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  1. Beiträge anzeigen #241
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Der Startschuss für den Überlebenslauf wurde frei gegeben. Bei Rethus handelte es sich zwar nicht um einen Jäger, aber in freier Wildbahn hatte er schon oft überlebt. Manchmal mochte er es auch, allein zu arbeiten, allein um das nackte Überleben zu kämpfen. Ein guter Krieger nahm sich, was er benötigte, aus der Natur. Also galt es, sich nicht all zu viel mit zu nehmen. Schnaps erwärmte zwar den Körper für kurze Zeit, lässt aber schon nach wenigem Warten kälter werden, sogar noch kälter als vorher. Zudem bekam einem Krieger in Gefahrensituationen der Alkohol überhaupt nicht gut. Verbandszeug blieb unnötig. Rethus verstand nichts von dem Handwerk eines Barbiers. Sollte er eine Wunde haben, wusste er ja zumindest, wie man sie mit einem Druckverband abriegelte. Und da gereichten ein elastischer langer Zweig aus dem Gebüsch und ein Stofffetzen.
    Also packte er zu seiner Ausrüstung ausschließlich Tee in seine Gürteltasche. Wasser war bei diesen Temperaturen etwas unschön. Den Tee konnte er gut über einem Feuer aufkochen.

    Gegen Mittag ging es los. Den Nordmännern nach zu Folge, hatte sich Kashim bereits am gestrigen Tage auf den Weg gemacht. Der Typ war in Sachen Turniere nicht zu bremsen. Dann gab es da noch eine Frau der Nordmarer. Bei ihr handelte es sich um den Namen Naram.
    Es galt also, die Ehre der Mittelländer zu bewahren. Ein Krieger Innos’ aus Myrtana begab sich in einen Wettstreit gegen zwei Barbaren Innos’, einmal eine Frau und einmal ein Mann. Hervorragender Wettstreit, dachte sich der Gardist.
    Mit der Information, dass er in der näheren Umgebung vom Hammerklan nach Amuletten suchen sollte, brach er gen Westen auf. Er wollte den Klan im Uhrzeigersinn umkreisen.
    Die Temperaturen der Tage hatten etwas mehr nachgelassen. Eine Hundekälte hatte sich breit gemacht. Glücklicherweise gab es nur wenig Wind, was den Überlebenslauf etwas erträglicher machte. Zudem rannte Rethus zu Beginn. Schließlich musste er Kashim irgendwie einholen. Nach ein paar Minuten erreichte der Glatzkopf eine Lichtung, die voller unüberschaubarer Spuren hinterlassen worden war. Direkt vor sich entdeckte er einen Vogel, der mit einem Pfeil durchbohrt worden war. Einige Meter weiter im Norden lagen kreuz und quer Wolfsleichen. Dazu fand Rethus einige Fußabdrücke, die sich oftmals mehrere Male überschnitten. Jemand hatte gegen diese Wölfe gekämpft. Und der Vogel mit dem Pfeil wies darauf hin, dass hier jemand sich etwas geholt hatte. Rethus zog es in Betracht, dass Kashim derjenige war. Zuerst entdeckte der Kerl den Vogel, womöglich mit einem Amulett, und bekam es hinter mit ein paar Wölfen zu tun.
    Es galt, keine Zeit zu verlieren.
    Wieder verging einige Zeit. Und der Gardist fand weit und breit weder Kashim noch Naram noch irgendein Amulett. Noch nicht einmal Spuren fand man hier vor. Scheinbar gab es hier gar nichts. In dem Moment, an dem Rethus es am allerwenigsten erwartet hatte, erspähte er eine Silhouette einer Person vor einer Höhle.
    Kashim.
    Rethus rannte auf den Kerl zu.

  2. Beiträge anzeigen #242
    Waldläufer Avatar von Ophiuchus
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    Ophiuchus ist offline
    Einen Tag sich mal nicht um die Bücher des Klosters zu kümmern und deren Wertvollen Inhalt zu kopieren. Erschien ihm fast schon seltsam. Zu sehr hatte er sich an seine neue Aufgabe schon gewöhnt. Das er fast schon Tag und Nacht zwischen den Schriften verbrachte und nur zum Essen und dem Gebet, sich von seiner Arbeit entfernte. Was wohl sein Mentor bedenklich fand und ihm diesem Tag der Ruhe auferlegte. Sollte er sich doch entspannen von dem anstrengenden abschreiben der Schriften. Auch wenn es oft Tage dauerte bis er ein Blatt kopiert hatte und nur selten den Text wirklich im ganzen las. So erfreute er sich an seiner Arbeit. Und Vielleicht würde er Wirklich bald den Titel Skriptor mit recht tragen dürfen. Auch wenn dies bedeutete das er vielleicht Monate sogar ein Jahr nur an einem Buch Schreiben würde. Bis er dies Kopiert hatte, eine Kopie die dem Original bis auf kleinste glich und nicht nur ein abschrieb des Textes war. Ophiuchus lächelte dachte er doch schon wieder nur an die Bücher und seine Arbeit. Wo er sich doch mit anderem befassen sollte. Doch was gab es schon anderes außer Büchern das sich für ihn lohnte daran zu Denken hier.

  3. Beiträge anzeigen #243
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Der Angriff auf die Banditen hatte Naram ganz schön geschlaucht. Zwar hatte er nicht lange gedauert, doch war es doch recht anstrengend gewesen, denn Naram gönnte sich keine Pause und hatte sich danach sofort wieder auf den Weg gemacht.

    Wann würde sie wohl in den Clan zurückkehren? Würde dieses eine Amulett reichen? Wie weit waren die anderen Mitstreiter mit ihrem Wettkampf? All solche Fragen schossen Naram durch den Kopf. Doch sie versuchte sie loszuwerden und sich auf den Weg zu konzentrieren.
    Auf einmal vernahm sie wieder Stimmen. Wie konnte das sein? die Wälder von Nordmar waren doch nicht immer so bewohnt gewesen wie sie jetzt schienen. Oder waren es schon wieder Banditen? Wie viele von diesen verdammten Kerlen schlichen sich jetzt noch hier rum? Innerlich freute sich Naram wieder auf den Winter, wo es immer weniger von diesen verdammten Banditen geben würde, da die meisten vor der Kälte fliehen würden.

    So schnell sie nur konnte legte sich Naram bäuchlinks auf den Boden und zog einen Pfeil aus ihrem Hüftköcher. Mit dem Bogen in der einen und dem Pfeil in der anderen Hand robbte sie zu dem nächsten Gebüsch um sich die Verursacher der beiden Stimmen mal genauer anzuschauen.
    Als sie dort ankam, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Es waren keine Banditen, sondern nur Kashim und ein weiterer Mann der sich dem Wettkampf angeschlossen hatte.

    Beruhigt stand Naram auf und begrüßte die beiden Männer mit kräftiger Stimme.
    Geändert von Naram (09.08.2009 um 13:46 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #244
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Kashim stand mit verschränkten Armen vor der Höhle.
    Seine saphirblauen Augen glitzerten.
    Diese Höhle kam ihm bekannt vor.
    Aber er wusste nicht woher....vielleicht war es nur ein Gefühl...
    Kashim grinste und zog die Axt.
    Langsam und genüsslich ließ er sie kreisen.
    Ja. In der Höhle lauerte etwas. DAS spürte er. Es waren die Härchen in seinem Nacken die sich sträubten.
    Ein prickeln uralter Macht das ihn schaudern ließ...WAS war in dieser Höhle? WAS?
    Die Markierungen erkannte er.
    Rot. Und Blau. In der Mitte der Höhlen Eingang.
    Es war alles klar.
    Nur nicht was in dieser Höhle lebte...

