er noch nicht verstand, aber zu den Orks zu gehen kam, nach dem was er vom Orkkrieg auf Khorinis erfahren hatte für ihn niemals in Frage. Hoffend sich, wenn er nun auf dem Weg in die von den Königstreuen besetzten Gebiete war, nicht unbedingt einer Gruppe von diesen anschliessen zu müssen war er Ardea den ganzen gestrigen Tag näher gekommen. Seine Nacht hatte er, da er keine bessere Stelle fand, auf dem Boden verbracht, in eine der von Roderan mitgenommen Decken gehüllt. Er hatte Glück, dass es in dieser Nacht verglichen mit den vorigen recht warm war und es auch nicht regnete, wobei er trotzdem erbärmlich fror.
    Am nächsten Tag geschah bis zum Abend nichts außergewöhnliches, als er Ardea erblickte. Er näherte sich dem Dorf und freute sich wieder in Gesellschaft zu sein.

  7. Beiträge anzeigen #367
    Veteran Avatar von Neraida
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    Neraida ist offline

    Berge hinter Montera

    Vorsichtig, Schritt für Schritt, tappte der Esel den sich windenden Weg den Abhang hinab. Das Tier schien genauso zögerlich und unsicher zu sein, wie die Frau, die hinter ihm auf dem Karren saß. Im Schneckentempo bewegten sie sich durch die Dunkelheit in den Bergen. Nur wenige Sterne schafften es, durch den Wolkenteppich zu strahlen und der Mond tauchte wankelmütig nur ab und an durch die freien Lücken auf. Abgesehen davon gab es nur noch die kleine Lampe auf dem Karren unmittelbar neben Neraida, die wenigstens etwas Licht spendete und immerhin einen kleinen Sichtkreis ermöglichte.
    Plötzlich begann der Wagen ohne Vorankündigung bedrohlich zu rumpeln – die Lampe sprang dabei auf und ab und drohte um zufallen -und zu wackeln, ehe er wieder in den gewohnten, vom Esel vorgeschriebenen Trott überging. Der jungen Frau wäre beinahe das Herz stehen geblieben, als sie sich an die niedrige Lehne hinter ihr klammerte. Die Lampe war ihr einziger Schutz vor der alles verschlingenden Finsternis, die um sie herum lauerte und würde sie umfallen, würde ihre gnädige Gabe schnell zur Plage werden, den Karren samt Ladung niederbrennen und alle Orks des Umkreises zu ihr locken. Keine schöne Vorstellung.

    Wo war sie nun? Neraida hatte keine Karte, mit der sie sich orientieren konnte, kannte sich in diesem Teil Myrtanas bei Nacht nicht sonderlich gut aus. In ihrer vertrauten Küstenregion hätte sie auch mit verbundenen Augen bei jedem Wetter durch die Gegend ziehen können. Hier sah es ganz anders aus. Sie musste darauf vertrauen, dass ihr Eselchen auch in der Dunkelheit auf dem richtigen Weg bleiben und sie in keinen Bestienbau führen würde. Es war eine Abhängigkeit, die Neraida nicht sonderlich gefiel, aber sie hatte keine andere Wahl, wenn sie so schnell wie möglich nach Vengard gelangen und nicht in den unsicheren Bergen übernachten wollte.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline

    Red face Posten vor Gotha

    „ Kesh! Schwingt die Äxte, Shaks!“ Brüllte Gorbag durch das aufgewühlte Lage seinen Clansbrüdern entgegen. Die Orks hinter der Palisade, die in einem weiten Kreis um die Hütte und ihren Aussichtspunkt gezogen war, waren in wildem Aufruhr und als der Elitekrieger abrupt stehen blieb und sich ermahnte, einen kühlen Kopf zu bewahren. Manchmal musste auch der wildeste Krieger inne halten und sich einen Überblick verschaffen, ehe er losstürmte und das Bison bei den Hörnern packte.
    Überall um Gorbag rannten Krieger und Späher herum und riefen sich Befehle und Anweisungen zu. Zwar hielt jeder seine Waffe in der Pranke, doch trug nicht jeder eine Rüstung. Ein paar der Orks waren wohl dabei gewesen, ihre Ausrüstung zu überprüfen, ehe der Trubel losging. Nun herrschte das Chaos. Während ihr Anführer fehlte beschränkten sich die Kämpfer des Vorpostens darauf, kopflos von einer Seite des Lagers zur Nächsten zu rennen, oder aber völlig unwichtige Zugänge mit großer Anzahl zu bewachen. Den wirklichen Krisenpunkt, dem Wegstück einige Schritt vor der Palisade in Richtung Dorf von Gotha, gingen nur die Wenigsten an. Dort waren die Wache habenden Orks in diesem Moment damit beschäftigt, gegen die anstürmenden Verweslinge ihr Fell zu verteidigen.
    Als Gorbag sich schließlich zu den ihm ergebenen Kriegern umwandte, stellte er mit anerkennendem Grunzen fest, dass sein ganzer Trupp ohne Ausnahme angetreten war, niemand war auf eigene Faust losgeprescht, nachdem er stehen geblieben war.
    „ Schlagt die faulenden Morras zurück, Orak shaka!“ Rief Gorbag mit erhobenem Kriegsschwert, ehe er seinen Schlachtruf brüllte und an der Spitze seiner Clanbrüder an den orientierungslosen Orks und der Palisade vorbei hetzte.
    Die kämpfenden Orks und Knochenhaufen kamen immer näher. Anscheinend hatten es die Wachtposten geschafft, die wenigen aus der Festung kommenden Skelette zurückzudrängen, es dann jedoch mit einer Überzahl von weiteren Untoten zu tun bekommen. Als die Verstärkung des Lagers jedoch die ersten Hütten des vor der Burg liegenden Dorfes erreichte, verlagerte sich das Gleichgewicht augenblicklich!
    Mit viel Schwung und lautem Lachen durchschlug Gorbag beim ersten Ansturm den kompletten Leib eines Skelettes und verteilte dessen Knochen auf dem Weg. Neben sich trieben seine Krieger die umstehenden Kreaturen ebenfalls weiter von den bis gerade eben noch kämpfenden Orks und stellten sich den nachrückenden Untoten, die immer wieder zwischen den verkommenden Hütten des Dorfes auftauchten und sich in den Kampf schmissen.
    „ Potros hat die restlichen Krieger am Eingang des Lagers gesammelt, Elitekrieger!“ Hörte Gorbag, der gerade den Hieb eines auffällig größeren Knochenhaufens parierte, einen seiner Orks rufen. Schnell teilte der Shak-Krieger einen letzten schnellen Hieb aus, mit dem er Schwert mitsamt Hand vom Skelett trennte, und befahl seinen Leuten den vorsichtigen Rückzug. Der Boden war mit einigen Knochenhaufen geziert und die Untoten machten keine Anstalten, wirklich gerne die Verfolgung aufnehmen zu wollen. Nun würde man die Ordnung im Lager neu herstellen müssen.

  9. Beiträge anzeigen #369
    Veteran Avatar von Neraida
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    Neraida ist offline

    Küstenregion

    Ein wunderschöner Anblick bot sich Neraida, als ihr Karren den Bergpfad hinabrumpelte und sich ihre geliebte Heimatregion endlich wieder vor ihr erstreckte. Ihre Augen wurden groß vor Freude, als ihr Blick über die weitläufigen Wiesen, die sich in der Dunkelheit der Nacht verloren, geradezu flog. Das Licht von Mond und Sternen schimmerte auf den konturlosen Halmen des Grases, die wie Wellen sanft im Wind hin und her schwangen. Irgendwo in der Weite der Finsternis lag das riesige Meer, das Neraida von ihrem Berghang aus nicht erkennen konnte, und irgendwo im Nordwesten – die junge Frau schaute von sich aus nach links – thronte Vengard, die unbezwungene Hafenstadt und Feste der freien Menschen.
    „ Auf geht’s, Eselchen. Ich zeige dir nun bald mein zu Hause.“ Flüsterte die Waffenmagd ihrem tierischen Begleiter zu, während sie ihm den Nacken kraulte und schließlich weiter den Hang zur Ebene hinab führte. Von nun an würde sie keine Dünen, Berge oder Wälder mehr überwinden müssen. Sie musste es nur noch heil durch die umkämpfte Küstenregion schaffen und schon wäre sie in Sicherheit.
    „ Bei meiner Rückkehr werde ich Innos in seinem großen Tempel meine sämtlichen Habe von der Reise geben, du bist mein Zeuge, Eselchen. Und merke dir schon einmal, etwas, dass man einem Gott verspricht, hält man ihm nicht vor, sondern gibt es ihm so schnell es geht. Ehrfurcht und Pflichtgefühl vor allem und besonders vor Innos sind sehr wichtig, auch für einen Esel! Wer nicht aus vollem Herzen zum Feuergott hält, hat von ihm auch keine Hilfe zu erwarten und wer im Glauben schwankt, ist schon so gut wie verloren.“ Erklärte Neraida ihrem vierbeinigen Freund mit nachsichtigem Ton, als würde er es nicht besser wissen können, was er sicherlich auch tat.
    Nachdem die Waffenmagd eine weile schweigend neben dem vom Esel gezogenen Karren hertrottete, wandte sie sich schließlich wieder an den einzigen Gesprächspartner, der ihr noch geblieben war und der sie nun schon seit Wochen mit mehr oder weniger Murren begleitete.
    „ Ein weiser und frommer Mann hat mir dies vor wenigen Monden immer wieder eingeschärft. Seine Vorträge sind durch seine Überzeugung und Inbrunst niemals langweilig geworden. Ihn ziehst du da übrigens gerade durch die Gegend, also pass bitte umso mehr auf beim Laufen. Bald wird er in seinen Eidesbrüdern in die Totenwelt folgen und sich Innos` Belohnung für siene Dienste abholen.“ Sprach Neraida mit trauriger Stimme und fühlte, wie sich Tränen in ihren Augenwinkeln sammelten. Asloth war tot.

