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Ein paar Kurzgeschichten: http://forum.worldofplayers.de/forum...lypsen-Varants
Wettbewerb-Beitrag für den Risen-Storywettbewerb: http://forum.worldofplayers.de/forum...ry-Die-Scheibe
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foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz? • Was ist die 32Bit-Grenze? • Warum sind Speicheroptimierer Unsinn? • Wie teste ich meinen RAM? • Was ist HDR? • Was ist Tesselation? • Warum haben wir ein Urheberrecht? • Partitionieren mit MBR oder GPT? • Was hat es mit dem m.2-Format auf sich? • Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen? • Wer hat an der MTU gedreht? • UEFI oder BIOS Boot? • Was muss man über Virenscanner wissen? • Defragmentieren sinnvoll? • Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt? • Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich? • Was ist Bitrot? • Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows? • Wie kann ich Datenträger sicher löschen? • Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen? • Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee? • Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte? • Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen? • Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus? • Warum ist Linux sicherer als Windows? • Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem? • Wie repariere ich meinen PC-Lüfter? • Was ist die MBR-Lücke? • Wie funktioniert eine Quarz-Uhr? • Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD? • Mainboard-Batterie - wann wechseln? • Smartphone ohne Google?
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Du erinnerst mich echt an Leute aus einer meiner verflossenen WGs, die dachten, weil mein Dosenöffner so gut funktioniert hat, können sie ihn mitnehmen. Weil er alt ist, merk ich's irgendwie nicht so? Oder: weils in den Läden so viele gibt, kann ich mir ja einen neuen kaufen? Oder, weil sie so gut sind, ist mein Dosenöffner bei ihnen in besseren Händen? Oder: weil sie irgendeine Schrottgurke dagelassen haben, merk ich's ja nicht?
Sorry, ich bin da altmodisch. Wer anderer Leuts Arbeit nicht bezahlt, ist genauso ein Dieb wie ein Dieb.
Gothic Girlie
Edit: das nehm ich zurück, die Dosenöffner-Unterstellung.
Ein paar Kurzgeschichten: http://forum.worldofplayers.de/forum...lypsen-Varants
Wettbewerb-Beitrag für den Risen-Storywettbewerb: http://forum.worldofplayers.de/forum...ry-Die-ScheibeGeändert von Gothic Girlie (15.10.2012 um 22:52 Uhr)
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Danke für die schlecht versteckte Unterstellung, ich wäre ein Dieb. Meine persönliche Haltung zu dem Thema hatte ich zwar schon mehrfach geäußert (u.a. hier oder auch in meiner Sig), aber wenn einem die Argumente ausgehen, unterstellt man dem anderen eben einfach, er wäre selber ein Gesetzesbrecher. Dann muss man ihn und seine unbequemen Fragen nicht mehr ernst nehmen.
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Geändert von foobar (15.10.2012 um 22:14 Uhr)
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Ein Gerichtsverfahren ist doch kein Lynchmob, ei - Drama!
Und eine Meinungsäußerung ist auch nicht mitmachen beim Lynchmob. Können wir wir's hier wieder etwas rational haben? Danke.
Ich hab auch schon eine Kopierschutz-"Auslösung" am Rechner erlebt, aus Blödheit. Weil zum Beispiel Cheaten das bei manchen Spielen auslösen kann. Oder, weil ich ein geliehenes Spiel installiert habe, damals komplett unwissend, dass man das nur auf einem Rechner installieren darf. Es war auf dem ursprünglichen Rechner deinstalliert und ich hatte so das "Buch"gefühl; Bücher kann man ja auch ausleihen. Oder ich hab auf einem alten Rechner, immer wenn ich Platz auf der Platte brauchte, einfach ein paar Spiele deinstalliert, und später wieder reinstalliert, nicht wissend, dass da im Hintergrund Ungutes passiert. Deswegen bin ich gegen Kopierschutz, zumindestens gegen einen Kopierschutz, den man nicht kapiert als "normaler" Spieler. Aber dazu gehört dann eben auch, dass man das eine oder andere einfach nicht macht.