    Schritte...Kashim fuhr herum. Die Eine Hand fuhr zu seinem Bogen während die andere die Axt weiter umklammert hielt.
    Es war...Rethus.
    Kashim stierte ihn ungläubig an.
    Er hatte die gottverdammten Wölfe erwartet. Ein gewaltiges Monster oder irgendeinen Banditen...Aber Rethus? Nein, das nannte man wohl Zufall.
    "Sei gegrüßt!"
    Meinte Rethus grinsend.
    Kashim ließ die Axt sinken, steckte sie aber nicht weg.
    Fieberte er? Hatte ihn der dreimal verfluchte Wolf vergiftet?
    Kashim merkte das er schwitzte.
    Sah Rethus die Wunde die er frisch verbunden hatte?
    "Hallo.."
    Entgegnete Kashim abgehackt.
    Er schüttelte seinen Kopf. Was war los? Gerade eben war er voller Energie gewesen und jetzt?
    Rethus erscheinen hatte ihn aus der Fassung gebracht. Er hatte sich damit abgefunden hier alleine in der Wildnis zu sein.
    Hatte alleine gegen die Wölfe gekämpft. Den Riesigen Baum erklommen.
    Und auf einmal stand dort ein ganz normaler Mensch? Ein alter Freund?
    Das Sumpfkraut hatte wohl nicht nur seine Schmerzen betäubt sondern auch seinen Kopf.
    Der Schmied atmete einmal tief ein.
    "Ich nehme an es ist überflüssig dich zu frage was du hier machst?"
    Rethus grinste wieder. Der alte Halunke hatte seinen guten Spürsinn nicht verloren...
    Kashim nickte.
    "HEY, KASHIM!" beide fuhren herum.
    Rethus zog nun selber seine Waffe.
    Dort, aus der Vegetation, trat eine kleine Frau hervor.
    Kashim lachte kurz und freudlos auf.
    "Das gibts doch nicht..." Doch dann grinste er.
    Rethus starrte ihn unschlüssig an bis Naram heran getreten war.
    "Falls noch irgendwer zufällig hier herum läuft bitte jetzt lassen wir ihn noch am Leben!" Rief Kashim scherzeshalber.
    Die anderen grinsten.
    "Sieht so aus als würden wir alle auf der Suche sein?"
    Kashim und Rethus nickten auf Narams frage hin.
    "Rethus das ist übrigens Naram.." ergänzte Kashim mit einem Lächeln.

  5. Beiträge anzeigen #245
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    „Konnte ich mir schon denken“, antwortete der Glatzkopf matt. „Ein Die…ein Kerl wie ich findet vor einer solchen Aktion wie diesem Wettkampf hier zu allererst die Namen heraus. Und die beiden einzigen Namen, die ich in Erfahrung bringen konnte, waren eure beiden.“ Kashim nickte mit einem knappen Grinsen. Naram machte den Eindruck, als kannte sie Kashim schon.
    „So jetzt haben sich alle Teilnehmer hier versammelt…“, sprach Rethus beiläufig.
    „Ja, das heißt, dass wir uns jetzt nicht um die bisher erbeuteten Amulette kampeln müssen“, fügte der Schmied hinzu.
    „Ich habe noch keines, also würde ein Sieg über mich ohnehin nichts bringen“, erklärte ihm der Gardist. „Jedoch wollte ich mal wissen, was du in der Höhle willst. Schließlich habe ich dich hier mit gezogener Waffe vorgefunden.“
    „Ich denke mal, er vermutet ein Amulett in der Höhle“, gab Naram als logische Feststellung.
    Kashim nickte. Er vermutete wahrscheinlich irgendein Vieh dort drinnen. Noch stand Rethus nachdenklich herum. Jedoch setzte der Schmied schon den ersten Schritt in die Höhle.
    „Hey, Hey, Hey, nicht übermütig werden“, fauchte der Glatzkopf. „Wenn es in dem Ding hier wirklich ein Vieh gibt, solltest du da nicht hineingehen. Eine Goblinbande wäre noch das kleinste Übel, das du selbst alleine schon nicht beschreiten könntest. Sollten dort aber ein oder zwei Schattenläufer hausen, bist du tot.“
    „Willst du jetzt allein da reingehen, weil du der Schwertmeister bist?“ gab Kashim seinen Senf dazu, scheinbar um sich einzureden, dass Rethus sich selbst das Amulett holen wollte.
    „Nein, gegen einen Schattenläufer hätte ich auch keine Chance“, antwortete der Glatzkopf und tauschte sein gezogenes Kurzschwert mit dem Langschwert. „Gehen wir gemeinsam da rein.“
    „Und dann?“
    „Improvisieren.“

  6. Beiträge anzeigen #246
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Also gemeinsam in die Höhle.
    Naram hatte damit kein Problem, denn wenn wirklich etwas größeres darin hausen sollte, dann wäre die Unterstützung der anderen doch sehr hilfreich.
    Naram zog ihren Bogen und einen Pfeil und nickte den anderen zu.
    "Also gut dann mal rein würde ich sagen."

    Die Höhle hatte einen breiten Eingang, sodass viel Licht in den Eingangsteil hinnein schien, doch je weiter sie hinein gingen wurde es dunkler. Naram entzündete eine Fackel und schaute sich um. Die Hähle stank nach Kot und verwesenden Tierkadavern. Überall wo sie hinschaute sah sie halbe Fische und Fischgräten. An irgendwas errinerte sie diese Höhle. Doch sie wusste es nicht mehr so genau. Mit dem Bogen in der einen Hand und der Fackel in der anderen ging sie weiter. Immer nah an ihren Mitstreitern. schließlich wusste keiner was hier drinn war.

    "Nack Nack"

    Naram drehte sich vor Schreck um, denn sie hatte dieses Geräusch wiedererkannt. Nun wusste sie auch warum es in dieser Höhle so stank und warum überall Fisch rumlag.
    Die Geräusche kamen näher und es schienen mehrere von den Viechern zu sein. Naram legte die Fackel auf den Boden, legte einen Pfeil auf ihre Bogensehne und schrie:
    "VERDAMMT, es sind Goblins!"