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    Veteran Avatar von Neraida
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    Neraida ist offline

    Küstenregion

    Müde und mit schmerzenden Gliedern erhob sich Neraida vom harten Untergrund. Noch ganz verschlafen rieb sie sich die noch nicht ganz wachen Augen und gähnte ausgiebig. Die junge Frau hatte die Nacht innerhalb einer halb niedergebrannten Scheune verbracht, die die den traurigen Rest eines ehemaligen Gehöfts darstellte.
    Während sie sich langsam von ihrem in der Nacht rasch eingerichteten Schlafplatz. erhob streckte Neraida sich und musste angesichts des unwillkommen hellen Lichtes blinzeln. Als es noch dunkel war, hatte sie nicht bemerkt, was für große Löcher und Lücken in Wänden und Dach der Scheune klafften, durch die nun das grelle Tageslicht schien. Das Wetter schien sich noch einmal richtig Mühe zu geben und an diesem Tag im verblassenden Sommer noch einmal richtig viel Sonnenschein aufzufahren, dachte sich Neraida, während sie sich ihren einen Stiefel über den Fuß zog und festzurrte.

    Als die Waffenmagd schließlich wieder all ihre Habe am Körper trug und ihre Ausrüstung auf dem Karren verstaut hatte, trieb sie den Esel zur Fortsetzung des Marsches an. Das Tier hatte während des Morgens gut grasen können und schien mit lautem, kräftigen „Iah“ seine neue Energie zur Schau stellen wollen. Nachdem Neraida die letzten Nächte oftmals länger hindurch marschiert war, hatte sie sich heute eine Mütze Schlaf mehr gegönnt, was letztendlich auch dem Esel zu gute gekommen war. In der momentanen Verfassung würden sie viel Weg gut machen und vielleicht noch am selben Tage Vengard erreichen! Neraida war zuversichtlich. Sie roch den Geruch des vertrauten Meeres, spürte das heimische Gras unter ihre Füßen und hatte den Anblick der Heimat überall um sich. Nun konnte nichts mehr schief gehen und sie würde die Hauptstadt ohne einen Zwischenfall erreichen. Innos sei dank!

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    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Der Tau lag noch immer sanft auf den großen Wiesen Myrtanas, die Sonne ließ sich nicht blicken und versteckte sich wie in den letzten Tagen hinter dicken grauen Wolken und kalter Wind zog durch das Land. Ein Zeichen dafür, dass der Herbst einzug gehalten hatte und gleichzeitig ein Zeichen dafür, dass sich das Jahr wieder langsam seinem Ende zuneigte. Im leichten Trab ritten Nero und Leify über die feuchten Felder hinweg, immer in Richtung Montera. Die Natur gab dem Magier ein wenig Kraft zurück und ließ ihm Zeit sich wieder zu regenerieren. Doch ein Gedanke beschäftigte ihn mehr als andere in diesem Moment. Er besaß ein Buch über die Magie eines Feuermagiers, in dem auch eine Unterscheidung zwischen Magiergattungen gemacht wurde, dort stand folgendes:

    Hexer

    Ein Hexer ist ein neutraler Character in der Politik des Landes, ein begnadeter Magier und zudem Heiler und Kämpfer. Anders als ein normaler Kampfmagier hat ein Hexer drei Vorlieben in seinem Leben gewählt. Das erlegen von Kreaturen, die Heilkunst der Fortgeschrittenen und die Magie als solche. Wer jedoch einen Hexer für einen bösen und machthungrigen Menschen hält, der dem dunklen Gott Beliar dient, der ist weit gefehlt. In der Geschichte der Menschheit sind Hexer in jeder Lebenslage vertreten da ihre Kombination aus Fäigkeiten sie auszeichnet und nicht ihr Glaube. Es gibt auch Hexen, die keinen Glauben haben und versuchen mit ihren Fähigkeiten den Menschen zu dienen und sie vor dem Unheil der Götter zu bewahren. So sind viele Hexer bis heute in den leitenden Positionen der Orden und Gemeinden ohne zu wissen, dass sie diesen Weg gewählt haben...