So ein Up-oder Download, das ist eine andere Kategorie. Bei dem, was ich oben beschrieben habe, hatte ich jeweils eine bezahlte Originalpackung und - CD in der Hand.
Für die Dosenöffner-Unterstellung entschuldige ich mich.
Gothic Girlie
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Du sagst es. Mit der ganzen Strafverfolgung irgendwelcher harmloser Jugendlicher in ihren Kinderzimmern, hat man inzwischen genau das Gegenteil erreicht von dem was man wollte. Man hat den Schwarzmarkt den Amateuren entrissen und in diese Lücke sprangen dann zum Teil schon mafiöse Organisationen, die damit heute zig Millionen Euro verdienen und natürlich auch viel mehr Content anbieten, als es ein paar hobbymäßige Filesharer je konnten.
Wo früher die Leute Tagelang mit ein paar Kilobyte an irgendwelchen Tauschbörsen hingen, laden sie heute mit Vollspeed von jedes noch so große Datenpaket innerhalb von Minuten.
Wo es früher billigste verwackelte Kamera Kinoaufnahmen, mit furchtbaren Sound gab, gibt es heute professionelle Aufnahmen mit Stativ und meist gleich noch Hochauflösend.
Wo früher noch viel eigenständiges herumexperimentieren notwendig war, um Spiele zum laufen zu bringen, gibt es heute vorinstallierte, spielbare, DRM freie, fertig gepatche Spiele, inkl. aller DLCs. Und das oft Wochen vor Verkaufsstart, da niemand mehr auf den befreundeten Spielehändler um die Ecke angewiesen ist, um vorzeitig an das Spiel zu kommen, sondern die Spiele frisch aus dem Presswerk gestohlen werden.
Die Contentindustrie hat sich hier selbst eine Konkurrenz geschaffen, die ihnen inzwischen weit überlegen ist. Und ihre ganzen sinnlosen Maßnahmen dagegen treffen nur jene Käufer, die bereit sind die Kröte zu schlucken.
Zitat von Gothic Girlie
Wir brauchen auch gar nicht groß über Recht und Unrecht diskutieren. Das Thema ist in dem Punkt klar. Aber dadurch wird sich gar nichts ändern. Das Internet bietet diese einfachen Möglichkeiten, also wird weiterhin kopiert werden. Egal was für neue Sicherheitsmaßnahmen man sich ausdenkt und wie viel auch immer von den Publisher geheult wird. Will man heute in der Branche etwas verdienen, muss man aufhören die Käufer zu gängeln und sie stattdessen versuchen zu überzeugen. Fans kaufen in der Regel die Produkte.
Letztens habe ich bei einem Freund das Spiel Prison Architect gesehen (Alpha Version). Es hat keinerlei Kopierschutz und es wäre überhaupt kein Thema gewesen, mir die 100 MB schnell auf einen USB Stick zu ziehen und zu Hause selbst zu spielen. Aber nach ein wenig Recherche im Entwicklerforum war ich von dem Projekt so überzeugt, dass ich es mir für die paar Euro gekauft habe. Wäre da aber irgendein beschissener Kopierschutz drauf gewesen, hätten die doch nie im Leben Geld von mir gesehen.
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Ich teile zwar einiges an deinen Beobachtungen, aber nicht die Schlussfolgerung, Ancaran.
Diese "Konkurrenz" zur Contentindustrie gibt es meiner Meinung nach nur aus einem Grund: eben weil es heute möglich ist, nahezu jedem ans Internet angeschlossenen Rechner beliebig viele Daten in immer kürzerer Zeit zu liefern.
Es gibt den Kanal, also wird er von irgendwelchen Arschlöchern missbraucht. Wie das eben immer so ist. Dazu muss man sich nur mal die Entwicklung vor Augen führen.
Früher musste man für ein Spiel 40 Disketten kopieren. Oder später 10 CDs brennen. Oder danach drei DVDs. Oder man musste seinen Akkustikkoppler tagelang via teurer Telefonleitung an irgendwelchen inoffiziellen Mailboxen hängen haben, deren Zutritt man sich erst mal durch Kontakte "verdienen" musste.