  7. Beiträge anzeigen #247
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    "Schig Schig Goblins!" Freute Kashim sich.
    Die kleinen Grünlinge kamen auf sie zu gerannt und gaben dabei höchst groteske Laute von sich.
    Kashim schleuderte seine Fackel dem nächst besten gegen die Brust.
    Kreischend brannte sich das entzündete Pech in die Haut des kleinen Monsters.
    Kahsim zog seine Axt und machte einen Ausfallschritt nach vorne.
    Die Waffe hieb dem nächst besten Goblin den Arm ab und Kashim setzte zurück.
    Er und Rethus begannen die Viecher auf Distanz zu halten während Naram bereits den dritten mit einem Pfeil Spickte.
    Doch es waren viele. Sehr Viele
    Kashim Biss die Zähne zusammen als ihn eine Keule an seiner Verletzung traf.
    Vor Wut Tobend zerschmetterte er dem Übeltäter den Schädel.
    Leider verharkte sich seine Axt dabei und Kashim setzte vor um sie heraus zu ziehen.
    Prompt wurde er von vielen kleinen dreckigen Fäusten, Krallen und Keulen attackiert.
    "Verdammte drecks Viecher!" tobte Kashim und hämmerte dem nächst besten die Faus auf die Brust.
    Befriedigt merkte er dessen Rippen nachgeben.
    Doch er wurde weiterhin von allen seiten bedrängt und nun auch angesprungen.
    Ein besonders Waage mutiger sprang ihm auf die Schulter und Kashim hieb ihm den Kopf gegen die Brust und das kleine Gesicht bis er herunter fiel.
    Erschlafft viel der Goblin zu Boden und Kashim brach seine Axt frei.
    Der Goblin am Ende trudelte einfach mit durch die Luft und flog in die Höhle hinein.
    Wütend hieb Kashim um sich und verschaffte sich Platz.
    Schnell stach er mit seinem Dorn zu und trieb seine Gegner vor sich weg.
    Einen erwischte er am Auge.
    Ein andere bekam die flache Seite ab und taumelte davon.
    Kashim verlor jeden Überblick und sah wie Naram hinter Rethus in Bedrängnis geriet.
    Fluchend hämmerte er drauf los. "Ich brauche einen Streitkolben" überlegte er denn seine Axt hing schon weider fest.
    Wütend versuchte er die kleinen Unholde auf Abstand zu halten und packte seine Axt mit beiden Händen.
    In einem gewaltigen Kraftakt schleuderte er die Waffe herum und rammte alle um ihn herum stehenden Goblins zu Boden.
    Dieses bisschen Zeit nutze er und stürmte zu Naram.
    Sie war von 3 Goblins an die Wand gedrängt worden während Rethus versuchte frei zu kommen während er von allen Seiten bedrängt wurde.
    Kashim trat dem ersten Goblin im Laufen ins Kreuz und Rethus öffnete die Kehle des Goblins.
    Kashim Hämmerte derweil auf die ein die Naram angegriffen hatten.
    Ein Stich fraß dem einen die Seite offen und Kashim hieb dem anderen die Faust in den Mund. Zähne brachen und der Kerl ging zu Boden. Der letzte schmeckte Narams Pfeil den sie ihm ins Auge stach und ihn prompt auflegt und zwei weitere Goblins aufspießte.
    "Gute Technik!" brachte Kashim hervor und wandte sich Rethus zu der mittlerweile etwas Luft hatte da bereits mehrer Tote Goblins zu seinen Füßen lagen...
    Geändert von Kashim (10.08.2009 um 08:49 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #248
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Goblins, die ganze Höhle stank danach. Überall lagen abgenagte und halb- sowie vollkommen aufgefressene Kleintiere herum. Fischgräten breiteten sich im ganzen Raum aus. Und genauso viel Fischreste wie man sehen konnte, gab es auch Goblins, wenn nicht sogar mehr. Der Kampf eskalierte förmlich zu einer Schlacht. Immer mehr dieser kleinen Bastarde tauchten aus den finsteren Nischen der Höhle auf. Wenn das nicht eines Ortes für ein Amulett, das es zu finden galt, würdig war, wusste Rethus auch nicht weiter.
    Ihr einziges Glück blieb einzig die Tatsache, dass diese vielen kleinen Mistbiester keine Rüstungen trugen, noch nicht einmal Fellfetzen. Und da ihre nackte Haut leicht zu durchbohren war, konnte man jeden einzelnen zügig und hintereinander weg erschlagen.

    Rethus arbeitete sich nach der Rettung von Naram Stück für Stück nach vorne durch. Zuerst parierte er einen Schlag von einem Goblin und trat ihn auf den Rücken, um seine Klinge in das Fleisch zu bohren. In einer Bewegung verband er das Herausziehen der Waffe mit dem Erstechen eines der Zwerge. Anschließend schlug er nach rechts unten, wendete die Klinge, machte einen Schlag nach links unten und dann wieder umgekehrt.
    Doch dieses intensive Erschlagen der Goblins brachte auf Dauer gar nichts. Aus den Schatten tauchten immer mehr auf. Allerdings erkannte der Gardist bereits, dass die Verstärkungswellen mehr und mehr abnahmen…

  9. Beiträge anzeigen #249
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Naram hasste diese Viecher. Sie hatte schon einmal mit Goblins zu tun gehabt, doch damals waren es nicht so viele. Das war mit Humpaaa und einem weiteren Jäger in einer sehr kleinen Höhle direkt an eine der Palisaden des Hammerclans gewesen.

    Immerwieder musste Naram rumlaufen und die Pfeile aus den schon erlegten Goblins ziehen, da ihr immer wieder die Munition ausging. Die junge Frau spürte einen Schlag in der Kniekehle, welcher sie einknicken ließ. Es war ein Goblin mit einer Keule gewesen, welcher nun zu einem weiteren Schlag aushohlte, doch Naram war schneller. Sie schlug dem Goblin mit voller Kraft in sein hässlich, grinsendes Gesicht und Naram hörte nur ein lautes Knacken. Das war wohl der Hinterkopf des Monsters gewesen, denn der Goblin war mit dem Kopf an die Felswand geknallt und stand nicht mehr auf.
    Immer wieder trat sie nach den grünen Monstern und immer wieder schoss sie ihre Pfeile auf sie.

    Und plötzlich waren sie alle tod.

    Ruhe kehrte ein, nachdem Rethus den letzten Goblin enthauptet hatte. Es war totenstill. Ruhig nahm Naram ihre Fackel wieder auf und sammelte sämtliche Pfeile ein. Sie fand noch ein paar weitere, welche anscheinend Wanderer "hier gelassen hatten".
    Die Gefahr schien komplett beseitigt. Naram blickte sich um, doch sah sie nichts mehr ausser Rethus und ... Wo war Kashim?
    In diesem Moment wurde die junge Frau von einer Person angerempelt und sie viel zu Boden. Kashim rannte in Richtunghöhlenausgang in seiner einen Hand eine Kette. Das Amulett.

    Naram stand auf und rannte ihm hinterher. Rethus ebenfalls. Das war nun wirklich nicht fair. Die Sonne blendete stark als Naram die Höhle verließ. Sie näherte sich immer näher an Kashim an. Als sie nah genug dran war, warf sie sich um seine Beine und brachte ihn so zu fall. Das Amulett flog zu Boden und Naram stand und warf ihren Bogen zur Seite.

    "So wir haben den Ahnen zu beginn des Feuerfestes Fairness geschworen und da wir die Höhle gemeinsam gesäubert müssen wir wohl nun fair um dieses Amulett kämpfen. Faustkampf. Keine Waffen."

    Die Nordmarerin löste ihr Schwert und warf es wie ihren Köcher und ihr Messer zur Seite. Sie hoffte das Kashim sich darauf einließ.

  10. Beiträge anzeigen #250
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Der Admiral hatte seine Angelegenheiten im Kloster offenbar geregelt. Was Antgar auch nicht weiter hinterfragen wollte. Hoffte er doch auf genau soviel fein Gefühl von seinem Freund nicht weiter nachzufragen für wenn er das weiße Fell nun dabei hatte oder wer ihm bei der jagt geholfen hatte. Stand seine Mission sowieso auf Messerschneide das die Nachricht welche Lord Loreen verbreiten lies auf Fruchtbaren Boden bei den Ork fiel. Ronsen schien zu seinem Glück nicht weiter in der Nähe des Klosters zu verweilen wollen was der Jäger geschickt benutzte um die Wegesrichtung die sie bei der Wanderung Einschulgen gegen Süden zu lenken. Stundenlang hatten sie Während ihres Marsches kaum ein Wort gewechselt und wenn doch nur über die Prächtigen Tiere die sie sahen geredet. Doch nun wo sich der Tag dem Abend neigte zeigte sich der Admiral rede Freudiger und forderte den Gelbäugigen sogar auf ihm seine Kampfkünste unter Beweis zu stellen. In einem Freundschaftlichen Kampf. Vermutlich wollte sein Freund und Lehrer nur seine Fortschritte begutachten. Doch Antgar wiegelte ab, wollte er doch seine Wunde noch schonen von der sein Freund nichts wissen durfte. Und sehnte er sich vielmehr zurück nach Myrtana. Um nun an einen Kampf zu denken. Mit einiger Mühe und Ausreden konnte er seinen Freund dazu überreden das er sich wenigstens. Mit einigen Übungen zufrieden gab die er nach dem errichten des Lagers machen wollte.