    Das beschäftigte ihn, was war er nun? Ein reiner Magier des Feuers? Ein Kampfmagier? Ein Hexer? Ein gebrochener Mann, der noch immer an den Folgen seiner Abenteuer litt oder war er doch nur ein Mann wie jeder andere, ohne wirkich herausragende Fähigkeiten und dem Können eines Magiers? Er wusste es noch nicht, doch insgeheim hatte er schon den Titel des Hexers eingenommen, wissend, dass er es vielleicht eins sein würde, der etscheiden musste, was recht und Ordnung, gut und böse war.

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    Kämpfer Avatar von Elonhil
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    Elonhil ist offline
    Von einem Turnier hatte Elonhil gehört und auch wenn er noch reichlich Zeit hatte, war er schon auf dem Weg nach Al Shedim.
    Es war ein durchwachsener Tag, war es noch trocken, allerdings hatte sich die Sonne noch nicht einmal gezeigt, obwohl es schon Mittag vorbei war. Scher war es aber nur noch eine Frage der Zeit, bis es anfangen würde zu regnen.

    Eben war er an einer Höhle vorbeigekommen, die zwar nicht tief in den Felsen reichte aber doch einen sehr guten Schlitz bot. Der Wächter hatte sich daher kurzfristig entschlossen eine ungeplante Pause einzulegen, vor allem, da der Himmel immer dunkler wurde. Vor Wasser hatte er keine Angst, allerdings hielt er es erst einmal für besser abzuwarten, wie sich das Wetter noch entwickeln würde. Schnell hatte er noch trocken Holz zusammengesucht, wenn er bald weiter reisen konnte war das umso besser aber wenn er Recht hatte und ein Unwetter aufzog würde er hier sicher auch für etwas länger bleiben und daher wollte Elonhil auf alles vorbereitet sein.

    Seine Waffen hatte der Lehrmeister abgelegt, ließ sie aber in Griffweite. Er musste sich etwas südlich von Montera befinden, er hatte keine Lust sich durch Patrouillen der Orks oder deren Söldner überraschen zu lassen.

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    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Es war trotz des miesen Wetters noch ein schöner Tag geworden. Leify hatte wirklich einiges an Kraft aufzubieten und war schnell und wendig, ein wirklich gutes Pferd. Die Freude die der Hexer empfand war schwer zu beschreiben doch für den Moment hatte er das Gefühl, als lichtete sich der dunkle schleier der über seinem Leben hing ein wenig, er genoss die frische Luft und die Tatsache, dass es noch nicht zu regnen begonnen hatte. Vor ihm tauchten schon die Mauern Monteras auf, was für ihn das Zeichen war nun vom Wege abzugleiten und sich in den Wald vorzuarbeiten. Die Orks waren hier stationiert und Patroullien machten die Gegend unsicher, er wollte nicht erwischt werden, da er alleine nichts gegen mehrere von den Ihren ausrichten konnte und er brauchte eine Pause von dem Ritt und auch Leify würde es ihm danken. Er kannte da eine kleine Höhle am Rande Monteras, recht unwegsames Gelände und somit recht sicher vor Patroullien. Die Hufe seines Pferdes fanden ihren Weg durch das Unterholz und den steinigen Boden und so kam er recht schnell voran, musste nur an einem Hang kurz absteigen und Leify führen, da er nicht wollte, das beide stürzten, hob sich wieder in den Sattel und stellte sich auf nurnoch eine kleine Strecke ein.

    Als er an der Höhle ankam fand er einen Mann darin sitzend, der bei seinem Anblick aufsprang und ihm entgegensah. Er bemühte sich Schwert und Ausrüstung unter seinem knielangen schwarzen Mantel zu verbergen als er abstieg.

    "Immer mit der Ruhe Wanderer. Ich suche nur einen Platz für die Rast."

    begann der Hexer und streifte sein schulterlanges weißes Haar beiseite.

  14. Beiträge anzeigen #374
    Kämpfer Avatar von Elonhil
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    Elonhil ist offline
    Elonhil hatte es sich noch gar nicht richtig gemütlich gemacht, das Feuer brannte gerade mal, da bekam er auch schon Besuch. Skeptisch, wie er nun mal war bereitete er sich innerlich schon auf einen Kampf vor.
    Ein sonderlicher Kauz, mit weißem Haar und einem schwarzen Mantel. Ein prachtvolles Pferd hatte er dabei. Es gab sicher nicht viele gründe, die jemanden in die Gegend tragen konnten, warum er hier war wusste er, warum aber trieb sich der Fremde hier in der Gegend rum.