Früher war Raubkopieren harte Arbeit für kleine Schuljungen. Für einen arbeitenden Menschen hat sich das kaum gelohnt.
Mit Aufkommen von P2P im Internet wurde die technische Basis gelegt für das systematische, weltweite und vor allem völlig anonyme Verteilen von Content aller Art. Bis dahin war Raubkopieren ein tagesfüllendes Hobby. Danach ging es nur noch darum, den günstigsten Telefon-Tarif zu finden, damit der Rechner möglichst non-stop von selbst arbeitet. Denn das ist eben der Nachteil bei P2P: der Rechner muss möglichst lange online sein. Der große Vorteil hingegen ist, dass es auch mit geringer Bandbreite funktioniert. Man braucht eben Zeit.
Jetzt, wo immer mehr Leute immer höhere Bandbreiten haben, kann dieser Nachteil ausgemerzt werden. Jedem technisch noch so unbedarftem User ist es heutzutage möglich, 10GB in kürzester Zeit runterzuladen, bei monatlichen Kosten, die einem 20er-Pack DVD-Rohlinge vor 10 Jahren entsprechen. Das diese Tatsache nun in großem Stil von kommerziell orientierten "Anbietern" genutzt wird, ist nahezu zwangsläufig.
Wow, ich hab in diesem Post weder auf Publishern, noch auf Entwicklern rumgehackt.
Sardine
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@Sardine: Du beschreibst sehr gut den technischen Aspekt und dass es heute so einfach wie möglich ist, die Daten zu saugen. Das stimmt, aber das ist ein Fakt, der einmal mit dem Raubkopieren gar nichts zu tun hat - es macht es nur noch einfacher.
Ancaran hat m.E. sehr recht mit den Auswirkungen der restriktiven Politik der Konzerne. Denn jede Aktion führt zu einer Reaktion und seine Argumentation wirkt hier sehr schlüssig. Es zeigt aber vor allem, dass es hier einen Markt gibt, der bedient werden möchte - und von diesen Organisationen auch bedient wird. Ich sehe hier einen guten Vergleich zur amerikanischen Prohibition. Durch die Verbannung von Alkohol war die Nachfrage ja nicht plötzlich weg. Sie wurde dann aber von einem Schwarzmarkt bedient, aus dem dann die amerikanische Mafia (Al Capone, etc.) erst richtig entstanden ist. Das selbe passiert jetzt und hier.
Ein Markt, der boykottiert wird führt zu einem Schwarzmarkt und dieser zieht zwielichtige Gestalten an, die dann das Geld machen. Plattformen wie Steam oder GoG zeigen ja auch, dass der Markt existiert und es auch funktioniert. Aber es ist nicht einfach, die Leute wieder auf diese Seite herüber zu ziehen, wenn sie sich bisher alles umsonst geholt hatten.
Und dann gibt es natürlich immer Leute geben, die sich die Kopien aus Prinzip oder Sammelwut ziehen. Aber die würden so oder so keinen Umsatz bringen. Daher kann ich dort sowieso nichts ausrichten, daher würde ich dort auch keinen Aufwand treiben.No one expects the Gnomish Inquisition.
Und es geht niemanden etwas an, dass ich nichts zu verbergen habe - AK Vorrat!
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Aus den technischen Aspekten ergeben sich bestimmte Umstände - und die habe ich auch dargelegt, oder nicht?
Prohibition wäre es, wenn Telespiele staatlicherseits verboten würden. Selbstverständlich würde sich dann ein florierender Schwarzmarkt entwickeln. Nun sind die meisten Telespiele aber erlaubt und dürfen ausdrücklich gespielt werden. Der Entzug, den viele anscheinend trotzdem verspüren, ist selbst auferlegt, weil sie die Bedingungen nicht akzeptieren.
Das ist in Ordnung. Man muss nichts akzeptieren, was man nicht will. Ich hab mich Jahre lang allem verweigert, was auf meinem Rechner ein Rootkit installiert. Man kann deswegen auch schlecht gelaunt sein. Aber als Konsequenz auf illegale Angebote zurückzugreifen ist keinesfalls eine Zwangsläufigkeit.