  11. Beiträge anzeigen #251
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Noch holte der Glatzkopf aus und zog sein Langschwert einmal an seinem Gegenüber durch. Der Winzling wurde enthauptet. Ein Schwall Blut folgte dem kleinen Kopf. Noch stand der enthauptete Körper des Goblins, ehe er in sich zusammenfiel.
    Als der Glatzkopf sich wieder seiner Umgebung widmete, bemerkte er, dass das der letzte war. Nur jemand fehlte. Naram verharrte in seiner Nähe. Sie hatte auch ihren letzten Feind niedergestreckt. Doch wo hielt sich der verdammte Schmied schon wieder auf?
    „Kashim!“ rief Naram.
    Sie rannte los. Erst jetzt bemerkte Rethus, dass Kashim sich mit dem Amulett verdünnisiert hatte. Naram stürmte einige Meter vor dem Gardisten aus der Höhle. Noch konnte er erkennen, wie sie sich auf Kashim stürzte. Jedoch endete hier für ihn der Weg.
    Blitzschnell tauchte plötzlich von der Seite ein Schattenläufer auf. Rethus hatte sich so derartig erschrocken, dass er beinahe hingefallen wäre. Ihm blieb jede Sicht auf die anderen zwei Verborgen. Der Schattenläufer besaß eine monströse Größe. Er schlenkerte drohend das Horn vor Rethus hin und her. Der Glatzkopf würde chancenlos gegen einen Schattenläufer zu Grund gehen. Vor allem bei diesem riesigen Vieh sah er keinen Ausweg. Im Gegenteil, solch einen gewaltigen Schattenläufer bekam er noch nie zu Gesicht. Er konnte mit dieser Größe sogar mit zwei Bisons auf einmal mithalten.
    Sein Unterbewusstsein blieb das Einzige, das ihm den glauben schenkte, gegen dieses Monstrum zu überleben.
    Ohne zu zögern kehrte er um. Es galt keine Zeit zu verlieren. Der Schattenläufer jagte ihm nach und holte in Windeseile auf. Mehr oder weniger Reflexartig verschwand der Gardist in einer Felsennische, während sich das wolfsähnliche Tier auf seine Beute stürzen wollte. Sogleich hastete der Glatzkopf wieder aus der Nische hervor und raste auf eine Wand zu, die unscheinbare Vorsprünge besaß. Sogleich sprang Rethus auf den dritten Vorsprung von unten. Dann kletterte er die Vorsprünge hinauf, die den Sprossen einer Leiter ähnelten. Gerade bemerkte wie der Schattenläufer gegen die Wand gesprungen war. Der Schwertmeister beschleunigte seine Flucht und erreichte eine enge Ebene zwischen der Höhlendecke und dem obersten Ende des Felsens mit den unscheinbaren Vorsprüngen.
    Die leuchtenden Augen der Bestie gierten nach oben. Dann setzte er zum Sprung an und erreichte fasst das obere Ende, auf dem der Glatzkopf lag. Schnell kroch Rethus durch einen Tunnel, der nicht breiter war als sein eigener Körper. Noch hörte er das Brüllen der riesigen Kreatur ehe er bis zum anderen Ende des Tunnels gerobbt war. Am anderen Ende packte ihn das Grauen. Unmittelbar vor ihm lagen zwei jüngere Schattenläufer. Seine Waden verkrampften sich. Das riesige Vieh war ohnehin schon gefährlich genug. Aber zwei Exemplare, wenn sie auch kleiner waren, schätzte Rethus als um einiges gefährlicher. Zudem gab es ja dann noch das erwachsene Tier. Hoffentlich erreichte es den Gardisten nicht sofort. Also kroch er langsam aus dem Tunnel heraus und schlich langsam an den schlafenden Schattenläufern vorbei. Doch plötzlich fixierte er etwas Glitzerndes. Dort lag ein zerfleischter Mann mit einem Beutel, in dem sich ein Silberkelch, ein Bronzeteller und ein Amulett befanden. Neugierig pirschte der Glatzkopf zu dem Beutel und erkannte beim näher herankommen, dass es sich um eines der gesuchten Amulette handelte. Scheinbar hatten die Schattenläufer diesen Mann noch heute erwischt.
    In dem Moment, an dem er nach dem Amulett gegriffen hatte, schnaubte etwas in der Ecke. Der riesige Schattenläufer hatte diesen Teil der Höhle erreicht. Dem Anschein nach ist der Gardist noch nicht entdeckt worden. Allerdings witterte das Monstrum ihn bereits. Jetzt gab es keine Zeit zu verlieren. Es handelte sich nur noch um Sekunden, bis die Kreatur den Schwertmeister ausmachen konnte.
    Rethus machte nur einen einzigen weiteren Tunnel aus, in den er sich zwängen konnte. Glücklicherweise musste er drei Meter nach vorne hechten. Plötzlich traf der suchende Blick des Schattenläufers den des Glatzkopfes. Schnell nahm er Schwung und sprang nach vorne in den Tunnel hinein. Im nächsten Moment knallte der riesige Schattenläufer gegen die Höhlenwand und biss noch nach dem Glatzkopf. Allerdings kroch dieser bereits durch den engen Tunnel davon. Aber das Monstrum blieb hartnäckig und wühlte mit seinen Pranken am Eingang herum. Plötzlich endete der Tunnel und führte stattdessen über eine Neigung von ungefähr zwanzig Grad nach oben. Im nächsten Moment hörte er das Brüllen des Schattenläufers nicht mehr. Froh darüber, sich das Monster vom Hals geschafft zu haben, schlüpfte Rethus aus dem engen Tunnel in einen weiteren Raum der Höhle. Dieser Raum war gut ausgeleuchtet. Genau in der Mitte der Höhlendecke erkannte er ein Loch. Allerdings konnte man diese nicht erreichen. Die Wände schienen überhaupt nicht zum Klettern geeignet zu sein, und die Decke an sich schaute schon sehr glatt aus. Glücklicherweise gab es hier keine Viecher. Mal schauen, ob er sich hier etwas ausruhen konnte. Um sich erst einmal einen Schutz vor den Schattenläufern zu bieten, griff er nach ein paar kleinen Brocken, die er in die Öffnung des engen Tunnels warf, um immerhin seinen Körpergeruch für die Viecher ein zu dämmen. Anschließend fiel ihm sofort ein eingestürzter Tunnel auf. Dieses Ding konnte wohl möglich sein einziger Ausweg sein. Um hier zu übernachten benötigte er Holz, da er sonst erfrieren würde. Aber dieses gab es leider nicht.
    Nach einer kurzen Ausruhpause würde er sich sofort an den eingestürzten Tunnel machen…

  12. Beiträge anzeigen #252
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    "Ach jaaa...", Ronsen ließ sich auf einen großen Felsen plumpsen und legte mit entspannter Miene die Hände auf die Knie. Ganz schön anstrengend waren diese Gewaltmärsche, aber irgendwie kam man halt durch. Er war schon früher durchgekommen, es änderte sich zwar immer etwas, aber er war auch heute noch hier, und heute waren sie schon fast beim Sildener Pass. Sie, das waren Ronsen und Antgar. Der Admiral hatte seinen Kameraden in der Nähe des Klosters abgepasst. Eigentlich war Ronsen es, der Antgar suchte, aber er musste einige Male den falschen Spuren gefolgt sein. Im Schnee ginge das leichter, auf den sommerlichen Grassteppen musste er aber wohl irgendwelchen Rindviechern gefolgt sein. Immerhin, er hatte eines erlegt und ein schmackhaftes Essen gehabt.

    'Apropros Essen', überlegte Ronsen und ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen. Ohne sich die Mühe des Aufstehens zu machen, fiel er fast von seinem Felsen herunter, als er sich nach seinem Proviantsack beugte. Aber die bequeme Position wollte er jetzt nicht verlieren, nein, jetzt war er faul, nach dem Marsch hatte er sich die Faulheit verdient!
    Aus dem graubraunen Beutel nahm er sich ein in ein dünnes Ledertuch gewickeltes, belegtes Brot heraus, das er sich vor fast einer Woche im Kloster geschmiert hatte. Endsprechend deftig roch auch der Käse, aber der Hunger trieb es halt herein; besser als ständig irgendwelche Sommerbeeren.