    Mein Name ist Elonhil!
    Ich bin auf dem Weg nach Süden, wollte nur nicht in ein Unwetter geraten.
    Was treibt euch in die Gegend, Fremder?


    Der Wächter setzte sich wieder, fast schon so als würde ihn die Antwort nicht interessieren, er hörte aber ganz genau zu.

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    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    "Innos zum Gruße Elonhil. Mein Name ist Nero, vom Ansehen her Hoher Magier des Feuers, von Berufswegen jedoch Hexer. Ich reise ebenfalls nach Süden. Ich denke mal, man kann euch vertraun, wie ein Spitzel der Orks seht ihr jedenfalls nicht aus. Darf ich mich zu euch setzen? Es war ein langer Tag."

    Nero hatte derweil einen Tabakstängel hervorgeholt und ihn sich beim Absatteln und seiner Vorstellung mit einer kleinen Flamme entzündet. Der Fremde namens Elonhil wusste nun genug über ihn fürs Erste, entweder war auch er nur ein Reisender, oder Nero musste ab nun jedes Wort auf einer Goldwage abwiegen das von Elonhil kam. Vielleicht hatte er aber einen Reisepartner gefunden. Als Elonhil ihm einen Platz anbot gesellte auch er sich ans Feuer.

    "Sagt Elonhil, was treibt euch nach Süden? Ich hörte, es gibt ein großes Turnier und wollte mein Können unter Beweis stellen."

  16. Beiträge anzeigen #376
    Kämpfer Avatar von Elonhil
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    Elonhil ist offline
    Soso, ein Hexer also, na ihm sollte es egal sein. Bisher hatten die beiden eher geschwiegen. Elonhil hatte sich noch mal rund um das Lager umgesehen, er hatte einfach sicher gehen wollen, dass sich kein Gesindel in der unmittelbaren Gegend herumtreibt.
    Der Regen war bisher ausgeblieben, allerdings hatte sich zumindest Elonhil entschieden über Nacht zu bleiben. Es machte wenig Sinn so spät noch loszumarschieren und nicht zu wissen ob man noch so ein gutes Nachtlager finden würde.

    Ja, ich bin auch auf dem Weg nah Al Shedim, wie wohl einige in diesen Zeiten. Ihr wollt euch in der Kunst der Magie messen, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Ich werde mich wohl für drei Disziplinen anmelden, Nahkampf, unbewaffneter Nahkampf und natürlich Fernkampf.


    Der Wächter nahm etwas Dörrfleisch aus seiner Tasche, bevor er davon abbiss trank er aber erst noch ein Schluck Wasser.

  17. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #377
    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Die beiden Reisenden hatten sich in den Abendstunden noch lange am Lagerfeuer getummelt und sich über das große Turnier unterhalten. Elonhils Fähigkeiten, von denen der Hexer jedenfalls wusste, wären eine harte Nuss gewesen, wäre Elonhil kein ehrlicher Mann und ebenfalls Reisender. Wäre er einem Orksöldner mit diesen Fähigkeiten begegnet, er hätte sich wirklich anstrengen müssen zu obsiegen. Er erfuhr, dass viele unterwegs waren, komisch war nur, dass er noch keinem begegnet war. Jetzt am Morgen saßen die beiden Reisenden bei einem kargen Frühstück, da der Hexer schon früher erwacht war als Elonhil, hatte er sich aufgemacht und aus einem nahen Bach Wasser abgefüllt und für das Frühstück geholt. Dauerbrot und Dörrfleisch waren ideal für längere Reisen, da man nicht ständig damit rechnen musste grünen oder gar weißen Schimmel auf ihnen vorzufinden, auch wenn beides ein wenig hart zu kaun und garantiert auf lange Sicht weder gut für die Zähne noch für den Magen gut war. Wieder herrschte schweigen, doch dann fiel Nero auf, dass er noch etwas klären musste.

    "Elonhil, ich muss euch etwas verraten. Ich habe in den letzten Monden viel durchgemacht und bin daher vielleicht ab und an ein wenig mürrisch. Doch gerne würde ich mit euch reisen, da eine Reise in Gesellschaft angenehmer ist als alleine zu reiten. Ich hoffe ihr haltet es mit einem melancholischen Hexer an eurer Seite aus bis nach Al Shedim und vielleicht sehen wir Beide etwas vom Können des Anderen, was meint ihr?"

    Nero kramte ein wenig Tabak und Papier zusammen und rollte an einer Zigarette während er redete, als er geendet hatte und sie sich gerade entzünden wollte fügte er noch schnell hinzu:

    "Ach, wo bleiben meine Manieren, wollt ihr auch eine?"