Und deshalb ist auch die Schlussfolgerung, die Politik der Anbieter habe das Raubkopierertum erst erstarken lassen, für mich nicht nachvollziehbar.
Sardine
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Musst du so übertreiben? 40 Disketten? Wohl kaum. Wenn wir in die Disketten Zeit zurück gehen reden wir in der Regel von vielleicht 2. Die sind schneller kopiert als du gucken kannst. Das einzige Problem vor dem Internet war jemanden zu finden, der das Spiel hat. Für CDs gilt natürlich das gleiche. Da musste man nur den passenden Brenner haben, der gut genug war um den Kopierschutz mit zu kopieren und das wars. Bei DVD reden wir schon längst von der Internet Zeit, das kannst du gleich streichen.
Harte Arbeit war das nie und tagesfüllend schon gar nicht. Höchstens wenn man zum Umgehen des Kopierschutzes zu Disketten Zeiten z.B. die Anleitung kopiert hat oder eben das Spiel 30 Mal gestartet hat und sich die "Passwörter" schnell notiert hat, kostete das etwas Zeit.
Außerdem, wäre P2P anonym, würden wir über Abmahnungen gar nicht reden.
Außerdem muss auch der Downloader die Daten irgendwo unterbringen. Da darfst du nicht einfach nur die Internet Leitung rechnen, da musst du auch die Festplatten oder eben Rohlinge rechnen, wo er die unterbringt. Genau wie früher.[Bild: sysp.gif]
Und immer daran denken, was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf morgen!
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Potzblitz, du scheinst es einfach besser zu wissen, Dragonsbreath. Ich bleibe aber trotzdem bei dem, was ich geschrieben habe, wenn's recht ist. (Na gut, *gefühlt* 40 Disketten. Ach geschenkt... die Zahlenangaben sind alle *gefühlt*. )
Sardine
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Übrigens hab ich im Bekanntenkreis nie wieder so hohe Kopierquoten gesehen, wie beim C64/Amiga und bei der PS1.
Gerade bei der PS1 hatten die Leute massenweise Spiele und die Originale konntest du an einer Hand abzählen. Das war überhaupt erst der Grund warum sie sich eine PS zugelegt hatten. Die konnte man damals ja nicht ohne Grund an jeder Ecke fertig umgebaut kaufen.
Gut, damals waren wir natürlich noch alle Schüler. Da hat man halt nicht das Geld für die ganzen Spiele und musste sich nen Weg suchen wenn man die spielen will. Das die Leute jetzt Geld verdienen macht das Kaufen halt auch leichter.^^[Bild: sysp.gif]
Und immer daran denken, was du heute kannst besorgen, das verschiebe stets auf morgen!
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Der einzige wirklich große Unterschied zwischen damals und heute im Hinblick auf das Raubkopieren ist, dass man heute die ganzen Datenträger über's Internet beziehen kann, während man damals noch jemanden mit Original CDs / Disketten kennen musste. Das Kopieren an sich war dann ziemlich problemlos - Spiele die auf Diskette kamen waren wenn überhaupt oft sowieso nur durch Wörterabfragen im Handbuch gesichert (einfach kopieren) und im Zeitalter der CD gab's Programme, die auf Knopfdruck den Kopierschutz erkennen und die Leseeinstellungen entsprechend anpassen und Keygenerators für Sachen, wo man auch einen CD-Key eingeben konnte gab's dann auch schon im Internet. Es etablierten sich auch sehr schnell gewisse Seiten im Internet, wo man blitzschnell den Crack oder was auch immer finden konnte - die Seite die so ähnlich klingt wie "Asta la vista" war ja etwa recht bekannt...
Gerade im "CD-Zeitalter" der Spiele war kopieren kinderleicht und zumindest bei mir in der Schule war's so, dass die Raubkopien von jenen mit Modem ausgingen (was damals ja nur wenige hatten), weswegen man auch ohne eigenes Internet da drankommen konnte. Wenn man wollte konnte man jedes aktuelle Spiel kriegen...