    Während seines Schmauses konnte er Antgar bei der Erwärmung beobachten und das stellte ihn ziemlich zufrieden, da schmeckte selbst der Käse als wäre er gerade frisch aus der Molkerei gekommen. Antgar hatte sich gemausert und selbst immer geübt, die Bewegungen waren schon sehr sehr viel sicherer geworden.
    Ronsen kommentierte das Schauspiel mit einem zufriedenen Nicken und stopfte sich den Rest des Sandwiches in den Mund. Anschließend klopfte er sich die Hände von Essensresten ab und mühte sich aus seiner bequemen Position hoch, leider war sein Fuß nämlich eingeschlafen. Antgar bemerkte ihn und stoppte einen Moment. Ronsen deutete mit ausgestreckter Hand, ihm mal sein Schwert zu geben. Es war eine recht leichte Klinge, aber für Antgar völlig ausreichend. Ronsen brauchte da etwas wuchtigere Waffen, aber für die Vorführung reichte es.

    "Wir müssen uns nochmal auf mehrere Gegner vorbereiten. Bei den Goblins hatten wir Glück, darauf können wir es aber nicht ankommen lassen. Wir sind die Sieger, richtig?"
    Antgar nickte.
    "Also", er räusperte sich, "Sicherheitsabstand bitte! Gut, und jetzt schau genau zu."
    Ronsen demonstrierte seinem Schüler eine ähnliche Bewegung, wie er sie schon die ganze Zeit übte, schnelle, abwechselnde Schläge in alle Richtungen, aber immer auf einen imaginären Zielpunkt. Doch in dem Moment, da er die Waffe einen Moment zum Ausholen hielt, drehte er sich plötzlich herum und schlug nach hinten, dann wieder eine halbe Drehung und nach vorn bis er wie ein langsamer Brummkreisel aussah.
    "Siehst du?", fragte er etwas verschnaufend, "Mit einem guten Drehschlag kannst du dir hinterhältige Angriffe in deinen Rücken abwehren. Dabei ist es wichtig, dass sich die Schwertspitze nicht weiter senkt und dass du beim Kreisen natürlich auch etwas besser koordinieren und das Gleichgewicht halten musst. Und du musst dein Blickfeld weiten. Probier es mal ein bisschen trocken, dann stell ich mich hinter dich. Und wann immer du eine Bewegung von mir wahrnimmst, drehst du dich und schlägst zu. Ich wehre ab und du drehst dich wieder weg, soweit alles klar? Dann leg los."

  13. Beiträge anzeigen #253
    Deus
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    Humpaaa ist offline
    Als Humpaaa aus dem Wald trat wurden seine Augen eines Schauspiels gewahr, dass es lange genug nichtmehr zu bestaunen gegeben hatte. Goldene Reflektionen von Feuerschein, gebrochen durch tausende und abertausende Schneekristalle, liessen die Umgebung noch weit um das große Ahnenfeuer in einem warmen Glanz erscheinen. Kurz schloss der Krieger die Augen, und ein Lächeln umspielte seine Lippen als er sich auf müden Beinen dem geschehen näherte. Schon von weitem hörte er die augelassenen Schreie der Nordmänner, die die Ahnen auf ihre rauhe, ihm selbst zutiefst sympathische Art ehrten. Es war schon spät, tiefe Nacht, doch es schien als sein kein einziger der Männer des Clans dazu bereit, auch nur eine Stunde diess Spektakels zu verpassen, und sich dem Schlafe hinzugeben, und so schien es Humpaaa als sei sein Körper der einzige, der mit jeder einzelnen Muskel- und Nerverfaser versuchte, dem ihn beherrschenden Geist klarzumachen, dass die letzte Rast vielzulange hersei. Doch Humpaaas Ohren waren Taub für diese Sprache, die Sprache der Vernunft, den Dialekt der Erschöpfung. Warum sollte er auch, er hatte die gesamten letzten Monate keine Rücksicht auf den vernunftgesteuerten teil seines Seins gegeben. Einer nächtlichen Eingebung folgen, eines Wirrspiels seiner Gedanken, war er ohne ein Wort zu irgendjemandenm zu sagen aus dem Clan marschiert, und hatte sich in die abgelegenen Berge im Norden begeben. Schon mehrmals war es vorgekommen dass er darüber nachgedacht hatte, ob er unter den Nordmännern, deren Freiheitsliebe er doch so lieben gelernt hatte, nicht selber seine Freiheit einbüßte, doch in jener Nacht war sein entschluss gefallen sich zurückzuziehen, um in den von dem zu Leben, was Mutter Natur ihm anbieten würde. Doch nun, da er sah wie die Menschen hier um ihn herum den Ahnen gedachten, mit einem Fest, dass in Humpaaas Augen die wohl ehrenvollste Möglichkeit war einem Vorfahren zu Gedenken; hier, wo er unter Gefährten war, die ihn auch nach langer abwesenheit noch immer grüßten, da wusste er, er hatte nach hause gefunden, zurück zu sich, zurück in die Clans.
    Geändert von Humpaaa (09.08.2009 um 21:19 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #254
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Kashim blickte Naram ins Gesicht. Er hatte dem Goblin das Amulett entrissen.
    Also wollte er es behalten.
    "Wir haben keine konkrete Abmachung gemacht" sagte er grinsend und neigte den Kopf.
    "Aber wir können das gerne mit einem Fairen Faustkampf regeln"
    Kashim bedachte insgeheim das es kaum eine Chance hatte mit seiner verletzen Hüfte.
    Die verfluchten Goblins hatten ihm zugesetzt und er war froh wenn er sich ausruhen könnte.
    Entschlossen warf er seinen Rucksack zur Seite.
    Seine Axt legte er oben drauf sowie seinen Bogen.
    Kashim grinste.
    "Dann komm her!"
    Naram bedachte ihn mit einem berechnenden Lächeln und Kashim ballte die Faust.
    Die Frau machte einen Satz nach vorne und schlug zu.
    Kashim grinste.
    Sie war zwar klein, aber wild.
    Doch ein Hieb von ihm überbrückte ihre Reichweite und traf sie hart auf der Stirn.
    Er hatte einfach längere Arme.
    Doch darauf sollte er sich nicht ausruhen denn sie konterte instinktiv und Kahsim schmeckte geplatztes Zahnfleisch und ein brennenden Schmerz am Schienbein.
    Naram hatte ihm eine schnelle Konter verpasst und ihm gegen das Schienbein getreten.
    Kashim taumelte und spürte die Wunde an seiner Hüfte brennen wie Feuer.
    Doch er konnte es nicht ändern.
    Wütend hieb er nach der kleinen Frau die ihm gekonnt auswich.
    Schnaufend hielt Kashim inne und wartete.
    Er bewegte sich kaum. Ob sie seine Schwachstelle bemerkt hatte?
    Doch erst einmal sah es so aus als würde sie ihn ermüden wollen.
    Kashim zuckte mit den Schultern und ging zu seinem Rucksack hinüber.
    Naram erkannte ihren Fehler und griff an.
    Einige Tritte und Faustschläge erwischt Kashim und er konterte mit einem üblen Kin-haken und hämmerte der Frau die Fäuste in Bauch Brust und Magen.
    Sie war schwächer als er, ohne Frage und er war um einiges kräftiger gebaut,
    aber ein Schritt von ihr und sie war ihm entwichen.
    Blut lief aus ihrer Nase und Kashim wusste das seine Lippe aufgeplatzt war.
    Noch immer blieb er so gut es geht auf der Stelle.
    Naram lieb auf Distanz und versuchte ihn hin und wieder zu treten.
    Kashim wehrte die Tritte ab und landete einen knackenden Treffer auf narams Schienbein.
    Fluchend machte sie einen Schritt zurück und Kashim bereitete sich auf ihren nächsten Angriff vor.