  18. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #378
    Ritter Avatar von Jun
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    Jun ist offline

    Vor Vengard

    Der Herbst wehte mit all seinen Vorboten durch die Küstenregion. Hier bunte Blätter in den Hainen, dort gelbe Gräser und ein kühler Wind mitsamt leichten Nieselregen. Bald würde der Winter einbrechen und Jun musste sich Gedanken machen, wo er überwintern würde. Vengard war vorbei. Diese Zeit würde nicht mehr kommen. Innos' Auftrag gebot es dem Streiter. Doch musste er in Vengard sich zweier Sachen sicher sein und noch einmal zurück.
    Der Rittmeister musste wissen ob sein Xanthos noch leben würde. Wie Arakos erzählt hatte, war Juns Pferd von königstreuen Leuten am nächsten Tag mitgenommen worden. Zum anderen musste er mitbekommen, was nun für Gerüchte um seine Person im Umlauf waren. Nicht einfach, konnte er doch entdeckt werden.
    Ginge es letztlich nach Jun würde er Xanthos holen und rasch Vengard wieder verlassen, doch wie in die Kaserne eindringen? So frei wie er war, so unfrei schien er in Vengard zu sein.
    In Gedanken versunken vernahm der Wanderer erst jetzt das Feuer in der Ferne, an dem sich drei Männer wärmten. Bei ihnen waren drei Pferde angebunden und wie es schien bemerkten sie Jun. Zwei spannten ihre Bögen und Jun wurde vom dritten Mann hergerufen. Sollte er flüchten? Es gab keine Chance zu entkommen.
    "Na hoffentlich sind das keine Veteranen...", brummte Jun in sich hinein, denn töten wollte er keinen, solang sich auch niemand in seinen von Innos gewiesenen Weg stellte. Jun näherte sich dem Feuer.

  19. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #379
    Ritter Avatar von Jun
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    Jun ist offline

    Vor Vengard

    "Hmm, schaut aus wie ein Pilger. Woher habt ihr dieses Schwert, Pilger?", fragte der Soldat. Jun sah in die Gesichter und war erleichtert. Er hatte die Gesichter schon gesehen. Es waren damals noch junge Späherrekruten die von Bors ausgebildet wurden. Heute waren sie Späher, ohne dass sie Jun persönlich mal kenne gelernt hatten. Sein Glück oder mehr Innos Fügung für ihm selbst und für diese drei, denn hätten sie Jun erkannt, hätte er sie töte müssen oder die Zungen raus schneiden und die Hände abschlagen müssen.

    "Innos zum Gruße, Reitersmänner. Dieses Schwert ist mein Schutz und zugleich Schatz den ich dem Orden der Paladine bringen möchte. Es gehörte einen der edlen Streiter des Herrn - Sir Darius. Er diente lange in Khorinis, ehe Not und Innos Pfade ihn nach Gorthar brachten, wo er schwor Pilger des Herrn zu beschützen. Er bat mich, auf unserer letzten Pilgerreise dieses Schwert dem Großmeister zu überbringen, falls er im Namen Innos fallen sollte. Das tat er nach schweren Kampf gegen den Fluch Beliars. Untote. Selbst mich zeichneten sie im Gesicht und ich entkam nur mit Müh und Not. Innos habe seine Seele gnädig.", sprach Jun wie ein Gläubiger.

    Blicke wurden unter den Spähern ausgetauscht. Sie schienen unsicher.
    "Wie heißt der Großmeister? Und wie heißt ihr?", fragte man Jun prüfend.
    "Lord Ferox ist der Name des Oberhauptes. Sir Darius kannte ihn noch aus khorinischen Zeiten. Ich hoffe der Großmeister erhofft sich weiterhin bester Gesundheit? - Ach und ehe ich es vergesse, Reitersmänner. Ich bin Adson von Drakia. Ein junger Adliger der mit seiner letzten Aufgabe sich die Aufnahme im Orden Innos verdienen möchte. Zweifelt ihr noch weiter an meinen Worten? Oder darf ich weiter reisen?", fragte Jun der sich mal wieder als jemand anderes ausgab. Innos verzieh jedoch die Lüge, heiligte der Zweck doch die Mittel. Die Späher schienen zu glauben.