Außerdem muss ich Dragonsbreath zustimmen - die Raubkopiequoten auf dem C64 waren in der Regel wirklich sehr hoch. Wenn man jung ist sieht man den Schaden der dadurch angerichtet wird aber noch nicht (und Geld um alles zu kaufen hat man ja einfach nicht) und bei den Erwachsenen war das Gefühl für das Thema Kopierschutz noch nicht sonderlich ausgeprägt - das wurde mehr wie die Zusammenstellung einer eigenen Musikkassette angesehen...
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...was den Ur-Raubkopierer beschreibt.
Mann, fühle ich mich nun alt... *g*
Was wir damals an Musikkassetten getauscht /von Vinyl aufgenommen haben, geht auf keine Kuhhaut.
Und nein, als ich zu der Zeit etliche meiner RAMONES Alben für Freunde auf Kassette aufgenommen (kopiert)
habe, habe ich auch nicht im entferntesten daran gedacht, hier etwas illegales zu machen.
BTW saßen meine Eltern meistens dabei, wenn ich per Kopfhörer vor deren Anlage gesessen habe und
stundenlang Zusammenstellungen aufgenommen (kopiert) habe.
Wenn ich nun noch darüber nachdenke das ich so manche 'Zusammenstellung' (Kopie) dann auch noch
mit meinem 'Brandnew' Doppeltapedeck in 'doppelter Geschwindigkeit' kopiert habe, kriege ich langsam
ein echt schlechtes Gewissen...
Hätte es damals schon die Möglichkeit gegeben, die Anlage mit 'Rapidshare / Uploaded / Netload usw.' zu
koppeln, wäre das sicher auch genutzt worden.
Angebot regelt die Nachfrage. Simple as it is !
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Übrigens gibts auch ne Webseite zu diesem Forum. Nennt sich World of Gothic. Verrückt, aber wahr!
Hatte Piranha Bytes nach Gothic 3 wirklich die Rechte an Gothic verloren? Ist der Namenlose Held Mike Hoge?.
[Bild: button_discord.gif] [Bild: forenbutton_reddit.png]
Plakative Berichterstattung über den Osten (Übermedien), Wie der Wohnort uns prägt (Spektrum), Ostdeutsche und Russen – die Mär von der besonderen historischen Nähe (RND), Die Ostdeutschen haben wenig Ahnung von Russland (t-online), Warum Sarah Wagenknecht eine Gefahr für die Demokratie in Deutschland ist (RND), Wie Lanz und Precht sich selbst entzaubern (Übermedien), Deutsche sind lieber stolz auf ihre Wirtschaft als auf die Demokratie (taz), Wie man Neo-Faschisten verharmlost (Übermedien), Indiens Weg in den Faschismus (Blätter)
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Unwahrscheinlich, aber wenn es für die Entwickler und Publisher nicht einträglich gewesen wäre, für solche Konsolen zu entwickeln, hätten sie es auch nicht gemacht. Insofern kann es kein allzu großes Problem gewesen sein, sonst wären C64 und PS1 aufgrund von Mangel an Software relativ schnell in der Versenkung verschwunden.
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Solange der Spezialkopierer seinen Vorteil hat, ist die Lage unbefriedigend. Permanenter Onlinezwang mit Alibi-Content-Streaming (der eigentliche "Kopierschutz") scheint in der Branche ein begehrtes Ziel zu sein, als quasi Aufführung eines Werkes wie im Theater oder Kino, nur mit Dauerabruf auf Saisonkarte.
Nur wird man das kaum verhindern können, weil der wirtschaftliche Erfolg absehbar ist. Also stellt sich die Frage, wie groß die dadurch eröffnete Marktnische ist, bedingt durch all diejenigen, die das nicht wollen. Über Jahrzehnte hinweg ist es den Kapitalisten immer wieder durch immer neue Kampagnen gelungen, die Jugend in den jeweiligen Hype einzusaugen und ihr damit Scheuklappen zu verpassen, damit sie bloß nicht die Alternativen sieht.