  15. Beiträge anzeigen #255
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Du kämpfst nicht schlecht", sagte Naram als sich die beide Kontrahenten umrundeten. Kashim war stark, das musste man ihm lassen, doch war er um einiges langsamer als Naram. Ausserdem bewegte er sich wenig. Scheinbar verließ er sich auf seine Stärke. Aber wenigstens lieferte er einen guten fairen Kampf und darum ging es ja in diesen Tagen.

    Naram rannte wieder nach vorne auf Kashim zu. gekonnt wich sie einem Schalg von seiner Rechten aus und rammte ihm den Ellenbogen in die Magenkuhle, gefolgt von einem Kinnhaken. Doch traf Kashims linke Faust sie darauf hin direkt in die Seite. Die Jägerin keuchte und wich zurück. Der Schlag hatte gesessen und nun kam Kashim und griff mit einer Schlagkombination an. Naram konnte nur der Hälfte der Schläge ausweichen der Rest traf sie ins Gesicht und in die Bauchgegend. Doch Naram merkte, dass Kashim ein wenig schwächelte, denn seine Schläge waren nicht mehr so koordiniert und nicht mehr mit ganzer Kraft gesetzt.
    Nun würde sie den Kampf beenden.
    Naram wich nach hinten und rannte dann auf Kashim zu. kurz vorher stoppte sie ab und provozierte ihn dadurch selber noch zwei oder drei Schitte nach vorne zu setzen, was er auch tat. Naram drehte sich und rammte ihre Faust auf die verletzte Stelle von Kashims Bein. Der Nordmann stockte und beugte krümmte sich ein wenig. Einen weiteren Schlag plazierte Naram auf die gleiche Stelle, bevor sie ihren Ellenbogen hochriss und so mit voller Wucht Kashims Jochbein traf. Der Nordmann taumelte zurück und fiel ausgeknockt zu Boden.

    Es war geschafft. Naram hatte gewonnen. Triumphirend taumelte sie zu dem Amulett und hob es auf. Blut tropfte von ihrer Lippe auf die silberne Kette. Kashim hatte gut zugehauen. Naram sammelte ihre Sachen ein und setzte sich auf einen Baumstumpf. Hier würde sie warten bis Kashim wieder aufwachen würde, denn schließlich war er kein Feind, sondern ein Nordmarer. Es gehörte für sie zur Fairness dazu auf ihn aufzupassen, solange er sich nicht wehren konnte. Wie würde sie sonst vor den Ahnen dastehen? Eine Schande wäre sie sonst gewesen.
    Mit einem kalten Stein kühlte sie ihre Schwellungen und beobachtete wie ihr Blut langsam verkrustete.
    Geändert von Naram (10.08.2009 um 15:58 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #256
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Am späten Abend hatte er es noch gerade so kurz vor dem Umfallen geschafft, den Weg frei zu machen. Glücklicherweise war das Geröll nicht so viel und so fest in sich verankert, dass er eine Spitzhacke oder eine Schaufel benötigte. Man konnte bequem die obersten Steine weg nehmen. Die Höhlendecke hatte sich scheinbar im Laufe der Zeit wieder etwas verhakt, sodass nichts nachstürzte.
    Als nun endlich ein Loch in den Tunnel frei gelegt worden war, schlüpfte Rethus schnell durch jenes hindurch, um in einen noch finsteren Tunnel zu gelangen. Eine Fackel hatte er nicht parat. Er musste die Umgebung durch Tasten und Hören herausbekommen. Scheinbar handelte es sich um einen ziemlich schmalen Gang, der mit einem unscheinbar geringen Winkel nach unten verlief. Ob es hier Viecher gab? Eigentlich nicht, es handelte sich um einen pechschwarzen Tunnel, in dem wahrscheinlich kein bisschen Nahrung herumlag, sodass sich kein Tier hier hätte am Leben halten können. Zudem kam höchstwahrscheinlich schon lange keine Beute mehr in diesen Tunnel. Ein Geruch hielt sich ebenso wenig in seiner Nase fest, sodass mögliche Essensreste oder Misthaufen auszuschließen waren.
    Langsam taste er sich an der Höhlenwand entlang. Bald taugte das Licht, dass von dem Raum aus durch sein Schlüpfloch schien nichts mehr. Immer und immer dunkler wurde es. Doch dann endete plötzlich die Wand. Scheinbar befand er sich in einem etwas größeren Raum. Auf gar keinen Fall wollte er jetzt herausfinden, was es hier gab. Sollte sich hier jetzt wirklich noch ein Biest aufhalten, dann durfte er keinen Mucks von sich geben.
    Also suchte er nach der Höhlenwand wieder und schlich an ihr entlang. Irgendwann schien sich der Raum wieder zu einem Tunnel zu formen. Zudem ging es aufwärts. Hoffentlich fände er langsam einmal wieder einen Abschnitt der Höhle, wo es wenigstens etwas Licht gab; oder noch besser wäre der Ausgang.
    Dann endete wieder der Tunnel. Vor lag ein Berg Geröll. Drumherum schien es nicht zu gehen. Also galt es, einen Weg nach oben zu finden. Vielleicht brauchte er nur an dem Geröll hinauf zu klettern. Andererseits musste er eventuell wieder buddeln, aber das Klettern zog er vor. Bevor er seine Füße auf die Felsen setzte, fasste er jedes Mal auf einen Stein, um die Sicherheit zu prüfen. Durch diese kleinen Tests kam er ohne ein einziges Mal abzurutschen immer weiter nach oben. Irgendwann fühlte er direkt über seinem nackten Kopf die Höhlendecke. Vorsichtig taste er nach vorne. Sehr schön, hier gab es wie in der Schattenläuferhöhle so eine enge Nische zwischen der Felswand und der Decke. Mal schauen, ob es hier auch einen kleinen Tunnel gab, durch den er sein Glück versuchen konnte. Mit dem Drang hier herauszukommen, tastete sich der Gardist zügig nach vorne. Und tatsächlich gab es einen schmalen Tunnel. Allerdings war dieser nicht von großer Dauer. Irgendwann lag ihm ein Stein im Weg, den er gewaltsam herausziehen musste. Zum Glück stürzte nichts ein. Aber was auch noch zum Glück für ihn galt, war das Licht, das ihm entgegen schien. Hastig grub er sich durch das Loch und verließ sein enges Gefängnis. Wieder befand er sich in einem Raum des Höhlenkomplexes. Doch dieses Mal gab es eine Möglichkeit, die Höhle über die Decke zu verlassen. Direkt über ihm lagen die Überreste eines eingestürzten Hauses. Scheinbar stürzte es mit der Höhlendecke durch einen Erdrutsch ein. Sogleich kletterte er das Geröll hinauf. Und gelangte ins Innere der Häuserruine. Schnell stürmte er hinaus und fand sich direkt am Fuß des Berges, auf dem der Hammerklan lag, wieder. Hier ruhte er sich erst einmal ein wenig aus, bis ihm plötzlich jemand ins Auge fiel. Kashim. War Rethus so weit gekommen, dass er seine Mitstreiter überholt hatte. Kurz blickte er zu den Hütten des Klans hinauf. Als allererstes lag ihm der Gipfel des Berges über der Erzmine im Sichtfeld. Diesem Gipfel nach zu Folge musste er sich östlich vom Klan befinden. Also war er ziemlich weit gekommen.
    Nun ging der Glatzkopf auf den scheinbar schwer angeschlagenen Kashim zu. Er musste ihm helfen…obwohl, der Kerl war doch sein Konkurrent.
    „Rethus", brachte der Schmied heraus.
    „Immer mit der Ruhe“, meinte Rethus und legte seinen Arm um seinen Kumpel. Dabei bemerkte er das Amulett und entwendete es dem Schmied. „Gehen wir zum Klan.“
    Geändert von Rethus (11.08.2009 um 20:50 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #257
    Ritter Avatar von Ollowyn
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    Ollowyn ist offline
    Leise knackte das kleine Lagerfeuer, dass sich der Bogenschütze angezündet hatte. Seit ein paar Tagen war er nun schon in Nordmar unterwegs, doch bis auf ein paar Wölfe hatte er noch nichts gesehen.
    Die Einsamkeit war mittlerweile zur gewohnheit geworden, es musste schon Monate her sein das er zuletzt mit einem menschen gesprochen hatte. Komischerweise störte es den Anhänger Lees wenig, freunde hatte er sowieso noch nie viele gehabt und seit sie von Khorinis aufs Festland gekommen waren hatten diese sich über das ganze Land verteilt.
    Ollowyn nahm noch einen schluck aus seinem Wasserschlauch, eine weile verharrte er noch am Feuer bis er es austrat um sich wieder aufzumachen.
    Es konnte ja nicht allzuschwer sein die Nordmarer zu finden und wer weiss schon ganz genau wohin ihn seine Füße tragen wenn man sie einfach dorthin gehen lässt, wohin sie gerade wollen.
    Nach ein paar schritten vernahm er leise stimmen in der Ferne und so hatte er wieder einen anhaltspunkt dem er folgen konnte.