    "Nun Herr Adson, wir möchten euch glauben. Und verzeiht die erhobenen Waffen. Es gibt Bewegungen in der Küstenregion und wir müssen achtsam sein und jeden Wanderer ins Auge fassen. Dem Großmeister soll es gut gehen, wie ich hörte. Besser als anderen.", antwortete der Sprecher der drei, ehe ein Pferd aufwieherte. Jun wurde stutzig. Er kannte doch dieses Wiehern. Einer der Späher lief fluchend zum Pferd, da es immer unruhiger wurde. Jun nickte schnell.
    "Besser als anderen? Wie mein ihr? Liegt der König im sterben? Es war nur ein Gerücht, dass ich auf meiner langen Reise aufschnappte. - Was ist mit diesem Pferd?", fragte Adson.
    "Nein, Herr Adson. Der König lebt. Es starben andere Männer, die uns führen. Unser Marschall und Rittmeister. Sir Jun kam im Kampf um...und nun soll sein Leichnam an den Zinnen Farings hängen. Es ist eine Schande, die die Orks noch teuer bezahlen sollen. Und Georg hat die Ehre seinen stolzen Hengst zu führen. Man meinte, dass solang über den Hengst nicht entschieden ist, er in Bewegung bleiben sollte. Leider wirft er nur zu gern seine Reiter ab. Ich bin übrigens Knappe Han und dies ist mein Bruder Gan. Georg seht ihr ja dort.", meinte der Späher, während bei Georg wohl Xanthos schon am ausschlagen war. Sein Freund roch Jun und kannte Juns Stimme. Eine glückliche Fügung mochte man meinen.
    "Han, Gan und Georg. Innos wird euch sicher schützen und euch die Kraft geben, die Orks für ihren Frevel bis ins siebte Glied zu strafen. Der Rittmeister würde sicherlich mit Wohlwollen eure Loyalität würdigen. Sagt wurde schon ein neuer Marschall ernannt und eine Trauerfeier für Sir Jun abgehalten? Ihr müsst wissen, auch in Drakia kennt man den Prediger und die Geschichten, als er die zertrümmerten Wälle Vengards mit den Unsterblichen hielt.", meinte der Streiter im Pilgergewand und näherte sich Xanthos. Dann berührte er dessen Kopf und sofort wurde der Hengst sanft wie ein Lamm. Jun lächelte auf.
    "Wie macht ihr das, Pilger?", fragte dieser Georg.
    "Ich weiß es nicht. Wisst ihr Pferde erinnern sich an manch Menschen und haben auch einen gewissen Stolz. Vielleicht erinnere ich diesen Hengst an seinen frühreren Herrn oder rieche einfach nur ähnlich.", meinte der Rittmeister der es wohl nicht mehr war. Dieser Georg nickte etwas ungläubig, ehe Han sich meldete.
    "Ihr seid interessant, Herr Adson. Doch habt ihr recht und kennt wohl die Geschichten so wie wir sie gehört haben. Von den Unsterblichen und ihren Kommandanten Sir Jun. In zwei Tagen soll ein Feuer zu seinem Ehren entzündet werden. Man sagte nach Tradition seiner Leute, aus der fernen Heimat von der er stammte. Und nein - es ist beschämend meinte Bors unser Ausbilder. Wie die Geier stürzten sich manch Ritter auf den Posten und erhoben Anspruch.", meinte der Knappe.
    "Dann soll ihnen Innos Reich verwehrt bleiben. Habgier ist der Pfad Beliars. Erkennt ihr sie, so traut keinem Mann der von ihr vergiftet wurde und sei er noch so hoch unter den Königstreuen postiert. Nun eine letzte Frage, ehe ich Vengard bereise. Wie geht es der Stadt und wo kann ich Unterkunft finden?", fragte Jun und sah wie seine mahnenden Worte auf die Drei wirkten. Jun war sich sicher, dass Innos durch seinen Mund sprach und es deswegen wirkte. Immerhin war er sein Avatar, sobald der noch lebende Avatar sterben würde.
    "Die Stadt vorbereitet sich auf den Winter, Herr Adson. Man hofft auf einen besseren Winter als letztes Jahr. Die Ernten die wir einholen konnten, waren zahlreicher, als letztes Jahr. Und mein Rat an euch frommen Mann, wäre euch direkt beim Novizen Pedro zu melden. Er bewacht den Zugang am Tempelviertel. Hört er eure Geschichte und euer Vorhaben, wird man euch sicher ein Dach unter dem Kopf anbieten.", sprach Han. Jun nickte dankbar.
    "Möge Innos euch schützen und zu starken Streitern formen. Auf bald, ich hoffe wir werden in Vengard einmal bei guten Wein auf das Leben anstoßen.", wünschte der Streiter und zog weiter.
    Er hatte letztlich wahrlich Glück und konnte sich wohl sparen Vengard noch zu betreten. Er entfernte sich gut hundert Meter und verschwand hinter einen Busch, wo er etwas länger wartete. Dann erklang ein schriller Pfeifton und am Feuer schreckte man auf. Xanthos wieherte auf, riss sich los, weil Jun die Zügel beim besänftigen des Hengstes am Baum lockerte und galoppierte auf und davon in Richtung Jun.
    Einen Moment später saß Jun auf seinem Pferd auf und trieb seinen Freund an. Es tat ihm Leid für Georg, aber der schnelle Varanterhengst gehörte zu Jun und Xanthos würde auch niemals einen anderen Reiter akzeptieren.
    Geändert von Jun (19.09.2009 um 01:26 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline

    In Trelis

    Nach dem er seine Fallen heute vergeblich kontrolliert hatte. Und er auch sonst kaum Glück gehabt hatte, bis auf die Tatsache das er zwei Bienenstöcke gefunden hatte die er morgen ernten wollte. Zog es Ihn wie in den letzten Tagen nach verrichteter wieder nach Trelis. In die Handelsstadt, in der wie immer reges Treiben herrschte. Was hauptsächlich den Assasinen zu verdanken war welche die meisten der Marktstände betrieben . Der Gelbäugige lief über den Marktplatz vorbei an den Ständen mit all ihren wohl duftenden Waren. Die er kaum eines Blickes würdigte, richtete sich seine ganze Aufmerksamkeit den Orksöldner bei der nahen Taverne. Die sich dort versammelten. Eine Razzia schoss es ihm durch den Kopf. Welches der Häuser werden sie wohl bald Stürmen und seine Anwohner in Angst und schrecken Versetzen? Fragte sich Antgar. Malon Wohnte nicht hier in der Gegend überlegte er sich, was ihn Aufatmen lies. Aber nur kurz. Bedeutete doch jede Hausdurchsuchung eine Gefahr für den Widerstand. Welcher in Trelis gut Organisiert war, was auch die Orks wussten. Nur die Strickte Geheimhaltung der Namen der Mitglieder, hatte diese Widerstandszelle so erfolgreich gemacht. Er selbst kannte außer Malon nur noch Rüdiger den Fleischer, auch wenn es noch mehr Männer und Frauen hier in Trelis gab. Die zum Widerstand gehörten so schien die Tatsache das ein Mitglied maximal 3 andere Kannte. Die auch dazu gehörten
    die anderen zu Schützen. Nur Malon der offenbar mehr Rebellen als die anderen kannte. Sich aber wie er selbst sagte Niemanden normalerweise zu erkennen gab und sich mehr im Hintergrund hielt machte hier eine Ausnahme. Was auch den Lord dazu Veranlasst haben musste ausgerechnet seinem Namen an ihn weiter zu geben. Es ging Los! Antgar´s Augen weiteten sich, aus der hinzugekommene Ork den Männern einen Befehl gab und diese die Tür eines Hauses aufbarchen. Laute Hilflose und Verzweifelte schreie drangen aus dem Haus. Der Gelbäugige musste sich beherrschen um nicht zu dem Haus zu rennen,und deren Hilflosen Bewohner zu helfen. Doch er musste selber aufpassen, gab es doch Orks sowie Orksölnder die die schaulustigen Beobachteten um so unter ihnen Rebellen zu finden. Belanglos als Hätte er an einer Tabakpfeife stand er an einen stand und hielt diese in den Händen. Während er die Ereignise auf der Straßenseite verfolgte. Nach einer weile Herrschte Ruhe , die Orksöldner Verliesen lachend mit zwei in ketten gelegten Männern von denen einer eine Wunde am Kopf hatte das Haus. Gefolgt von deren Frauen und einigen Söldnern die ihre Beute in den Händen hielten. Antgar schluckte, wie konnten sie nur nicht nur das sie diese Vier Menschen in ketten legten. Die gewiss keine Rebellen waren sie bereicherten sich auch noch an deren Besitz.
    „.....gefertigt, aus feinsten Drachenhorn, für euch nur 250 Goldsücke.“
    Antgar blickte den Händler an der offenbar schon eine weile das Stück in seinem Händen lobte. Und grinste verlegen.
    “250 Goldstücke für diese Pfeife sind mir etwas zu teuer mein Freund.“
    „Oh Meister der Verhandlung für euch mache ich einen besonderen Preis nur 220 Goldstücke wenn ihr mir Verratet wie ihr den Bart so Blau färbt.“
    Antgar lachte auf.
    “Nein danke ich gebe vielleicht doch lieber das Rauchen auf.“
    Nur noch wage nahm er die abfallenden Bemerkungen des Händlers war. Derweil er sich von dem Stand entfernte. Kurz überlegte er noch ob er zu Malon gehen sollte doch zu viele Augen hatten ihn hier stehen gesehen und es wäre für alle besser wenn er dies auf einen Anderen Tag verschieben würde.

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