Ist es also unrealistisch, dass sich junge Leute solchen Medien zuwenden, welche bewusst mit den Vorteilen beworben werden, welche sich aus der Abwesenheit von DRM und einer vergleichsweise engen Bindung an authentische Entwickler bzw. Künstler beworben werden, obwohl das Kapital ihnen mit all ihrer Propaganda ihre vermeintliche Exklusivität einzubläuen versucht? Wie stark wäre dieser Reiz? Könnte eine entsprechende Haltung bei Käufern entstehen, sich entsprechend fair zu verhalten, weil es der Künstler bzw. Entwickler offensichtlich verdient?
Es gibt doch auch diese Musikdownloads, bei denen es heißt, dass man den Zahlbetrag selbst festlegen soll, wobei Beträge empfohlen werden, an die man sich aber nicht halten muss. Auch für Null Euro funktioniert der Download.
Dabei habe ich an mir folgendes beobachtet: Ich war neugierig, hätte aber niemals gekauft, habe daher ein Lied für Null Euro heruntergeladen, ein schlechtes Gefühl dabei gehabt, das Lied genau einmal gehört und keine weiteren Lieder heruntergeladen. Ich habe also für etwas nicht bezahlt, was ich auch sonst nie gekauft hätte und niemandem damit geschadet.
Wenn mir das Lied jedoch wirklich gefällt, bin ich dankbar für einen so niedrigschwelligen Einstieg und bezahle gerne, auch weil ich dem Künstler damit sagen möchte, dass es mir gefällt, und so nicht zig andere Titel mitbezahlen muss. So bekommt er wenigstens etwas. Sicher könnte man das ausnutzen. Aber ich möchte, dass er weitermacht und Spass daran hat.
So geht es mir auch bei DRM-freien Spielen, wenn ich sie mir leisten kann. Dann zahle ich, aber meistens nicht den Preis zum Release. Sobald der Preis also zu dem passt, was auch ich leisten kann oder von anderen für eine vergleichbare Leistung bekäme, steigt die Akzeptanz plötzlich gewaltig. Es ist also ein Korrektiv, wenn man immer den Preis bezahlt, der zu einem passt. Im Notfall wäre das auch mal nur der Preis einer Heft-DVD, aber hey, das ist für alle immer noch besser als nichts und volkswirtschaftlich vernünftig.
Wenn sich Anbieter jedoch entblöden, plötzlich Datenträger aus dem Handel zu nehmen, müssen sie sich nicht wundern, wenn man dann kein älteres Spiel mal so eben im Laden mitnimmt oder mitbestellt. Wenn diese Gelegenheiten zu niedrigschwelligem Zugang fehlen, dann wird auch eher nicht bezahlt. Es wird entweder ganz verzichtet, verliehen oder diebkopiert.
Dabei kauft man sich gerne nochmal eine DVD zur Sicherheit oder für einen Freund, dem man das Game ans Herz legt. Stattdessen kommt es aber immer wieder zu Verknappungen und damit sagenhaft hohen Gebrauchtpreisen für ältere Spiele, was dazu führt, dass kopiert und nötigenfalls gecrackt wird.
Hier läuft also gewaltig was schief in Distribution und Marketing. Es ist weniger die Diebkopiererei, die das unwirtschaftlich erscheinen lässt als ein Mangel an eben niedrigschwelligem Zugang.
Wenn ich Risen2 ohne Steam und mit integriertem DLC plötzich beim örtlichen Dealer meines Vertrauens oder im Supermarkt für - sagen wir mal 12,-- Euro - sehen würde, dann könnte ich wohl schwerlich daran vorbeigehen, trotz aller Kritiken.
Das ist etwa das gleiche Problem wie bei den Vermietern, die lieber ihre Bude leer stehen lassen, als sie ohne Maklerprovision günstig an einen armen Menschen zu vermieten. Am Ende verlieren beide.Aschhadu an la ilaha illa-llah, wa aschhadu anna Muhammeden abduhu wa-rasuluhu.
Der Islam: Eine missverstandene Religion (Link zum Buch auf Amazon)
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wenn wir hier grade schon wieso so schöm bei dem thema sind, find ich das hier in diesem zusammenhang recht inreressant