  18. Beiträge anzeigen #258
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    Ein Leichter Dunstschleier lag über der Hochebene des Gebirgstales in dem sie sich aufhielten. Das Dürre bis zu den Knien gehende Gras das aus dem dichten Bodennebel ragte, übersät mit Tautropfen. Ein Anblick der den Krieger an Zeit der Nebelung in Myrtana erinnerte, jene Zeit die zum Glück noch weit entfernt ist. Doch in Nordmar schien der Zyklus des Jahres ein Anderer zu sein, was auch die Kühlen nächtlichen Temperaturen verdeutlichten. Der Gespenstische Anblick des Tales, mit seinen nur Schemenhaft im Dunstschleier sichtbaren Bäumen. Welcher unter anderen Umständen den Gelbäugigen erfreuen könnte. Wenn er diesen in aller ruhe von seinem Lager Genießen und auf sich wirken lassen hätte können. Wenn es da nicht seinem Lehrmeister gegeben hätte, der dieses Schauspiel geschaffen von den beiden Göttern. Und seine Herrlichkeit nicht Vermochte zu ergründen nur als eine weitere Trainings Möglichkeit sah. Die Adanos und Innos ihm bereit stellten. Seufzend erhob sich der Jäger von dem Felsen auf dem er bis jetzt hockte, und zog sein Schwert. Nochmal blickte er zu seinen Lehrmeister, mit fragenden Blick. Doch jener blieb Hart, eine eindeutige Geste verdeutlichte ihm das er nun Anfangen sollte. Anfangen mit dem Morden in Namen seines Gottes. Und das wo ihm der Arm noch immer Schmerzen bereitete von der letzten Bluttat. Gemächlich schritt er über die Wiese. Die kühlen Tautropfen benetzten seine linke Hand die er baumeln lies und die Spitzen des Teilweises Höherem Grases berührten. Nach einigen Metern bei einem Busch verharrte er. Drehte sich zurück zu seinem Freund. Welcher immer noch an selber stelle stand,und langsam von der Dunstigen Luft, verschleiert wurde. Auch wenn der Gelbäugige wusste das wenn eine Gefahr für sein Leben bestünde Ronsen nicht weit entfernt wäre so missfiel ihm der Gedanke das jener ihn vielleicht nicht sehen konnte und er nur durch seine Rufen ihn hierauf aufmerksam machen könnte. Nein der Admiral ist nicht nur sein Lehrmeister sonder auch sein Freund rief er sich ins Gedächtnis zurück. Er würde ihm sicher folgen sobald für ihn die Sicht auf das Geschehnis zu Schlecht werden würde. Damit er wenn nötig ihm zur Hilfe eilen Könnte. Antgar schluckte, als er das leise Quieken vernahm das irgendwo vor ihm aus den Dunstschleier drang. Goblins! Die Höhle musste in der Nähe sein. Die Höhle die sie schon Gestern ausgespäht hatten. Antgar versuchte sich zu erinnern wie viele der Biester er Gesehen hatte. 2 Schwarze und 4 Grüne wenn er sich nicht irrte. Zu viele um sie auf einmal zu bezwingen. Langsam ging der Jäger auf die Knie sein Blick wich nicht von der Richtung ab aus der das Quieken kam. Während seine linke Hand nach einen Stein oder einen Ast auf den Boden suchte. Er grinste als er einen Harten Klumpen Erde fand.Schnell richtete er sich wieder auf. Wo genau kam das Quieken nun her fragte er sich. Derweil er versuchte die Entfernung zu den Goblins einzuschätzen. 10 Meter oder mehr. Nahe genug um es zu wagen. Antgar holte mit seinen Linken Arm aus und warf den Klumpen. Ein Quieken, jedoch keines das von einen Treffer zeugte vielmehr ein Überraschtes. Hatte er auch nicht damit gerechnet das er eines der Biester treffen würde. Doch hoffte er das diese Aktion eines oder einige von den Rest trennen würde in dem sie sich neugierig ihm Nähern würden.
    Wenn sie sich nur nahe genug ihm nähern wurden das sie ihn sahen würden sie ihn Angreifen. Das Tun was er von ihnen erwartete , hatte sich doch der Jäger mit dem Verhalten dieser Wesen durch seine Letzten Kämpfen mit ihnen Erfahrungen gesammelt. Wie erwartet konnte er alsdann Tatsächlich sehen wie sich eine Gestalt im Gras auf ihn zu bewegte. Ist es wirklich nur einer fragte sich der Jäger noch als er schon das laute Kampfesgeschrei der Goblins hörte. Es waren mehrere doch wieviele. Das Hohe Gras soviel der Nebel liesen nur schwer auf die Zahl der Angreifer schließen. Zum Schlag bereit mit Hoch erhobenen Schwert verharrte er. Bis der erste in seiner reich weite war. Schnell erkannte der Jäger das die Drei Angreifer nur mit Knüppeln bewaffnet sind und ein Treffer ihm vermutlich nur starke Schmerzen verursachen würde wenn es keinen der Biester gelang ihm so zu treffen das es ihm sein Bewusstsein raubte. Ein gezielter Hieb von oben streckte zugleich den ersten nieder der Blindlinks in sein verderben rannte. Noch bevor sein Schwert das Leben des Goblins trafen ihn die Knüppel der anderen Zwei. Die lauthals dabei Schrien. Ein Schreien das bald die anderen anlocken würde. Und den Jäger zu eile drängte wenn er nicht gegen alle auf einmal Kämpfen wollte.
    “Bleib Stehen!“
    Zischte er durch seinen Bart derweil er versuchte einen der beiden sich schnell hin und her bewegenden Goblins an zu visieren. Die Zeit drängte den Kampf zu entscheiden hörte er doch schon die anderen welche Kreischend näher kamen. Antgar wusste er musste nun handeln .Wenn ihn nicht noch mehr Schläge der Biester treffen sollten. Er passte den richtigen Moment ab und schlug zu. Grinsend traf er den Golbin der vor ihm stand.Ein schlag in seinen Rücken lies ihm das Antlitz verziehen.
    “Mißtvieh“
    Stöhnte er,zog so schnell es ging seine Schwert aus dem Leib des Wesens und stach Blindlinks hinter sich wo er den Goblin vermutete. Ein Quieken, voller Schmerz doch keines das bedeutete das der getroffene daran sterben würde. Ein Treffer mehr nicht, ob schwer konnte er nicht sagen musste er sich doch auf die nun neuen Gegner Konzentrieren die aus den Nebel auftauchten. Zwei Schwarze Goblins einer mit einem Schwert. Von dem er sich auf keinen Fallen treffen lassen dürfte. Lieber würde er einen Treffer von einen der anderen Gegner einstecken als diesem hier aus den Augen zu lasen. Drei oder Vier gegen einen hieß er nun, vermochte er doch nicht zu sagen wie viele nun genau ihn nun Angriffen bewegten sich seine Gegner doch zu schnell dafür. Und musste er sich doch auf den einen Besonders Konzentrieren. Auch wenn er die Anderen abwerte galt diesen sein besonderer Augenmerk.
    “Brummkreisel“
    Hauchte der Bärtige und setzte die am Tag zu vor geübte Kampftechnik ein. Er lies die Gegner sich nähern bis alle wie er hoffte in der Reichweite seines Schwertes sind. Mit Schwung begann den Drehschalg der ihn sein Lehrmeister gezeigt hatte. Ungewiss ob jener auch bei diesen Biester helfen würde. Die Spitze seines Schwertes wirbelte im Kreis durch Luft. Bogenförmig mitgerissen in ihrem Zog spritze das Blut.Welches zum Glück nicht das seine wart auch wenn ihn ein Schlag in den Rücken Traf. Ein Schmerzvoller Schlag genau auf die Niere. Schnell unter schmerzen wandte er sich zu dem Angreifer. Schnelle Schwerthiebe in alle Richtungen sollten dem nun ein Ende bereiten. Antgar führte noch einige Schläge aus auch wenn das letzte Quieken schon längst verstummt gewesen ist. Und sich ihm sein Lehrmeister näherte.
    „Es ist vorbei“
    Hallte die Stimme seines Freundes in seinem Kopf. Antgar Sackte zu Boden sein Körper schmerzte von den Schlägen die er einstecken musste. Schläge von denen jeder einer zu viel gewesen ist.
    Sein Blick schweifte über das vom Blut verfärbte Gras in dem die Leiber seiner Opfer lagen. Bestien die fernab des Weges hausten und keine Gefahr für einen Menschen gewesen sind.
    “Innos vergib mir“
    Hauchte er leise, wischte sein Schwert an dem Gras ab und stand auf. Zückte sein Messer und machte sich über die Leiber her. Schließlich ist er ein Jäger, und wenn es Ronsen vielleicht auch nicht verstehen würde. Das er das für den Menschlichen Gaumen zähe und nicht gerade gut schmeckende Fleisch seiner Opfer nahm. So mochten die Orks dieses zu denen sich bald auf machen würde. Und vielleicht hätte ja der eine oder andere der kleinen Kerle auch ein Goldstück dabei.

  19. Beiträge anzeigen #259
    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    Als Antgar mit etwas bedrückter Miene heraus vor die Höhle trat, erwartete Ronsen ihn bereits mit einem aufmunternden Lächeln. Der Admiral klopfte seinem Gefährten auf die Schulter und sagte tröstend: "Ich mach das auch nicht gerne. Aber diese Viecher sind keine Kreation Innos' oder Adanos'. Es sind nunmal die Übel Beliars, auch wenn es nur sehr kleine Übel sind. Und du musst immer bedenken, auf welcher Seite du stehst! Würden wir alle pazifistisch den Frieden und das Gleichgewicht pflegen, wie die Wassermagier, würden Beliars Schergen uns bald alle vernichten. Denn die kennen keine Skrupel. So grausam es auch ist, wir müssen uns diesem Pol entgegenstellen, selbst wenn wir nur in Frieden leben wollen. Und jetzt komm, lass uns schauen, was die Quälgeister gehortet haben."
    Ronsen drückte seinem Kameraden eine Fackel in die Hand und langsam trotteten die beiden in die Höhle hinein. Sofort machte sich der üble Gestank dieser dreckigen Viecher bemerkbar, Goblins scheuten das Wasser wahrscheinlich noch mehr als Orks, anders konnte sich Ronsen das nicht erklären. Obwohl die Kadaver draußen vor sich hin vegetierten, hier war der Muff noch viel extremer.

    Ronsen nahm eine Hand vor Nase und Mund, um hier überhaupt einigermaßen klar zu kommen. Ein leichtes Licht flackerte in einem größerem Raum hinter eine Biegung. Der Schwertmeister zückte sein Runenschwert und deutete Antgar, voraus zu gehen. Vielleicht war da noch etwas. Sein Kamerad verstand das Zeichen und lief vorsichtig voraus, lugte um die Ecke. Dann schüttelte er den Kopf und Ronsen nickte.
    Die Grotte war vom kleinen Lagerfeuer hell erleuchtet. Überall lagen Knochen kleinerer Tiere, wucherten Pilze und Moose, hier und da lag sogar ein Stück Fell, auf denen es sich die Biester wohl gemütlich gemacht hatten. Aber wirklich auffallend war eine kleine Kiste, die hinter einem Felsen im Schatten des Feuers versteckt war.
    "Antgar, dort!", flüsterte Ronsen, obwohl er eigentlich auch mit normaler Lautstärke hätte sprechen können.
    "Mach sie auf; ist ja fast so spannend wie zu den Schatzsuchen vor einigen Jahren in meiner... ungestümen Laufbahn, hehe."

  20. Beiträge anzeigen #260
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline
    „Mach sie auf ….“
    Hatte Ronsen ihn gebeten die Truhe zu Öffnen, einer bitte die der Gelbäugige gerne nach kam. Interessierte es ihn doch auch was diese Raffgierigen kleinen Biester zusammen getragen hatten. Er ging auf die Knie und öffnete die kleine Truhe. Die weder ein Schloss noch sonst irgendwie gesichert war. Was darauf schließen lies was immer in ihr sich befand gehörte den Goblins nun ja gehörte ihnen, grinste er als er hierüber nachdachte. Ein Strenger und in der Nase beißender Geruch drang aus der Truhe als er sie öffnete. Angewidert drehte er sich einen Moment zur Seite.
    “Haben die einen darin Begraben?“
    Fragte er Ronsen der ihn nur an Lächelte und seine Fackel etwas näher an die Truhe hielt. In die er nun Blickte. Ein Schwarzes Tuch mehr konnte man auf den ersten blick nicht erkennen. Antgar griff in die Truhe und zog es heraus. Das vermeintliche Tuch entpuppte sich als ein Kleid das die Biester sicher wo gestohlen hatten. Welches der Jäger neben die Truhe warf, um erneut in ihr nach was brauchbaren zu suchen. Viel Erfolg hatte er nicht dabei bis auf 9 Goldmünzen und ein Stück vergammeltes Fleisch von dem der Üble Geruch aus ging erwies sich die Truhe als leer Kein Schatz oder ein Gegenstand der den Beiden Ruhm und Ehre in der Geschichtsschreibung einbringen würde. Aber dies war auch zu diesen Zeiten zu viel verlangt. Antgar Streckte dem Admiral die Goldmünzen hin. Der dies dankend ablehnte. Der Gelbäugige nickte ,hatte er doch fast vergessen das Ronsen mit dem Sold der ihm als Admiral zustehen müsste über eine solche summe nur Schmunzeln konnte. Zügig steckte er das Gold in seinem Lederbeutel. Es würde ihm und somit der Rebellion schon irgendwie Nützlich sein.
    “Gehen wir?“
    Sein Lehrmeister der sich immer noch die Hand vor dem Mund hielt. Schien offenbar keine Einwände hiergegen zu haben. Vor der Höhle verharrten sie,kurz.
    “Wie wäre es zurück über Silden zu reisen!“
    Warf Antgar kurzerhand ein bevor sein Lehrmeister über die weitere vor gehen´s weise nur ein Wort verlieren konnte. Ronsen lachte nur Laut,vermutlich wollte auch er zurück nach Myrtana

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